Ist es möglich, rational über „Religion“ zu sprechen?

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Real Life diskutiere ich mit niemanden über Religion/Gott/Götter/Hölle/ Leben nach dem Tod etc. Wir haben andere Themen, die von Interesse sind.

Für mich persönlich hat ein Gott/Götter usw. im Leben keinerlei Priorität, sondern moralische Werte. Diese sollten allerdings für jeden gelten, egal ob Atheist, Agnostiker, Christ etc. Die Moral ist definiert, als die Gesamtheit von ethisch - sittlichen Werten, Normen und Grundsätzen, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren. Zu den moralischen Werten źählen > Liebe, Toleranz, Nächstenliebe, Anstand, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Empathie. Die Ethik ist logischerweise die wissenschaftliche Bestätigung moralischer Werte!

Hier bei GF ist eine Diskussion mit gläubigen Menschen kaum möglich und lohnt sich nicht. Das gilt vor allem für religiöse Fanatiker/Kreationisten. Hier wurde von einem guten? Christen schon geschrieben, dass Atheisten keine Liebe zeigen können. Unfassbar!

Sehr viele gläubige Menschen lehnen Sexualität vor der Ehe ab, obwohl es sich um Normalität handelt, die Evolutionstheorie wird negiert, es wird mit einer nicht existenten Hölle gedroht und ständig missioniert. Sogar in direkten, medizinischen Fachfragen, z.b. in Bezug auf ein Mammakarzinom, wird schon missioniert. Damit hilft man der/dem FS nicht. Verlinkungen entfallen auf Grund von Uservorführung. Für so etwas fehlt mir jegliches Verständnis!

Bei mir lebte einige Monate eine junge Frau mit ihrem Kleinkind, geflüchtet aus der Ukraine. Das Kind blühte auf und die nächtlichen Schreianfälle reduzierten sich immer mehr. Das erwähnte ich einmal in einem Kommentar bei GF. Daraufhin wurde ich von einem religiösen Fanatiker, als Menschenmörderin!! tituliert. Das ist aber noch harmlos. Was soll man dazu schreiben? Nichts!

LG und noch einen schönen Abend!


Rapunzel324  06.08.2024, 19:22

Dankeschön für den Stern!

vanOoijen  05.08.2024, 21:00

Die religiösen Fanatiker haben die Essenz tatsächlich wohl nicht verstanden. Deshalb muss man aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, wie es dir Atheisten machen, finde ich - die haben es nämlich genausowenig verstanden.

Deine Antwort finde ich sehr gut.

Nein, das schließ sich schlicht aus. Wenn etwas in Verbindung mit Religion (gleichgültig welche) absolut nicht vereinbar ist, dann sind das Logik, Rationalität, Nachweisbarkeit und wahrhaftige Inhalte. Jede Religion ist eigentlich nur eine Ansammlung völlig absurder und widersprüchlicher Märchen. Es ist mir daher absolut unverständlich warum bis heute ein Großteil der Menschen allen ernstes solchen Firlefanz glaubt und sein Leben danach richtet.


Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 18:24

So ist es lieber Berufskollegen.

Ja das geht, so kann man z.b. über Geschichte, Verbreitung, vllt das psychologische Wirken usw. "rational" sprechen.
Wissenschaft geht ja hin und schafft da eine Diskusiongrundlage, deren Interpretation aber oft auch wieder subjektiv ist, deshalb oben das rational in Anführungszeichen.

Persönliche Erfahrungen, sei es beim Ausleben vom eigenen Glauben oder Erfahrungen mit Gott sind nur der Person selber zugänglich.
Aber natürlich kann man auch hier ein Gespräch führen.
Das Problem ist halt meistens, dass die Gespräche so ablaufen, dass man der anderen Person ihre Erfahrungen absprechen möchte, quasi als Außenstehender über subjektive Empfinden urteilen will.

Und genau hier ist das Problem: Ich habe das Gefühl in der heutigen Zeit geht es beim Diskutieren oft nicht mehr darum, andere verstehen zu wollen, sondern andere manipulieren oder herabsetzen zu wollen, um sich selber die Sicherheit des eigenen Weltbildes aufrecht zu erhalten.
Natürlich gibt es auch radikale Gläubige, die das tun, keine Frage, ich würde mal behaupten die Versuchung ist da in jedem von uns.


Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 18:32

Interessante Erklärung.

Und wie unterscheidest Du Menschen welche von persönlichen Gesprächen mit Donald Duck - dessen wahre Existenz nicht bewiesen ist - von Menschen die von persönlichen Gesprächen mit irgendwelchen "Göttern" - deren wahre Existenz ebensowenig erwiesen ist - erzählen ?

Wie unterscheidest Du Menschen die mit Hanuman, dem indischen Affen - "Gott" kommunizieren von Solchen die mit Manitous, Crim oder einem beliebigen Einzel - "Gott" erzählen ?

vanOoijen  05.08.2024, 19:06
@Vanaheim

Wenn das Bewusstsein bloß nur ganz erforscht wäre.

Aber warum hast Du ein Problem mit persönlichen Gotteserfahrungen, die früher nicht als krank galten, wenn Du eventuell gleichzeitig die Vorstellung im falschen Körper geboren zu sein, die früher als krank galt, nicht krank findest?

Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 20:49
@vanOoijen

Bist Du nicht in der Lage meine einfache Frage nach der Unterscheidung zu beantworten ?

vanOoijen  05.08.2024, 21:05
@Vanaheim

Und Du bist eng und feindselig.

Du willst gar nicht auf gläubige Menschen eingehen, sondern nur Deine Hypothese bestätigt sehen.

Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 21:08
@vanOoijen

Ich dachte mir bereits das Du die einfache Frage nach der Unterscheidung nicht beantworten kannst.

Gern, wir können es versuchen. Natürlich kann ich nicht mit absoluter Sicherheit versprechen, dass ich alles rational sehen kann. Aber weil ich fast nur von Atheisten umgeben bin, atheistisch aufgewachsen und meinen Glauben oft in Frage gestellt habe, denke ich, dass ich nichtgläubige Sichtweisen sehr gut nachvollziehen und deshalb relativ rational bleiben kann. Vielleicht stellst du mir einfach ein paar Nachfragen oder wir reden mal im Privaten, dann sehen wir, wie ich mich schlage.


Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 17:52

Ich komme per PN darauf zurück.

Etwas Später oder Morgen, in Ordnung ?

Ist es möglich, rational über „Religion“ zu sprechen?
Unter Atheisten ist das ohne Problem möglich; man redet über Mono- oder Polytheismen; die diversen „Gott“–heiten, den Synkretismus der semitischen Monotheismen usw.
Ich habe nie die Erfahrung gemacht – auch hier nicht – dass man mit „Gläubigen“ rational und sachlich über ihre „Religion“ und ihre „Gott“–heiten reden könnte.
Kann mir ein „Gläubiger“ zeigen, dass dies möglich sei?

Es liegt an deiner Einstellung zum Glauben. Wie könntest du mit dem Glauben eines anderen reden, wenn du selbst noch viel zu sehr mit deinem Glauben beschäftigt bist? Fang doch erst mal an, deinen Glauben ordentlich zu zementieren und du wirst anfangen können, auch den Glauben der anderen zu akzeptieren. Daraus werden sich dann die Gesprächsthemen für dich entwickeln, die du dir so sehr wünschst.

Deshalb fang bei dir an und übe dich in deinem Glauben und den Glaubensgrundsätzen und fange dann erst an, mit anderen über ihren Glauben zu reden, denn solange das nicht bei dir vorhanden ist, solange wird auch kein Gläubiger mit dir ein ordentliches Gespräch in Rationalität führen können. Denn das sollte doch auch jedem klar sein, Glaube und Rationalität gehen nicht immer Hand in Hand, oder doch?! In diesem Sinne viel Erfolg bei deiner Glaubensfindung. Amen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Vanaheim 
Beitragsersteller
 05.08.2024, 18:14

Hast Du die Frage nicht verstanden oder habe ich mich missverständlich ausgedrückt ?

Ich bin frei von allem "Götter" - Glauben. Ich bat um Rationalität. Was das ist ist Dir bekannt ?

Lichtarbeit  05.08.2024, 18:21
@Vanaheim

Wie du sehen kannst, ist das dein Problem. Daran solltest du arbeiten mit der Liebemacht in dir, ansonsten du schon bald nicht mehr in der Lage dafür sein wirst, denn diese Zeit ist eine sehr ernste und wird von den Menschen viel abverlangen, also auch von dir und mir und unseren Nächsten; denn diese Zeit ist die, die auch in der Bibel als die Endzeit beschrieben wurde. Wenn du aber, wie du jetzt schon mehrmals noch mit deinem Glauben schwächelst, so wirst du es sehr, sehr schwer haben, in der kommenden Zeit der größten Trübsal für die Menschheit bestehen zu können.

Das ist doch kein Spiel um recht oder nicht recht haben, sondern es ist das wahre Leben. Es geht um dein Leben, um mein Leben, um unser aller Leben, sowohl hier auf Erden als dann auch im Jenseits. Jetzt hast du dich zu stärken und die ersten Früchte von deinem Lebensbaum zu pflücken, damit du dann damit im Jenseits mehr zu wuchern anfangen kannst, als wie du es jetzt schon tun könntest, wenn denn dein Glaube auch da wäre. Aber bei dir ist kein Glaube. Eine tote Wüste ist da belebter als wie dein Glaubensdenken. Übe dich aber im Glauben, damit du diese Glaubenskriegszeit heile überstehen wirst, denn sonst wirst du schneller untergehen, als dir lieb ist.

In diesem Sinne und im gut gemeinten Rat. In Liebe. Amen

Epilz  05.08.2024, 18:06

Schön gesagt👍🏼