Ist es verwerflich, als Christin einen Nichtchristen zu heiraten?

Natürlich nicht. Das sage ich nicht, weil ich selbst eine Atheistin geheiratet habe.

Ich hoffe und bete immer noch, dass sie zu Gott und zum ewigen Leben kommt, denke aber, dass sie so liebt wie eine Christin-definitiv mehr als mancher sogenannter Christ - deshalb liebe ich sie auch.

Trotzdem muß man Kompromisse schließen wenn man dann gemeinsame Kinder hat. Wir haben vereinbart - Taufe ist ok (wo sie bis jetzt noch nicht mit dabei war - beim dritten Kind aber nun doch dabei sein will) aber die anderen Sakramente sollen die KInder selber entscheiden. Ich kann nur meinen Glauben bezeugen und beten. Aber ich habe Gottvertrauen.

Pauschal kann man deine Frage nicht mit Nein oder Ja beantworten.

Ich liebe Biografien. Dort habe ich leider schon oft gelesen, dass Christinnen, die einen Muslim geheiratet haben, nach der Ehe einen ganz anderen Partner erlebten. Einen der Frauenrechte nicht akzeptieren wollte. Einen der plötzlich viel religiöser wurde.

Sonst stellt sich die Frage, wie ein Paar die Kinder religiös erziehen will. Dürfen die Kinder einmal frei entscheiden?

Wenn einer Christin die Religion wichtig ist, darf sie dann auch nach der Heirat ihren Glauben leben? In die Kirche gehen?

Macht es ihr nichts aus, wenn der Gatte am Freitag in die Moschee geht?

Wenn du Christin bist, d. h. eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hast, dann lasse dich bei der Partnerwahl von Gott führen. Gott wird dir den richtigen Ehepartner zeigen.

... es keinen Grund gibt, warum das verwerflich sein sollte.

Nein, weil auch Menschen die nicht dauernd in die Kirche rennen so etwas wie eine eigene Spiritualität haben und zu einem guten Teil auch christliche Werte akzeptieren! Eine solche Entscheidung sollte man ausschließlich davon abhängig machen, ob das jweilige Gegenüber einen wirklich liebt!