Ist es normal, dass die Mutter einen mit irgendwelchen Mädchen verkuppeln will?
Meine Mutter lernt andauernd irgendwelche Mädchen/Frauen kennen und sagt, sie sei in meinem alter und voll nett und sei solo, sie wird mich bestimmt mögen, warum gehe ich nicht mal mit ihr aus? Und dann drängt sie mich, mich mit ihr zu treffen oder sie anzurufen. Ist das normal? Das geht mittlerweile schon seit fünf Jahren so. Und sie hört einfach nicht damit auf. Dabei versteht sie nicht, dass ich nicht bereit dafür bin, und dass ich hundert Prozent einen schlechten Eindruck machen werde. Ich weiß es einfach.
8 Antworten
Ich weiß ja nicht wie du zu deiner Mutter stehst, aber es klingt so als würde sie dir nur helfen wollen. Hattest du in letzter Zeit vielleicht keine Freundin, wenn ja könnte ihr das aufgefallen sein und sie denkt das du Hilfe bei der Suche nach einer guten Beziehung brauchst, Mütter machen das halt hern. Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal mit ihr drüber unterhalten und ihr klar machen, dass du allein dazu fähig bist dein Mädchen zu finden
Normal ist, was man für normal hält. Dass sich Mütter Sorgen wegen ihrer Söhne machen, ist normal, was sie dafür tun, um das "Problem" aus der Welt zu schaffen, ist vielleicht nicht unbedingt normal.
Es ist aber auch nicht unbedingt normal, mit (wie alt bist du?) Jahren nicht "bereit" zu sein. Wenn Deine Mutter das schon seit 5 Jahren macht, muss sie ja schon vor 5 Jahren Sorgen gemacht haben.
Das Verhalten kenne ich. Es ist natürlich nur gut gemeint, es führt aber schnell zu Renitenz. Dadurch geht man in eine Begegnung mit der Frau auch anders rein, was natürlich ebenfalls nicht hilft.
Ich hatte damals, als ich so 16 war, das Gefühl, dass ich der letzte meiner Stufe bin, der eine Freundin hat. Scheinbar jeder hatte eine Freundin oder zumindest schon sein erstes Mal gehabt.
Meine erste Freundin und mein erstes mal Sex hatte ich mit 23. Jetzt bin ich 27 und finde im Vergleich zu meinem Bekanntenkreis, dass ich es wirklich gut angetroffen habe. Ich kann mir gut vorstellen mit besagter Freundin in absehbarer Zeit Kinder zu bekommen. Andere in meinem Alter, die in der Schule die großen »Player« waren, sind momentan entweder Single oder mit Frauen zusammen, die sie wieder loswerden wollen.
Daher würde ich an deiner Stelle deiner Mutter sagen, dass du dich freust, dass sie dir etwas gutes tun möchte, das jedoch so nicht funktioniert. Du wirst schon jemanden finden, das ergibt sich von alleine. Nach der Schule (also Studium, Ausbildung, …) kommt man nochmal mit ganz neuen Leuten zusammen, da ergibt sich dann auch wieder sehr viel.
Und wenn du dich jetzt noch nicht bereit fühlst, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Eine Beziehung oder Kontakt zu Frauen soll dir ja etwas positives bringen. Du kannst auch einfach nur mit den Frauen befreundet sein. Von daher sei einfach ganz entspannt und bitte deine Mutter dich zu nichts zu drängen. Dann ergibt es sich zum richtigen Zeitpunkt ganz alleine, auch wenn man das erst rückblickend so sehen kann.
In unserem Kulturkreis eher unüblich. Aber vielleicht hat sie einfach Angst, dass du frauenlos bleibst. Musst ihr halt sagen, dass du ihre Hilfe nicht brauchst, bzw. möchtest.
Zum Drängen gehören ja auch immer zwei. Einer der drängt und einer der sich drängen lässt. Mach ihr halt eine klare Ansage. Oder such dir selbst eine Freundin, dann dürfte wohl auch Ruhe sein. ;)
Er kann ja eine erfinden. Falls er sich für solch eine Notlüge bereit fühlt. ;)
Ich denke Deine Mutter will dir auf ihre ungeschickte Art helfen. Vielleicht befürchtet sie insgeheim auch, dass du nicht auf Frauen stehst. Mach ihr klar, dass sie das lassen soll. Setz ihr klare Grenzen.
Wenn man nicht auf Frauen steht, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Man kann auch auf mehrere Geschlechter stehen, es kann sich auch mit der Zeit wandeln. Auf Spiegel Online war ein Artikel über eine Frau, die eine Beziehung mit ihrem Notenständer führt. Von daher sehe ich das alles ganz entspannt, und das sollten die anderen Beteiligten auch.
Ich sehe das auch sehr entspannt. Manchen Eltern geht das aber eben (noch) nicht so.
Wie genau soll der Ratschlag, sich eine Freundin zu suchen, damit »Ruhe ist«, helfen, wenn der Fragesteller sich »nicht bereit fühlt«?