Ist es Sünde sowas zuschauen?
Ist es Sünde prn Zuschauen
Ps. Bin Moslem alhamdulillah
5 Antworten
Hallo GuTeFrAgEn120,
nach meiner Vorstellung ist es keine Sünde an sich. Es ist die Frage, was jeder Mensch selbst daraus macht.
Geistlich wäre die Einstellung, dass einem die Filme oder Bilder etwas schenken - indirekt die Menschen darin, unabhängig von einer tatsächlichen Intention. Denn, was wir wahrnehmen, darf uns im Innern berühren. Das Schenken und Wahrnehmen sind Attribute der Liebe - und wir dürfen bei der Kombination Schenken-Wahrnehmen (geistlich: Wirken-Wahrnehmen) an Erotik denken.
Eher das Gegenteil davon wäre, wenn wir die Filme und Bilder nur für unsere eigene "Befriedigung" und unseren eigenen Nutzen konsumieren. Hier sind wir von Liebe weit entfernt - und Erotik ist nur noch Äußerlichkeit.
Und das beschränkt sich nicht nur auf diese Art von Filmen oder Bildern, sondern zieht sich durch unser ganzen Denken und Handeln.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Nach Ansicht vieler Muslime ist es Sünde, weil es eine "Annäherung an ZINA" bedeute.
Ist aber Quatsch, da ZINA ja nur ehebrecherische Unzucht ist und die meisten PornodarstellerInnen NICHT verheiratet sind, insofern also keinen Ehebruch begehen, Du also auch Dich der ZINA nicht näherst, wenn Du sie beim GV beobachtest!
Solltest Du selber verheiratet sein, kommt es natürlich auf Deine Motivation an: Wenn Du solche Werke schaust, ANSTATT mit Deiner Frau GV zu haben, ist es muslimisch betrachtet sicherlich Sünde - Wenn Du sie dagegen schaust, um Dein eigenes Fremdgehen (zu dem Du vielleicht Lust hast) zu vermeiden, ist es sogar positiv, weil Du ja Zina dadurch vermeidest!
Ich würde aber ohnehin mich um den rückständigen Teil der Vorschriften im Islam - also alles rund um die Sexualmoral - ohnehin nicht kümmern!
Wenn Du sie dagegen schaust, um Dein eigenes Fremdgehen (zu dem Du vielleicht Lust hast) zu vermeiden, ist es sogar positiv, weil Du ja Zina dadurch vermeidest!
interessante Sichtweise :)
Muslima: "Halte dich von zina fern!"
Muslim: "Genau darum schaue ich mir das ja an."
Es ist egal, was du bist.
Gerechtigkeit ist Gerechtigkeit.
Wenn du dir prn anschaust, dann ist das scham- und zügellos, wenn du oder einer der prn-Darsteller verheiratet ist, sogar Ehebruch im Herzen.
Warum ist es aber eine Lieblosigkeit/Sünde:
- In Pornos wird der Körper angebetet. Die Liebe spielt darin, wenn sie denn überhaupt vorkommt, keine Rolle. Die Sexualität ist aber für die Liebe geschaffen, nicht umgekehrt. Gott ist Liebe. Wenn du Sex mehr liebst als ihn, dann ist der Sex dein Götze und der Teufel hat dadurch Macht über dich. (Du willst ja auch nicht vor allem wegen Sex oder Aussehen geliebt werden.)
- Du setzt dadurch automatisch überhöhte Erwartungen an das Aussehen deiner (zukünftigen) Frau und verlierst die Lust an ihr, weil sie höchstwahrscheinlich nicht mit dem Aussehen der Darsteller mithalten kann. Schlimmstenfalls tauschst du sie gegen eine jüngere oder hübschere ein. Damit beraubst du sie dem ehelichen Vergnügen. Geistern dir dann beim Sex Bilder von anderen Frauen herum, dann beeinträchtigt das auch den Sex mit ihr, weil du nicht auf sie fokussiert bist und die Signale, die sie aussendest, nicht/schlecht wahrnimmst. (Du willst ja auch nicht, dass sie sich jemand Fremdes vorstellt, wenn ihr Sex habt, würdest dich ungeliebt fühlen)
- Ein Porno stellt auch an den Sex an sich, überhöhte Erwartungen und lehrt dich liebloses Erotikverhalten und nichts, aber auch rein gar nichts ist abtörnender als ein liebloser Partner.
Ich will es mal bei diesen drei belassen, obwohl es noch viele andere Argumente gibt.
Ne, aber Sex, wo die Liebe wichtiger ist als der Sex.
Nur weil etwas Realität ist, heißt dass noch lange nicht, dass es gut ist.
Sieh dir die Welt an. Zahllose oberflächliche Menschen, Beziehungsversager und Betrüger.
Das ist völlig normal, solange du das nicht mit der Wirklichkeit verwechselst.
Im Islam sowie im Christentum ist es allerdings eine Sünde, wie fast alles, was mit Sexualität zu tun hat - außer der ehelichen Vereinigung zur notwendigen Fortpflanzung.
Auch für Christen ist das Sünde.
Ich kopiere Dir hier einen „Wachtturm“-Artikel rein (2013, 1.8., S. 5, 6):
Pornografie: Harmlos oder schädlich?Die Welt wird heutzutage von Pornografie geradezu überflutet.* Die Verbreitungsmöglichkeiten sind vielfältig: Werbung, Mode, Filme, Fernsehen, Musik, Zeitschriften, Videospiele, Smartphones und andere mobile Geräte, Websites und neuerdings auch Foto-Sharing-Dienste im Internet. Pornografie ist in unserer Gesellschaft offensichtlich alles andere als eine Randerscheinung. Nie zuvor in der Geschichte haben so viele Menschen an so vielen Orten so viel Pornografiekonsumiert. (Siehe den Kasten „Pornografie: Einige Fakten“.)
Auch die Natur der Pornografie unterliegt einem Wandel. Professor Gail Dines stellt fest: „Das Bildmaterial ist heute so extrem, dass das, was früher als Hardcore-Pornografie galt, jetzt Mainstream-Pornografie ist.“
Was ist von diesen Trends zu halten? Ist Pornografie ein harmloser Zeitvertreib, ein tödliches Gift oder irgendetwas dazwischen? Jesus sagte: „Jeder gute Baum [bringt] vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor“ (Matthäus 7:17). Wie schneidet die Pornografie in der Hinsicht ab? Beleuchten wir das Thema doch einmal von verschiedenen Seiten.
Auswirkung auf den EinzelnenWAS FACHLEUTE SAGEN: Pornografie hat ein hohes Suchtpotenzial; es wird zum Teil sogar mit der Droge Crack auf eine Stufe gestellt.
Brian*, der von Internetpornografie abhängig war, berichtet: „Es gab einfach kein Halten. Ich fühlte mich wie in einer Art Trance. Immer wieder fing ich an zu zittern und bekam Kopfschmerzen. Ich wollte unbedingt aufhören, aber nach Jahren war ich immer noch süchtig.“
Personen, die Pornografie konsumieren, tun das oft heimlich. Sie ziehen sich zurück und machen anderen etwas vor. Da überrascht es nicht, wenn sich bei vielen Gefühle wie Einsamkeit, Scham, Angst, Niedergeschlagenheit und Wut einstellen. In manchen Fällen besteht sogar Suizidgefahr. „Ich lebte in meiner eigenen Welt und war verzweifelt“, erzählt Serge, der sich fast täglich Pornomaterial auf sein Handy herunterlud. „Ich fühlte mich wertlos, schuldig, einsam und gefangen. Ich hatte panische Angst und schämte mich, jemand um Hilfe zu bitten.“
Schon ein kurzer, zufälliger Kontakt mit Pornografie kann sich negativ auswirken. Dr. Judith Reisman, eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, sagte in einer Anhörung vor einem US-Senatsausschuss: „Pornografische Bilder hinterlassen Spuren im Gehirn und verändern es, indem sie einen unmittelbaren, ungewollten, aber bleibenden biochemischen Gedächtnispfad erzeugen . . . [Dieser ist] nur schwer oder gar nicht mehr zu löschen.“ Susan (19), die aus Versehen auf pornografische Websites gestoßen war, berichtet: „Die Bilder sind wie eingebrannt und kommen ganz plötzlich wieder hoch. Ich habe fast das Gefühl, dass ich sie nie wieder ganz loswerde.“
KURZ GEFASST: Pornografie versklavt und hat katastrophale Folgen für die Opfer (2. Petrus 2:19).
Auswirkung auf die FamilieWAS FACHLEUTE SAGEN: „Familien und Partnerschaften zerbrechen wegen Pornografie“ (The Porn Trap von Wendy und Larry Maltz).
Pornografie schadet Ehen und Familien, weil sie
- das Vertrauen, die Intimität und die Liebe in einer Beziehung untergräbt (Sprüche 2:12-17)
- Egoismus, emotionale Distanz und Unzufriedenheit mit dem Partner fördert (Epheser 5:28, 29)
- schädlichen sexuellen Fantasien und Begierden Vorschub leistet (2. Petrus 2:14)
- dazu verleitet, dem Partner anstößige Sexualpraktiken aufzuzwingen (Epheser 5:3, 4)
- emotionale und körperliche Untreue fördert (Matthäus 5:28)
Die Bibel legt Ehepartnern ans Herz: „Ihr sollt nicht treulos handeln“ (Maleachi 2:16). Untreue kann Ehen in den Ruin treiben und zu Trennung und Scheidung führen. Die Leidtragenden sind die Kinder.
Pornografie kann Kindern nicht nur indirekt schaden. Brian, der bereits zu Wort kam, erzählt: „Als ich ungefähr zehn war, fand ich beim Versteckenspielen zufällig die Pornohefte von meinem Vater. Ich hab sie heimlich angeschaut, ohne richtig zu begreifen, warum mich die Bilder anzogen. Damit begann ein zerstörerischer Kreislauf, aus dem ich bis weit ins Erwachsenenalter nicht herauskam.“ Wie Studien zeigen, kann Pornografie dazu beitragen, dass junge Menschen früher sexuell aktiv werden, häufig den Partner wechseln, sexuell gewalttätig werden und emotional sowie psychisch labil sind.
KURZ GEFASST: Pornografie vergiftet liebevolle Beziehungen und verursacht letztendlich Kummer und Schmerz (Sprüche 6:27).
Standpunkt der BibelGOTTES WORT SAGT: „Ertötet daher die Glieder eures Leibes . . . in Bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist“ (Kolosser 3:5).
Kurz ausgedrückt: Jehova* Gott hasst Pornografie. Aber das hat nichts mit Prüderie zu tun. Er hat uns die Sexualität geschenkt, damit Ehepartner einander Freude machen, sich emotional nahekommen und zusammen das Wunder erleben können, ein Kind zur Welt zu bringen (Jakobus 1:17).
Warum lehnt Jehova dann Pornografie so entschieden ab? Hier nur einige wenige Gründe:
- Er weiß, dass Pornografie das Leben ruinieren kann (Epheser 4:17-19)
- Er liebt uns und möchte uns vor Schaden bewahren (Jesaja 48:17, 18)
- Jehova will Ehen und Familien schützen (Matthäus 19:4-6)
- Er wünscht, dass wir moralisch rein sind und die Rechte anderer respektieren (1. Thessalonicher 4:3-6)
- Er möchte, dass wir die Sexualität nicht in den Schmutz ziehen, sondern in Ehren halten (Hebräer 13:4)
- Jehova weiß, dass Pornografie eine verzerrte, egoistische, teuflische Sicht von Sexualität widerspiegelt (1. Mose 6:2; Judas 6, 7)
KURZ GEFASST: Pornografie zerstört die Freundschaft mit Gott (Römer 1:24).
Jehova hat jedoch großes Mitgefühl mit jedem, der sich aus den Fesseln der Pornografie befreien möchte. In der Bibel heißt es: „Jehova ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte. Denn er selbst kennt ja unser Gebilde, ist eingedenk dessen, dass wir Staub sind“ (Psalm 103:8, 14). Er lädt demütige Menschen ein, zu ihm zu kommen, damit sie „Barmherzigkeit erlangen und unverdiente Güte finden mögen als Hilfe zur rechten Zeit“ (Hebräer 4:16; siehe dazu „Wie man von Pornografie loskommt“).
Schon viele Menschen haben Gottes Hilfe angenommen. Wie hat sich das ausgewirkt? Die Bibel sagt über Personen, die schlechte Gewohnheiten erfolgreich bekämpfen konnten: „Ihr seid reingewaschen worden, . . . ihr seid geheiligt worden, . . . ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes“ (1. Korinther 6:11). Wie der Apostel Paulus können sie sagen: „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht“ (Philipper 4:13).
Susan, die ihre Pornografiesucht überwunden hat, erklärt: „Jehova ist der Einzige, der einen wieder auf den richtigen Weg bringen kann. Wenn man ihn um Hilfe und Anleitung bittet, kann man wieder sauber vor ihm dastehen. Er lässt einen auf keinen Fall im Stich.“
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Liebe Grüsse ...
P. S.: bin Zeuge Jehovas.
danke..eine eigene Meinungsbildung hat bei mir ein größeres Gewicht.
Also dürfte man nur mit Gott Sex haben?, liebe Liebeundwahrheit? ....wie soll denn das gehen?
Der Unterschied zwischen Gott und Sex ist doch der: SEX gibt es!
Punkt 2. geht komplett an der Realität vorbei!
Punkt 3. stimmt nur dann, wenn der geneigte Zuschauer solche Machwerke als Lehrfilme ansieht! - Das ist mehr als unwahrscheinlich: Die meisten halbwegs gebildeten Menschen wissen, dass Sexfilem - genau wie Spielfilme - NICHT REAL sind.