Ist es noch sinnvoll, was in der Schule Unterrichtet wird ?
In der Schule wird viel Unterrichtet, was keiner später braucht ? Sollte man nicht die Lehrerpläne überarbeiten?
10 Antworten
Und was sollte weggelassen werden?
So vielfältig wie die beruflichen Wege nach der Schule ist das, was vom Schulwissen weiterhin benötigt wird.
Es sei denn man einigt sich darauf, die Schulpflicht auf 4 Jahre zu beschränken. Dann kann jeder lesen und schreiben, beherrscht die Grundrechenarten.
Alles weitere und ggf. Allgemeinbildung überlassen wir dann der Verantwortung des Einzelnen.
Ach so - und wie soll das bei denen funktionieren, die studieren wollen? Für die gibt's nach wie vor Gymnasien. Und die Eltern müssen dann bereits während der Grundschule über den weiteren Lebensweg der Kinder entscheiden.
Dann wird bestimmt alles besser als jetzt und keiner mehr muss Sachen lernen, die er niemals wieder brauchen wird...
Aber wer weiß denn schon seit der Grundschule, was er mal beruflich machen will? Das wusste ich persönlich ein Jahr vor dem Abi noch nicht...😅
Genau, war nur ein Vorschlag 😉 Schule unterrichtet Allgemeinwissen, einiges braucht man sein Leben lang, anderes nicht. Viel lernt man erst später in der Aus- und Weiterbildung oder in Eigeninitiative. Ich frage mich, was die in einer Demokratischen Schule machen würden, selbstbestimmend.
Es gibt so viele, die wollen etwas ändern, haben jedoch keinen Vorschlag.
Erinnert mich daran, wie ich an Schultagen auf dem Heimweg immer nochmal darüber nachdenke, was ich heute Neues gelernt habe. Manchmal zähle ich 2 Sachen auf, manchmal auch 1, meistens sind es 0, weil wir mal wieder nur über nicht funktionierendes "Schüler-Wlan" diskutiert oder Hausaufgaben besprochen haben.
das meiste wirst du in deinem ganzen leben nicht mehr brauchen und auch nie wieder hören das meiste ist reine zeitverschwendung in der schule
es sollten eher so fächer sein wie
ernährung
steuern
der richtige umgang mit fianzen
kochen
vielleicht auch teilsachen aus der medizin was man im leben braucht so im alltag
meiner meinung nach braucht man hauptsächlich die grundschule da lernt man so wichtige sachen wie rechtschreibung schreiben lesen rechnen
mir fällt jetzt nichts ein was man in den klassen ab 5 braucht
englisch klar das ist auch wichtig finde ich aber nur es zu reden und zu verstehen
Uff. Bei mir ist es umgekehrt, mir fällt nichts ein, was ich von der Grundschule gebraucht habe
lesen schreiben rechnen aber braucht man nicht so oft eher selten auser in manchen berufen
Die Nachfrage nach Steuern war zumindest an meiner Schule nicht vorhanden. Ab der achten Klasse gab es bei mir eine Steuer AG, wo steuerrechtliche Grundlagen näher gebracht wurden. Aus meinem Jahrgang, der 120 Schüler umfasste, haben sich lediglich neben mir nur zwei weitere dafür interessiert.
Steuern oder Steuerrecht als reguläres Unterrichtsfach sehe ich kritisch.
- Wer soll das unterrichten? Lehrer mit gefährlichem Halbwissen? Finanzbeamte, deren Finanzämter chronisch unterbesetzt sind? Steuerberater, die bei einer 80h Woche kaum Zeit für etwas anderes haben?
- Steuerrecht ist nichts für die Schule. In meinem Zollstudium hat Steuerrecht einen Teil ausgemacht, und ich bin sicher, dass min. 90% der Schüler, die nach Steuern schreien, das Fach nach der ersten Stunde mit der Einführung in die Einkommensteuer gleich wieder abgewählt haben wollen. Auf meiner Schule gab es das Pflichtfach Wirtschaft & Recht, das war schon für die meisten die Hölle.
Und gerade Gedichtsanalysen und Interpretationen, über die soviel gemeckert wird, haben zumindest mir eine ordentlich Grundlage für die Auslegung von Gesetzestexten geschaffen.
Für den Umgang mit Finanzen sind die Eltern verantwortlich, das sollte Teil der Erziehung sein.
Kochen gibt es zumindest an den meisten Schulen in meiner Nähe zumindest als Wahlfach.
Guter Politikunterricht ab Klasse 7 schafft eine solide Basis fürs Staatsorganisationsrecht, was Teil in jedem juristisch-veranlagten Studium ist.
Ich habe für mein Zollstudium einiges von der Schule mitnehmen können, aber ich hatte auch das Glück auf einer Schule zu sein, die komplett ab Klasse 5 auf Wirtschaft und Verwaltung ausgelegt war, und nicht nur in der Oberstufe wie das 3-jährige Wirtschaftsgymnasium oder die 2- jährige höhere Handelsschule.
Am Leben geht die Schule vollkommen vorbei, soviel ist sicher. Man wird weder auf das selbstständige Leben vorbereitet noch zu einem mündigen demokratischen Bürger erzogen.
Die 2 Hauptaufgaben der Schule sind meiner Meinung nach:
- Auf die Bengel aufpassen, damit die Eltern arbeiten gehen können
- Kinder für die Wirtschaft und deren Bedürfnisse zuschneiden.
Das ist wohl Dein Problem, denn der einzige Rohstoff in Deutschland sind eben Kinder.
Auch die merken irgendwann, dass ein Handy keine Heizung reparieren kann.
Kinder als Rohstoff zu bezeichnen, ist etwas fragwürdig. Aber ich respektiere deine Antwort.
Sollte man eigentlich verstehen, wer uns nach vorne bringt und wie das gemeint ist. Zudem: Kindergeld gibt es wie lange?
Ja genau die Lehrplane sollten entrümpelt werden und so blöde fächer wie Ethik sollten verschwinden. Mathe oder so sollten nur bis Klasse 6 gehn und bio, Chemie usw freiwillig angebotn werdn. Und es sollte auch keine Präsenspflicht mehr geben und die Schüler könn sich in der Woche 3 oder 4 Tage frei nehmen sie sie wolln
Ey, beim 1. Satz war ich voll bei dir.
Ethik, Kunst, Musik, alles Wahlfächer.
Aber Mathe würde ich jeden Tag 6h unterrichten.
Warum kein Mathe? Mathe ist das Einzige, bei dem ich mir denke, dass ich da noch etwas lerne. Ansonsten bin ich deiner Meinung
Es ist Sarkasmus von ihm.
Aber er ist wirklich komisch, weil er dann Ethik unglaublich wichtig findet.
Ja, hast Recht.
Ich habe mir die gleiche Überlegungen gemacht.
Nach der Grundschule muss sich der Schüler für einen Beruf entscheiden, dann geht er in eine Fachschule zu diesem Beruf bis er arbeitet.