Ist Jesus wissenschaftlich bewiesen oder nicht?

9 Antworten

Hallo Cherylop,

der beste und umfangreichste Beleg für die Historizität Jesu ist natürlich die Bibel selbst. Es gibt jedoch auch eine Reihe außerbiblischer Quellen, die die Geschichtlichkeit Jesu belegen. Da sind z.B. die Geschichtsschreiber Tacitus und Josephus zu nennen, die von Jesus eindeutig als von einer historischen Person sprechen, oder der römische Historiker Sueton (1. Jh.) und Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2. Jh.).

Flavius Josephus schreibt beispielsweise in seinem Werk Jüdische Altertümer:„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Thaten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von Heinrich Clementz).

Tacitus, der im Jahr 55 n. Chr. geboren wurde und als einer der größten Geschichtsschreiber angesehen wird, schrieb in seinem Werk Annalen über die Zeit der Verfolgung der erste Christen durch Kaiser Nero folgendes:

"Nero [schob] . . . die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte". Die hier erwähnten Einzelheiten stimmen mit dem Bericht der Bibel völlig überein.

In der Encyclopædia Britannica (2002) heißt es in Bezug auf das Zeugnis dieser frühen Historiker: "Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

In einem Artikel im Wall Street Journal hieß es im Dezember 2002: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren...Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit".

Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

Es gibt natürlich auch einige Kritiker, die darauf hinweisen, dass das außerbiblische Quellenmaterial über die Gestalt Jesu Christi relativ spärlich sei und zweifeln daher an, dass Jesus tatsächlich gelebt hat.

Dabei sollte man allerdings zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen waren die meisten römischen Historiker im ersten Jahrhundert gar nicht daran interessiert, Aufzeichnungen über die Person Jesu zu machen und zum anderen sollte das Zeugnis der Heiligen Schrift selbst beachtet werden. So zu tun, als wenn die Bibel als historischer Beleg keine ausschlaggebende Bedeutung habe, zeugt von grober Unsachlichkeit und einem Mangel an Objektivität.

LG Philipp

Nein, bewiesen ist da gar nichts.

Die Darstellung in den Evangelien kann nicht zu 100% stimmen, denn wir leben nicht im "Herr-der-Ringe"- oder "Harry-Potter"-Universum. Es gibt keine Zauberei, keine auferstehenden Toten und ähnliches.

Und für einen historisch greifbaren Jesus fehlen uns handfeste Quellen. Die einzigen Historiker, die über ihn berichteten, gaben das wieder, was sie von anderen erfahren haben wollten. Es gibt keinen Augenzeugenbericht der Kreuzigung, keine Prozessakten des Sanhedrin, keine schriftlichen Quellen der römischen Besatzungsmacht, nichts, niente, nada.

Dass es einen historischen Jesus dennoch gegeben hat, schließen die meisten Historiker aus einigen Besonderheiten der biblischen Überlieferung. Beispielsweise aus theologischen Problemen, die sich aus kleinen Details in den Evangelien ergeben, aus "Mängeln" in der biblischen Darstellung der Figur oder aus Differenzen zwischen den Evangelien in der Beschreibung bestimmter Ereignisse.


helmutwk  26.01.2025, 21:33
Dass es einen historischen Jesus dennoch gegeben hat, schließen die meisten Historiker […] aus "Mängeln" in der biblischen Darstellung der Figur

Also daraus, dass die Berichte eben nicht alles glattbügeln, sondern auch Infos überliefern, die auf dem ersten Blick dem widersprechen, was die Schreiber vermitteln wollen. So wie das ehrliche Zeugen eben machen.

Clippy  27.01.2025, 04:18
@helmutwk

Genau. Kurz gesagt: die biblische Überlieferung hat nicht die Qualität, die man erwarten dürfte, wenn sich ein paar Verschwörer alles von Anfang bis Ende ausgedacht hätten.

Es ähnelt eher einer Sammlung von Zeugenaussagen bei der Polizei. Der eine meint, der Täter habe eine blaue Mütze getragen, der andere sagt, sie sei grün gewesen. Und der dritte Zeuge schwört bei seiner Ehre, der Täter sei eine Frau gewesen.

Reim theoretisch ist nichts 100% beweisen was mit den "Fakten" der Wissenschaft zutun hat. Es geht um Hinweise aus denen man logische usammwnschlüsse zieht und das sind dann die "aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse".

Man hat keinen 100%igen beqeis, dass er existiert hat, jedoch gibt es unzählige Hinweise/Beweise darauf, dass es ihn gegeben haben muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche durch Zweifel ✝️

Man kann annehmen, dass es Jesus gab, aber die Beweislage ist dünn.

Es gibt einige Probleme für einen Historiker:

  • Jesus ist nicht plausibel (er kann zaubern und hat keinen menschlichen Vater)
  • nur einseitige Quellen: außerbiblisch gibt es keine Zeitzeugen, geschweige Augenzeugen.
  • es gibt nur Tradition: absichtlich erstellte Schriften, um seine Wunder und Existenz zu bezeugen (theologische Propaganda). Aber keinen Überrest (zufällig übriggebliebenes)
  • alle vier Evangelien sind anonym
  • Die drei Synoptiker behaupten nicht mal, dass sie Augenzeugen ist. Bei Johannes ist es mehr als fraglich.
  • außerbiblische Berichte sind nur Randnotizen und Jahrzehnte nach der Kreuzigung geschrieben. In denen nicht erwähnt wird, woher die Information stammt.

Und der sogenannte historische Jesus ist nicht der Jesus aus der Bibel: dieser Jesus wurde entmythologisiert.

Wenn es reicht, dass irgendjemand etwas aufschreibt und behauptet, dann ist die Teilung des Mondes belegt (Koran/Ahadith) und die Existenz von Einhörnern historisch belegt: zB Ktesias von Knidos berichtet von ihnen. Und Strabon, Claudius Aelianus und Plinius der Jüngere:

An equine form of the unicorn was mentioned by the ancient Greeks in accounts of natural history by various writers, including Ctesias, Strabo, Pliny the Younger, Aelian[2] and Cosmas Indicopleustes.

https://en.wikipedia.org/wiki/Unicorn#History

Die Evangelien sind theologische Werke. Sie wollen Glauben und nicht historische Tatsachen vermitteln und sie berichten nur das, was theologisch notwendig ist. Es gibt also nur Informationen von einer Seite: das ist so, als hätten wir nur das, was Russia-TV oder Trump über etwas berichtet. Kann stimmen, muss aber nicht.

Das älteste außerbiblische Dokument ist von Flavius Josephus: das Testimonium Flavianum von 93 n.Chr. Also etwa 60 Jahre nach der Kreuzigung (außerbiblische Zeitzeugen gibt es also nicht).

Und dieses wurde von Christen manipuliert:

Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

Tacitus hat germanische Götter beschrieben: existieren deshalb germanische Götter?


helmutwk  26.01.2025, 21:45
Jesus ist nicht plausibel (er kann zaubern und hat keinen menschlichen Vater)

Tja, wenn man voraussetzt, dass es Gott nicht gibt, ist das ein gültiger Schluss. Aber nur dann …

außerbiblisch gibt es keine Zeitzeugen

… und auch keine potentielle Zeitzeugen, bei denen es etwas bedeuten würde, wenn sie Jesus nicht erwähnen.

Die drei Synoptiker behaupten nicht mal, dass sie Augenzeugen ist.

Lukas sagt immerhin, dass er der Sache auf den Grund gegangen ist und Augenzeugen befragt hat.

Bei Johannes ist es mehr als fraglich.

Darüber kann man geteilter Meinung sein.

und die Existenz von Einhörnern historisch belegt: zB Ktesias von Knidos berichtet von ihnen. Und Strabon, Claudius Aelianus und Plinius der Jüngere:

Schaut man sich die näher an, wird klar, dass die antiken »Einhörner« Nashörner waren. Erst im Mittelalter wurde das Horn des Einhorn mit dem Narwalstoßzahn identifiziert (warum auch immer) und die Figur des Einhorns dem Nashorn immer unähnlicher.

Du solltest ein besseres Beispiel wählen ;)

außerbiblische Berichte sind nur Randnotizen und Jahrzehnte nach der Kreuzigung geschrieben. In denen nicht erwähnt wird, woher die Information stammt.

Das war die Regel, dass bei unwichtigen Dingen nicht gesagt wurde, woher die Info stammte. Du betonst Punkte, die nicht gegen die Glaubwürdigkeit der Texte sprechen, wenn man etwas über antike Gepflogenheiten weiß.

Und dieses wurde von Christen manipuliert

Wobei die christlichen Abschreiber es wohl kaum als Manipulation empfunden haben, sondern als Korrektur von Angaben, die sie für falsch hielten.

Daraus kann man schließen, dass Josephus Nachrichten über Jesus hatte, die nicht von Christen stammten, sondern aus anderen Quellen. Was ja nur sein kann, wenn es Jesus tatsächlich gegeben hat.

Mayahuel  26.01.2025, 22:27
@helmutwk
Schaut man sich die näher an,

:)

Sie sollen weiß mit rotem Kopf und blauen Augen gewesen sein

Mayahuel  26.01.2025, 22:30
@helmutwk
kaum als Manipulation empfunden haben,

Trump hält sich auch nicht für einen Lügner. er hat nur eine andere Sicht auf die Dinge

Mayahuel  26.01.2025, 22:35
@helmutwk
antike Gepflogenheiten

sind das Ausdenken mythologischer Geschichten

Darüber kann man geteilter Meinung sein.

:)

Dabei wurde der Name „Johannes“ bereits in der Alten Kirche einhellig auf den Apostel Johannes bezogen, also auf einen Augenzeugen. Diese Gleichsetzung wird inzwischen von der neutestamentlichen Forschung bezweifelt; sie geht mehrheitlich davon aus, dass sowohl die literarische Gestaltung als auch das theologische Profil des Johannesevangeliums dagegen sprechen, dass ein Augenzeuge und Jünger Jesu der Verfasser des Textes war.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Johannes

helmutwk  30.01.2025, 13:01
@Mayahuel
Sie sollen weiß mit rotem Kopf und blauen Augen gewesen sein

… sagt welcher antiker Schriftsteller?

Ich kenn nur die Beschreibung: Körper eines Nilferds, Füße wie ein Elefant, ein zwei Ellen langes Horn auf dem Kopf. Herodot, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

sind das Ausdenken mythologischer Geschichten

helmutwk  30.01.2025, 13:05
@helmutwk

Wurde unterbrochen, hatte vorezeitig auf Absenden gedrückt …

Diese Gleichsetzung wird inzwischen von der neutestamentlichen Forschung bezweifelt

Und ich bezweifle manche »Ergebnisse« der theologischen Forschung. Sind oft nur das, was (z.T. implizit) vorausgesetzt wird.

Mayahuel  30.01.2025, 13:14
@helmutwk
… sagt welcher antiker Schriftsteller?

seufz

Ktesias von Knidos

Their head is of a dark red color, their eyes blue, and the rest of their body white.

https://www.archaeologynow.org/blog/unicorns

Ich kenn nur die Beschreibung:

Das ist das Problem. Dein Unwissen oder deine Ignoranz. Obwohl im verlinkten Wikipedia eh alles beschrieben ist.

helmutwk  30.01.2025, 13:20
@Mayahuel
Und verschiebt den Todestag:

Oder auch nicht. Es gab mehr als eine Möglichkeit, warum manche Juden die tage anders zählten als die Sadduzäer.

Auch seine Sprache entspricht nicht den Synoptikern.

Die geben meist kurze Sprüche mehr oder weniger wörtlich zitiert, Johannes schreibt den Inhalt in seiner Ausdrucksweise.

Mayahuel  30.01.2025, 13:29
@helmutwk
warum manche Juden die tage anders zählten als die Sadduzäer.

Siehe:

... andere haben versucht, die Sache über verschiedene Kalender zu harmonisiren:
An dieser Stelle ist nur festzuhalten, dass alle Versuche, diesen Widerspruch kalendarisch weg zu harmonisieren, gescheitert sind.
Besonders erwähnenswert ist der Versuch von Annie Jaubert, die meinte, Jesus und sein Jünger folgten wie die Qumran-Gemeinschaft einem Solarkalender, und nicht dem üblichen Mondkalender. Danach hätten Jesus und seine Jünger vor dem 15. Nisan Passa gefeiert.
Einen ähnlichen Versuch hat Colin Humphreys vor kurzem unternommen und postuliert, dass Jesus und seine Jünger als Galiläer einen anderen, vor-exilischen Kalender verwendet hätten. Diese Thesen scheitern schon daran, dass es nicht die geringsten Indizien dafür gibt, dass die Jesusbewegung einen alternativen Kalender verwendet oder überhaupt sich für kalendarische Fragen interessiert hätte.

https://www.theologie.fau.de/files/2021/01/du-toit-ds-2019_antrittsvorlesung.pdf

NKgermany  26.01.2025, 18:33

Und du bist „Expertin“?
Komplett falsch informiert 😎

Clippy  26.01.2025, 19:08
@NKgermany

Dann tu uns doch den Gefallen und lass uns an deiner Weisheit teilhaben... Falls du außer dem Ablassen von "schlauen" Sprüchen und "coolen" Smileys noch etwas auf dem Kasten hast.

NKgermany  27.01.2025, 10:51
@Mayahuel
Jesus ist nicht plausibel (er kann zaubern und hat keinen menschlichen Vater)

Jesus Christus ist kein „Zauberer“ SONDERN DER Schöpfer SELBST.

WER DAS LEBEN SELBST IST- in Person- für den ist es ein Kleiner Klacks- ein paar Wunder zu tun. Die Atome hören AUF IHREN Schöpfer.
DENN SEIN Vater IST IM HIMMELREICH!

Wäre es ein menschlicher Vater- so wäre Jesus Christus ein Sünder (vom sündigen Menschen gezeugt)

ABER ER IST DER Außer-irdische!
Er kommt NICHT VON DIESER Welt.

Aber ihr glaubt lieber an hässliche Hollywood -Außerirdische … an hässliche Aliens… und irgendwelchen „UFOS“ die in Wahrheit NUR Weltraumschrott SIND!
DESHALB verschweigt es die NASA/CIA usw… WEIL der unkontrollierte und zunehmende Weltraumschrott AUF IHRE Kappe geht! DAS IST Umweltverschmutzung!

Jesus Christus IST DER Außer-Irdische, der aus dem Jenseits ZU UNS gekommen IST- um uns zu warnen, um uns den wahren Weg zu zeigen, um uns aufzuklären, um uns zu retten FÜR DIE EWIGKEIT im Jenseits! Denn nach dem körperlichen Tod geht das ewige Leben erst richtig los!

Er kam AUS LIEBE ZU UNS- weil WIR es IHM wert sind!

Er ging DURCH den Tod- um zu BEWEISEN- das ER TATSÄCHLICH DAS LEBEN SELBST IST!

Er warnt uns explizit vor dem (noch) unsichtbaren Feind, dem Teufel! Denn das Böse existiert ebenfalls IN PERSON!

Es existieren Mächte- die wir noch nicht sehen können. Aber sie SIND DA. Wie das WLAN- das wir nicht sehen, riechen, hören oder fühlen können… aber es IST DA- und ES WIRKT! Das WLAN beschäftigt unseren Geist! Es ist unsichtbar und es unterhält/ nährt unseren unsichtbaren Geist im Körper.

nur einseitige Quellen: außerbiblisch gibt es keine Zeitzeugen, geschweige Augenzeugen.

Das IST FALSCH!
Es gibt SEHR WOHL außerbiblische Texte/Dokumente usw… die SEHR WOHL über Jesus Christus berichten! Dazu würde ich euch bitten- SELBST zu recherchieren!

Historiker Flavius belegt, dass Jesus gelebt hat

Tatsächlich gibt es mehrere außerchristliche Quellen. Vor allem jüdische und römische Schriften aus den ersten beiden Jahrhunderten berichten über den historischen Jesus. Die wohl bekannteste Quelle ist die des antiken jüdischen Historikers Flavius Josephus. Zunächst war Flavius ein jüdischer Soldat, welcher bei einer Schlacht gegen die Römer um 70 n. Chr. gefangen genommen wurde. Zur späterer Zeit erhielt dieser vom Kaiser die Aufgabe, die Geschichte des jüdischen Volkes aufzuschreiben, welche heute als „Antiquitates“ bekannt ist. Hier schreibt Flavius um ca. 93.n Chr.: 

„Um diese Zeit lebte Jesus, ein Mensch voller Weisheit, (wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf). Er tat nämlich ganz unglaubliche Dinge und war der Lehrer derjenigen Menschen, welche gerne die Wahrheit aufnahmen, so zog er viele Juden (und viele aus dem Heidentum) an sich. […] Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört.“

Quellen:

https://www.youpax.de/content/belegt-jesus-hat-wirklich-gelebt.php

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und der Rest den du geschrieben hattest ist ebenfalls eine verleumderische Lüge/ oder schlichtweg Unwissen.

LG

Mayahuel  27.01.2025, 11:36
@NKgermany
Historiker Flavius belegt, dass Jesus gelebt hat

Er war kein Zeitzeuge, geschweige denn ein Augenzeuge.

Er hat nicht gelebt, als Jesus gekreuzigt wurde.

Und noch mal: Diese Stelle wurde von Christen manipuliert:

Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

Wenn du Gott mit ehrlichem Verlangen fragst, wird er es dir zeigen.

„ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet;“

‭‭Jeremia‬ ‭29‬:‭13‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jer.29.13.SCH2000