mal wieder eine frage zu lästerung gegen den heiligen geist?
ich habe eine frage bedeutet den heilig geist zu lästern ihn einfach zu beleidigen oder was bestimmtes zu machen
5 Antworten
Das ist immer etwas persönliches zwischen der betreffenden Person und Gott, weil nur Gott ins Herz schauen kann.
Es kann vieles sein und Gott vergibt zwar grundsätzlich alles, allerdings auch nur wenn man es aufrichtig bereut.
Aber um Dir vielleicht ein besseres Verständnis geben zu können, hier ein paar Beispiele;
- Vermessene Hoffnung auf Heil
bezeichnet das vermessene Sündigen gegen Gottes Gebote auf Grundlage des Gedankens, dass Gottes Gnade ausnahmslos zur Vergebung aller Sünden führt. Die Person sündigt daher in der falschen Erwartung, Gott werde ihm seine Sünden schon vergeben und er könne deshalb Gottes Gebote missachten und nach Belieben brechen. Auch wer in der Annahme sündigt, durch spätere Buße Vergebung zu erhalten, sündigt vermessen.
- Verzweiflung am Heil
Wenn ein Sünder seine Sündenlast erkennt, daraus aber nicht den richtigen Schluss zu Umkehr und Buße zieht, sondern über der Größe seiner Sünden verzweifelt. Der Sünder könne trotz seiner großen Sünden gerettet werden, wenn er den vorgeschriebenen Weg der Buße gehen würde. Dieser bleibt ihm so jedoch verschlossen, da er denkt, für seine Sünde könne es keine Verzeihung mehr geben. Er zweifelt also an der Gnade Gottes.
- Widerstreben gegen die erkannte Wahrheit
Wenn der hl. Geist einer Person eine gewisse Wahrheit offenbart und die Person diese nicht annimmt, sie ignoriert oder sich gar dagegen stellt.
- Neid auf die Gnadengabe eines anderen
Eine andere Person um ihre Gnade beneiden. Im Grunde ein Verstoß gegen das 9. und 10. Gebot der 10 Gebote (9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.)
- Verstockung in den Sünden (obstinatio)
Bezeichnet das gewissenlose oder gar vorsätzliche Sündigen ohne Einsicht über das eigene Fehlverhalten
Wenn Gott entschieden hat dass die betreffende Person "die rote Linie" überschritten hat, verschließt Gott sein Herz so einer Person gegenüber, was zur Verhärtung des Herzens der Person und damit zur Unbußfertigkeit bis zum Tod führt.
Wahrheiten leugnen ist immer Lästerung, da der Heilige Geist auch der Geist der Wahrheit ist oder so genannt wird..
Mt 12,32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt.
Das ist doch das bestimmte,Wahrheit leugnen obwohl man sie kennt,
Das war ein ganz bestimmtes historisches Ereignis:
Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.
Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.
Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."
Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.
Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.
Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.
Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.
Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.
Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.
Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.
Die folgenden 3 Artikel erklären dies auch sehr gut:
- Was war die Lästerung gegen den Heiligen Geist?
- Was ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist?
- Die Lästerung des Heiligen Geistes
Deshalb brauchst du gar keine Angst zu haben!
Du musst ihn hart treffen, so dass er ungeachet seiner Allmacht eine tiefe Ehrverletzung verspürt und dich deshalb büßen lassen möchte.
Es bedeutet für normale Menschen NICHTS, rein gar nichts!
Es bedeutet für Menschen mit religiös induzierter Psychose jede Menge Stress.
ne im gegenteil für leute die für nix leben ist es rein garnichts aber für die (nromalen) leute die ein sinn im leben habe und ein glauben haben für die interissiert es
im grunde schon für mich wäre mein leben sinnlos ohne Meinen Herren
und wenn man ihn beleidigt