Ist es nur möglich, durch eigene Nachfahren weiterzuleben?

4 Antworten

Traveller5712
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Philosophie und Gesellschaft
09.04.2023, 20:48

Man kann auch durch das, was man geschaffen und geleistet hat, weiterleben.

Man braucht nur mal zu recherchieren, von wievielen Menschen Namen und deren Taten bekannt geworden und geblieben sind - obwohl sie schon lange tot sind.

Drei Beispiele:

  • Heinrich Hertz - Er hat das Wesen der elektromagnetischen Wellen entdeckt und erforscht.
  • Guglielmo Marconi - Er war der erste Mensch, der eine Trans-Atlantik-Funkverbindung herstellen konnte.
  • John George "Jack" Phillips - Der Funker der Titanic, der zum ersten Mal in der Geschichte der Kommunikation das Funksignal SOS verwendete und damit hunderten von Menschen das Leben retten konnte.

Nur drei Namen - drei unvergessene Geschichten hinter den Namen.

Diese Menschen leben immer in unseren Erinnerungen weiter.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!
myotis
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Wissenschaft
10.04.2023, 00:19

Wie definierst du weiterleben?

  • rein genetisch geht das nur mit Verwandten - also eigene Nachkommen oder die deiner Geschwister usw.
  • prägend kannst du aber auch andere beeinflusst haben - neben deinen Kindern und Enkeln auch Ziehkinder oder als Mäzen, Förderer, Vorbild, Mentor...
  • schaffend in den Erinnerungen aller, die deine Arbeit, Erfindungen, Werke, Errungenschaften kennen oder zumindest nutzen

... übrigens die Story mit den Rudelbossen ist schlicht Mumpitz...

Muuu-huuuum-piiiii-hiiiitz...
HungChau
09.04.2023, 19:10
Zwar lebt man dadurch nicht selber weiter, gibt aber seine eigene Gene an einen neuen Menschen weiter, was wohl dem Weiterleben nach dem Tod am nächsten kommt.

Kommt drauf an, wie du "leben" siehst. Zieht sich öfters aufs Bewusstsein, kann aber auch so in deine Richtung gehen. Ist da sehr Unterschiedlich.

Der Markt der Fortpflanzung scheint sich im Vergleich zum letzten Jahrhundert verändert. Während es damals eine relativ ausgeglichene Verteilung von 50/50 zwischen jedem Mann und Frau gab (für jeden Deckel gibt es einen Topf, oder umgekehrt?) scheint es heutzutage eher wie bei manchen Rudeltieren zu sein. Nur das Alpha-Tier bekommt die Weibchen, der Rest geht leer aus.

Es wird viel gemischt. Die Dominaten vererben und die Rezessiven werden weggeschmissen, wobei dunkel dominant ist.