Ist es ratsam, Flüssigmetall zur Kühlung zu nutzen?
Ich habe wie in meinen vorherigen Fragen immernoch das Problem, dass mein Laptop sehr heiß wird (mir ist bewusst, dass das aufgrund der Bauform schwer zu ändern ist).
Jedoch habe ich zu Weihnachten Flüssigmetall (Bequiet DC 2 Pro) geschenkt bekommen, was ein ziemliches Upgrade zu der momentan benutzten MX4 wäre.
Allerdings bin ich mir unsicher, ob es sinnvoll ist, diese zu benutzen.
Vorteile wären, dass der Laptop sehr wahrscheinlich kühler/leiser laufen würde, eventuell auch mit etwas mehr Performance aufgrund der geringeren Temperaturen.
Nachteile wären, dass Flüssigmetall leitfähig ist (was ich durch abkleben der umliegenden Fläche verhindern würde), und ich nicht zu 100% weiß, aus was der Kühlblock besteht, an der Kontaktfläche ist es definitiv Kupfer.
Was würdet ihr in meiner Situation machen?
3 Antworten
Die Frage ist halt, wie dick/dünn würde die Wärmeleitpaste beim letzten mal aufgetragen.
Ich habe hier bei meinem alten Computer mal aus Neugier einen selbst Test gemacht. Ich habe 1x soviel Wärmeleitpaste aufgetragen, wie man es sollte....also so das die Beschriftung der COU noch ganz ganz licht durchschimmert (also kurz vor nicht mehr sehen) und beim 2.x habe ich dann es schon was dicker aufgetragen, würde so vom Gefühl sagen das Doppelte, was aber nicht viel aussah und es quillte auch nicht an den Seiten heraus.
Aber viel interessanter war das Ergebnis: Mit der hauch dünnen Schicht, hatte der 5600x von AMD eine Temperatur bei Prim95 von gerade mal 67°C erreicht, bei der Option mit der dickeren Schicht, war er schon bei 89°C.
Vielleicht nochmal auftragen und wirklich so dünn, das die Aufschrift der CPU nur leicht durchschimmert.
Flüssigmetall kenne ich so nicht, weiß aber halt vom hören, das man da wirklich sehr gut aufpassen muss, denn sobald es irgendwie aufs Mainboard oder so kommt, könnte es dem Mainboard schaden und dann geht nichts mehr.
Und zu deiner eigentlichen Frage: Würde es nochmal mit der MX4 Probieren, frisch und sehr dünn auftragen :)
Hab für die CPU nun Flüssigmetall genommen, ist ein bisschen besser geworden, ist aber wohl kaum mehr drin. Es kam die Erkenntnis, dass man wohl doch lieber nichts als einen Laptop gekauft hätte.
Ja das ist halt öfters das Problem bei Laptops, ist halt Bauartbedingt. Bei nächten Laptop evtl. mal review und test durchschauen, welcher Laptop das beste Kühlkonzept hat.
ggf. kann man mit einem Kühlpad was erreichen, soweit ich weiß gibt es welche für Laptops. Also Pads die unter den Lappi liegen.
Ist schon relativ gut das Kühlkonzept, für mehr hätte ich einen XMG mit Oasis kaufen müssen, soviel wusste ich damals aber nicht.
Kupfer ist kein Problem, Aluminium wäre wieder ein anderes Blatt Papier.
Da Laptops mobile Endgeräte sind, musst Du wirklich darauf achten alle Flächen mit denen das Flüssigmetall in Kontakt kommen kann zu isolieren, das funktioniert auch mit normaler WLP. Laptops sind beweglich, im Gegensatz zu Desktop-PCs werden diese dementsprechend auch gerne mal diagonal oder sonstiges gehalten, was das austreten von Flüssigmetall begünstigt.
Dein Laptop Modell kenne ich jetzt natürlich nicht, aber hohe Temperaturen sind erstmal kein Grund zur Sorge, außer der Laptop drosselt die Leistung, das wäre suboptimal. Je nach Modell würde ich es auch erst einmal mit Undervolting versuchen, weniger riskant und oft schon ausreichend für weiterhin konsistente brauchbare Leistung.
Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Gigabyte G5 KD, leider funktioniert Undervoltung nicht, es sei denn, du kannst mir ein Programm dazu nennen. Im BIOS gibt es die Option nicht.
Ich würde es so lassen, das bringt nur ein paar °C. Heutige CPUs haben alle ein Hitzeproblem, er läuft dann bei Last nicht 100% schlecht, sondern nur 95% schlecht. Wenn man wirklich was ändern will, muss eine ganz andere Kühlung her.
Ok, ich werde es probieren, danke.