Ist es heute noch möglich den heiligen Geist zu lästern oder steht das nur in verbindug mit Israel?
Ist es heute noch möglich den heiligen Geist zu lästern oder steht das nur in verbindug mit Israel ?
5 Antworten
Im TaNaCh steht, die einzige Sünde, die nicht Vergeben wird, ist Götzendienst. Also wenn zB ein Jude Christ wird und bleibt. Weil, Christentum ist für Juden Götzendienst.
Dieser steht am Ende der Zeiten nicht mehr von den Toten auf.
Gegen einen HG zu sündigen, sehe ich im TaNaCH nirgends. Den HG gibt's ja dzF auch nicht.
Auf meinem Furzkissen steht Heiliger Geist.
Aber da gibt's noch eine fast so schwere Sünde, wie Götzendienst: 4. Mose 24,9ff: Wer mein Volk flucht, also auch schlecht redet, oder mit Lügen über dieses zerfällt, der ist (bereits) verflucht.
Also erstmal eine irdische Bestrafung.
Gaza wurde offensichtlich damit bestraft, nicht zur Ruhe zu kommen. Und ewig an Nippel der Nationen hängt, anstatt sich selber zu versorgen.
Wenn man die Auswirkungen der Wunder Gottes dem Teufel zu schreibst, ist es ein Läster gegen den Heiligen Geist!
Lukas 11:14-20 SCH2000
[14] Und er trieb einen Dämon aus, und der war stumm. Es geschah aber, nachdem der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme. Und die Volksmenge verwunderte sich. [15] Aber etliche von ihnen sprachen: Durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus! [16] Und andere versuchten ihn und verlangten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel. [17] Er aber, da er ihre Gedanken kannte, sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet, und ein Haus, das gegen sich selbst ist, fällt. [18] Wenn aber auch der Satan mit sich selbst uneins ist, wie kann sein Reich bestehen? Ihr sagt ja, ich treibe die Dämonen durch Beelzebul aus. [19] Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. [20] Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!
Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.
Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.
Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."
Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.
Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.
Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.
Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.
Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.
Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.
Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.
Die folgenden 3 Artikel erklären dies auch sehr gut:
Die Wunder die Jesus Christus wirkt dem Teufel zuzuschreiben ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist, nachzulesen in Matthäus 12. Im allgemeinem ist Jesus Christus abzulehnen die Sünde gegen den Heiligen Geist. Die Sünde gegen den Heiligen Geist ist heute auch möglich und nicht nur mit dem ehemaligen Israel (Jeremiah3.8) verbunden. https://www.youtube.com/watch?v=IC3XppZvciQ Allerdings kann diese Lästerung aufhören indem jemand gläubig wird gemäß der Heiligen Schrift, in der Realität wie ich beobachtet habe bleiben Antichristen die allergisch hasserfüllt auf das Wort Gottes reagieren oder gleichsam und Christen komisch antrollen aber Antichristen bis die Antichristen irgendwann tot in der Hölle enden die Sie ironischerweise verleugnen.
Ja (Mt.12,31).