Ist es schwierig Politiker zu werden?

8 Antworten

Hei, Frida1204, Achtung Satire: Das konnten sogar Anstreicher und Schuster ( ich will nicht Friedrich Ebert diffamieren, sondern achte ihn hoch).

Jetzt im Ernst: Es ist nicht schwierig, einer politische Partei beizutreten und sich dort zu engagieren, sich wählen zu lassen und langsam aber sicher in der Hierarchie emporzusteigen. Dafür muss man kein Akademiker sein. Schwieriger wird es, die Mitglieder davon zu überzeugen, dass sie einen als Kandidaten nominieren, und das Wahlvolk, dass es dir deine Stimme gibt. Bedenke: Von den gut 600 Abgeordneten im Bundestag ist nicht einmal ein Drittel das deiner Beispiel-Partei. Und so. Grüße!

Für den Bundestag muss man gewählt werden - nicht mehr und nicht weniger.

Es gab auch schon einen Außenminister, der hatte nur eine Taxi-Lizenz vorzuweisen. Das ist aber ein echter Ausnahmefall.

Was hilft?

  1. Eine gute Allgemeinbildung als Basis für Diskussionen, Beiträge und auch ein sichereres Auftreten bei Fragen.
  2. Für Punkt 1 ist ein brauchbarer Schulabschluss sicher nicht verkehrt. Ein Studium hilft auch weiter - eine Vielzahl sind Juristen https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36615/umfrage/berufe-der-bundestagsabgeordneten-16-Wahlperiode/ (Achtung: Der nicht unerhebliche Rest ist nicht dargestellt, darunter auch "kein Berufsabschluss")
  3. Wesentlich ist aber neben einem frühen Einstieg in die für einen richtige Partei auch der Aufbau eines persönlichen Netzwerks - also Bekanntschaften, die einen unterstützen. Ein Amt innerhalb der Partei fördert Deinen Bekanntheitsgrad.
  4. Ein Mentor (älterer, erfahrener Mensch aus dem Metier) ist auch hilfreich.
  5. Du musst Dich schon lokal oder im Kreis engagieren. Um bekannt zu werden ist Arbeit im Ehrenamt / Verein z.B. auch hilfreich
  6. Aus meiner Erfahrung ist aber vor allem der Wille zur Verantwortung übernehmen und das auch nach außen zu verkörpern wichtig. Wenn es keiner mitbekommt, kriegst Du auch keine Wahlstimmen - auch nicht parteiintern.
  7. Und zum Schluss: Verzicht auf jede Menge privater Freizeit.
Woher ich das weiß:Hobby

Der Abschluss ist eher zweitrangig, natürlich ist aber ein Abitur oder Studium sehr hilfreich, weil dann vermutet wird, dass man eine höhere Kompetenz hat.

Generell muss man sich aber in der Partei einbringen und dann natürlich dort andere Leute von seiner Person und seinen Ideen überzeugen können.

Man muss sich iwie 'engagieren', sollte gut reden können, lässt sich dann von einer Partei aufstellen und vom Volk wählen!