Ist Motorrad fahren gefährlich?

11 Antworten

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Ja Motorrad fahren ist gefährlich- genau wie Fahrrad fahren oder Fallschirmspringen und auch Autofahren. 

Bei allem kann man aber das Risiko verringern und sich fortbilden in sachen sicherheit. 

Ich habe in meiner zeit ( jetzt schon über 20 jahren ) einige umfalle erlebt und war auch schon von freunden auf Beerdigungen.  Bei meinen Umfällen hat sich meine Vorerfahrung aus dem Motocrossport sehr geholfen um meine verletzungen so gering wie möglich zu halten. 

Aber jetzt mal in die jetzige zeit.  heut zu tage fangen alle mit 16 auf Maschinen mit 15 ps an und die wollen alle schneller fahren- sorry, aber null erfahrung  auf der strasse und dann 120 fahren wollen- nur ein kleiner blätterhaufen in der kurve und der abflug ist gesichert. Dadurch das keine erfahrung in sachen Stürzen da ist- kann es sehr schmerzhaft werden und im schlimmsten fall auch zum tot führen- dazu auch noch mangelnde sicherheitsbekleidung. 

Bekleidung: Sobald man auf dem Zweirad fährt ( auch wenn es nur 1 km ist ) kann dir sicherheitsbekleidung schon das schmerzhaftete verschont bleiben. wenn du stürzt und du hast keine abriebfeste kleidung an-  geht der Asphalt innerhalb von sekunden bis auf den knochen durch- das sind dann schmerzen für Monate und zeichnen dich fürs ganze Leben.  ( eine jeans ist bei 30km/h nach 1 sekunde aufn asphalt durch- die anderen 20m knabbert der asphalt an deinem Fleisch.  also Sicherheitskleidung Tragen

Stürze: bei stürzen ist dadurch das der Fahrer meistens leichter als das Fahrzeug ist- das Zweirad immer hinter dir beim rutschen- kommst du dann an eine leitplanke oder einen Baum ist es schon schmerzhaft aber von hinten kommen dann nochmal über 120kg( mindestens) mit einer geschwindigkeit und hauen nochmal von hinten drauf, mit dem vielfachen des gewichtes . Also, wenn es zum Sturz kommt- abspringen oder wegrollen

Und jetzt meine Persönliche Meihnung: es sollte zum Gesetz gemacht werden, das zum Führerscheinerwerb auch ein Sicherheitstraining dazu gehört.  ( zum einen weil dir da begebracht wird wo Grenzsituationen sein können und zum anderen weil einem begebracht wird an die Gefahr zu denken ) 

Ja, Motorradfahren ist gefährlich, oder auf alle Fälle gefährlicher als Autofahren.

Und ja, man kann das Risiko als Motorradfahrer minimieren. Dazu gehört zunächst einmal, dass man sein Gefährt beherrscht. Regelmäßige Fahrsicherheitstrainings und Fahrpraxis gehören hier für mich dazu.

Dann muss man vorausschauend fahren. Ich hab selbst wenig Angst davor aus eigenem Verschulden zu stürzen, eher Angst, dass mich ein anderer übersieht. Dagegen hilft, für den anderen mitdenken und davon ausgehen, dass er Dich übersieht. -> Dazu gehört dann, ggf. ausweichen zu können, wo wir wieder bei der Fahrzeugbeherrschung wären.

Und wenn dann doch was passieren sollte, dann hilft vernünftige Schutzbekleidung: Ohne richtig sitzenden Integralhelm, Rückenprotektor, Hose und Jacke mit Protektoren, Handschuhe und vernünftige Motorradstiefel steig ich nicht auf den Bock.

oder auf alle Fälle gefährlicher als Autofahren.

Kannst du das irgendwie belegen? 

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@Effigies

Zum einen besagt das jede Statistik.

Zum anderen ist beim Motorradfahren das Risiko wegzurutschen und sich hinzulegen deutlich größer, als beim Auto. Das sagt mir die aphysik und eigene Erfahrung.

Drittens sagt mir meine Erfahrung, dass man es auf dem Mopped gerne etwas schneller angehen läßt. Ergo mehr Risiko.

Und schlussendlich sind die etwaigen Unfallfolgen beim Motorrad deutlich höher, als beim Auto. Allein schon wegen der fehlenden Knautschzone etc.

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Wenn du schon solche Bedenken hast, solltest du es (falls du nicht dringend fahren willst) lassen. Denn es kann einfach immer was passieren und die Schuld muss man nicht immer selber haben. Wenn man langsam und vorsichtig fährt ist das Risiko natürlich sehr gering.

Wenn du nicht vernänftig fährst, dann ist jedes Fahrzeug gefährlich. Und wenn du dich nicht überschätzt, vernünftig bleibst, dann ist auch Motorrad nicht wirklich gefährlich. Es hängt immer alles von deiner Fahrweise ab.

Wenn du RICHTIG fahren kannst, ist Motorradfahren nicht gefährlicher als über die Straße zu gehen. Dazu gehört aber perfekte Kontrolle und viel Wissen über die Maschine und ein ausgereifter Wissensschatz über Gefahrensituationen. Wer aber sein Motorrad fährt, wie er es mit dem Auto tut, der lebt gefährlich!

Richtiges Fahren der Maschine lernt man im öffentlichen Straßenverkehr viel zu langsam und ineffizient. Echtes Gefühl für Schräglage, für Bremsverhalten auf jedem Untergrund und Einschätzungsvermögen über die Leistung des Motorrads bekommt man im Motorradsport (Enduro, Motocross, Supermoto, Rennstrecke). 

Weiterhin muss man Gefahrensituationen frühzeitig erkennen können und sinnvoll reagieren können. Das lernt man in Büchern, in Fahrsicherheitstrainings und durch eigenständiges Nachdenken. Im schlimmsten Fall auch durch Erfahrungen.

Man muss also Kontrolle über sich selbst und die Maschine haben und zudem auch ein Gespür für äußere Einflüsse (Rehe, Autofahrer, Straßenbelag etc.) entwickeln. Wenn das vollendet ist, ist Motorradfahren nicht sonderlich gefährlich !