Ist es wichtig den ÖPNV auf dem land besser auzubauen, um die Klimaschutz Ziele zu erreichen?
7 Antworten
Ich glaube, das durch die Zersiedelung auf dem Land ein wirklich guter ÖPNV gar nicht möglich ist.
Wichtiger wären hier auch Radwege. Niemand der bei Verstand ist, wagt sich im Dunklen oder bei Regen mit dem Fahrrad auf die vielbefahrene Landstraße.
Welche Klimaschutzziele die Weltweiten oder die der BRD, in beiden Fällen ist dies ein richtiger Schritt, und zugleich viel zu wenig. Deutschland ist schlicht zu klein, um einen Effekt auf globales Geschehen in für uns absehbarer Zeit zu nehmen. Was nicht bedeuten soll es gleich bleibenzulassen mit den Anstrengungen die bereits unternommen werden
Ganz ehrlich, ich finde nicht, weil wenn mehr Busse am Land fahren, dann sind die Busse meistens leer und dann bringt sich das ja nichts.
Es wäre weit besser in Österreich (und Deutschland) den ÖPNV rentabler zu machen (also bessere Preis/Nutzung bzw. Preis/Leistung). [Für Schüler und Lehrlinge gibt es aber eh sehr gute Angebote in Österreich.]
Ich war vor kurzem in Stockholm auf Urlaub und bin geschockt wie kostengünstig und gut der ÖPNV ist (SL). Es herrscht auf Stockholmers Straßen sehr wenig Verkehr, vor allem im Vergleich zu DE und AT, da sehr viele den sehr gut ausgebauten und halbwegs günstigen ÖPNV nutzen. (So ist meine Einschätzung)
Na und dann wären die Busse halt erstmal leer. Das dauert ein bisschen bis die Leute umsteigen. Eine Verstaatlichung wäre auch gut. Der ÖPNV muss nicht wirtschaftlich sein.
Wäre wichtig
ich nehme an, du lebst nicht auf dem Land
soviel ÖPNV bringt man nicht her
du musst bedenken, dass "auf dem Land" bedeutet, die Bürger wohnen in vielen kleinen Gemeinden oder Ortsteilen mit nur ein paar Häusern
um das wirtschaftlich zu gestalten, müsstest du einen Bus eine ganze Reihe von Ortschaften bedienen lassen - das dauert zu lange, wird also zur halben Weltreise - für Schichtarbeiter schon mal nichts und für den, der zu Arztterminen /Krankenhaus fahren muss, auch nichts, da solche Termine (sofern man einen bekommt) nicht nach den Fahrplänen des ÖPNV vergeben werden, Einkäufe schwierig - wohin mit den Getränkekästen und den vielen Taschen und wie von der Haltestelle nach Hause bringen ? Theaterbesuche/Konzerte fallen flach - zu späterer Stunde gibt es keine Verbindung mehr
der ÖPNV hat sich hier bei uns seit vielen, vielen Jahren nicht geändert: damals wollten meine Eltern (wohnten in einer größeren Stadt) uns unbedingt per Bahn/Bus besuchen - das haben sie nur einmal gemacht und meinten: wir dachten, das sei das Ende der Welt, wo wir hinkommen - sie mussten früh um ca. 5 Uhr aufstehen und kamen irgendwann am Nachmittag endlich an - ein reiner Kaffeebesuch war also nicht möglich - machte nichts, sie bleiben sowieso über Nacht bei uns
du wirst also verstehen, dass ich hier nicht in Stürme der Begeisterung verfalle
was ich mir für Pendler vorstellen könnte, die auf dem Land wohnen, aber in der nächstgrößeren Stadt/Großstadt arbeiten oder dort einkaufen, Termine haben: man baut außerhalb der Städte Parkplätze und von dort aus kann man dann mit dem ÖPNV in die Stadt fahren - damit wäre schon viel gewonnen - besser als unrealistischen Ökoträumen hinterherhängen ist es allemal
wer soll das bezahlen ? sags mir !
bei uns gibt es Ortschaften, da ist der Schulbus der einzige Bus, der fährt - er fährt aber nur einmal zur Schule und dann wieder zurück - da ist er dann auch mehr als vollgeladen - // während der restlichen Zeit ist der Linienbus, der ein paarmal am Tag fährt, sehr leer und das, obwohl er ja nur in zwei Richtungen fährt, von der Stadt her und dann wieder zurück - in vielen kleinen Orten und Gemeinden ringsherum gibt es aber auch Betriebe mit Beschäftigten - die müssen auch zur Arbeit, das sind pro Ort und Betrieb nicht viele, fliegen können sie aber auch nicht, Bus lohnt sich nicht - was sollen sie also machen? und was ist im Fall von Überstunden oder Teilzeit?
Warum muss es denn unbedingt wirtschaftlich sein?