Ist es ein Nachteil oder ein Vorteil und sogar herrlich, ein Atheist zu sein?

11 Antworten

Wenn die Bibel recht hat:

- gibt es einen Gott
- hat unser Leben einen wirklichen Sinn und
eine Zukunft, die über das irdische Leben hinaus in eine wundervolle
ewige Existenz reicht
- kennt und liebt dieser Gott jeden einzelnen und nimmt Anteil an unserem Leben
- trennt uns Sünde (unser Egoismus und seine Folgen) von Gott
- bleibt diese Trennung auch über den Tod hinaus bestehen, wenn wir nie bewusst auf die Seite Gottes treten
- gibt es weder eine Wiederverkörperung (Reinkarnation) noch Höherentwicklung noch Selbsterlösung
- sind Himmel und Hölle Realitäten
- gibt es nur einen Weg, mit Gott versöhnt zu werden
- können wir über unsere Zugehörigkeit zu Gott eine klare persönliche Gewissheit erlangen.

Einige Gründe dafür, dass die Bibel recht hat, finden sich m. E. hier: http://gottesbotschaft.de/?pg=3048

Qochata 
Fragesteller
 02.10.2016, 22:17

abgelehnt

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chrisbyrd  03.10.2016, 12:33
@Qochata

Der bekannte Schriftsteller und Autor der Narnia-Bücher hat dazu einmal gesagt: "Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."

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Anonym20199  03.10.2016, 19:18
@chrisbyrd

Hm, da wurde ich, Atheistin, wie nowka20 oben beschreibt, weil mit "mangelnden Anlagen" geboren, kann deswegen nicht glauben, und nun muss ich wegen dieses angeborenen Defekts in Hölle!

Welch eine Gerechtigkeit!

Ich kann's nicht glauben.

DU: "Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."  Welche Wahl habe ich denn?

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Meatwad  04.10.2016, 22:18

Wenn die Bibel recht hat:

Korrekt: "Wenn die Bibel recht hätte:"

Denn schließlich hat sie an so vielen Stellen Unrecht.

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Ich bin Buddhist und damit sowohl religiös, als auch atheistisch.

Konkrete Nachteile kann es meiner Meinung nach höchstens bei der Berufswahl geben, wenn der potentielle Arbeitsplatz einen kirchlichen Träger hat und die Konfession somit ein Einstellungskriterium wäre.

Außerdem können Atheisten in einer Krisensituation womöglich nicht auf das Gefühl religiöser Gewissheit einer Erlösung zurückgreifen, so dass ihnen dieses emotionale Ventil nicht bewusst zur Verfügung steht.

Meiner Meinung nach könnte es auch sein, dass es gänzlich areligiösen Menschen, ohne Bezug zur Transzendenz und Spiritualität an einer gewissen Tiefe mangelt, unabhängig davon, ob sie an einen Gott glauben.

Einen wirklichen Nachteil sehe ich sonst eigentlich nicht.

Ein Atheist lebt nicht in der Furcht vor einem strafenden Gott, ist nicht an religiöse Regeln gebunden und unterliegt nicht der Vorstellung der Sünde. Er hat also viele Freiheiten, die einigen religiösen Menschen verwehrt bleiben.

Ein Atheist ist nicht automatisch unmoralisch, nur weil er womöglich keine religiösen Werte vertritt, sondern er kann sich beispielsweise an humanistischen Idealen orientieren.

Grundsätzlich sehe ich weder Religion noch Atheismus als schlecht an. Allerdings sind mir Arroganz und Absolutheitsansprüche von beiden Seiten zuwider.

Ich finde einen fanatischen Atheisten, der ständig meint über seinen Nichtglauben reden zu müssen, genau so unangenehm, wie einen fanatischen Gläubigen, der mich ständig irgendwelchen Bekehrungsversuchen aussetzt.

Ich respektiere den Glauben, sowie den Unglauben anderer Menschen - wenn aber im Rahmen einer Ideologie die persönlichen Freiheiten massiv beschnitten werden und Diskriminierung und Manipulation daraus folgen, sehe ich Grund zu offenes Kritik.

Qochata 
Fragesteller
 02.10.2016, 17:16

Religionen beschneiden doch die persönlichen Freiheiten unter Zuhilfename von Manipulation und Indoktrination

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Enzylexikon  02.10.2016, 17:20
@Qochata

Ich sehe auch positive Aspekte in den Religionen, so dass ich sie nicht auf diesen isolierten Einzelaspekt reduzieren würde.

Ähnliches könnte man immerhin auch von gesellschaftlichen Normen, oder Gesetzen sagen, die uns entweder manipulieren, oder in unseren Selbstausdruck beschränken.

Für mich ist Religion nicht das große Übel, als das es von eingen Menschen wahrgenommen wird.

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Baoshan  02.10.2016, 17:29
@Enzylexikon

Meiner Meinung nach könnte es auch sein, dass es gänzlich areligiösen Menschen, ohne Bezug zur Transzendenz und Spiritualität an einer gewissen Tiefe mangelt, unabhängig davon, ob sie an einen Gott glauben. 

Aus Interesse: inwiefern?

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Enzylexikon  02.10.2016, 17:46
@Baoshan

Aus Interesse: inwiefern?

Erst einmal vielen Dank, dass du es offenbar nicht als Beleidigung aufgefasst hast, manche Menschen sind da ja seeehr empfindlich.

Zu deiner Frage:

Wir hatten hier beispielsweise mal eine Diskussion zum Thema Dankbarkeit  - unter anderem auch Dankbarkeit für Nahrung.

Da sagte jemand sinngemäß:

"Ich brauche niemandem zu danken, auch nicht dem Bauern für seine Arbeit, schließlich wird er dafür bezahlt".

Bei so einer Einstellung mangelt es dieser Person meiner Meinung nach an einer gewissen geistiger Tiefe.

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Rixon  12.10.2016, 22:34
@Enzylexikon

Das hat aber nichts mit Religiosität zu tun. Zudem Atheisten halt mehr froh oder glücklich über etwas sind, während religiöse Menschen eher dankbar sind. So habe ich es zumindest erlebt. Ich bin Froh das ich gesund bin, christen (als beispiel) dankbar. Wem sollte ich auch danken, dass ich Gesund bin. Mir selbst weil ich auf meine Ernährung achte? Wenn es keine höhere Macht gibt, brauch ich ihr auch nicht dankbar sein. Aber ich kann froh sein, dass alles ist wie es ist.

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kommt darauf an manche leute leben quasi für ihren glauben und der macht sie glücklich andere interessieren sich nicht für Religion ich finde es gibt weder vor noch Nachteile muss jeder selber entscheiden

Qochata 
Fragesteller
 02.10.2016, 11:14

alles hat doch seine Kehrseite, sagt man

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Weder noch, es ist einfach eine Glaubensueberzeugung. Jeder kann glauben was er will, es hat weder Vor- noch Nachteile.

Die meisten Menschen leben nach den Glaubensmustern die ihnen von den Eltern, Schule, Kollegen und Fernsehen eingeimpft worden sind.

Sie selbst haben keine Ahnung, was das ganze hier unten soll, wo sie herkommen und wer sie sind. Und keiner weiss Antworten, also glauben sie das, was ihnen am meisten zusagt oder sich wohlfuehlen koennen.

Und so geht das Leben fuer Leben, viele Fragen, keine Antworten.

Niemand gibt Antworten, die Religion nicht und die Wissenschaft auch nicht.

Qochata 
Fragesteller
 03.10.2016, 10:43

Und wenn ein Atheiist auf die Idee käme, zu sagen: "Ok. auch ich kann mich irren. Es gibt vielleicht doch einen Gott, der die Welt erschaffen hat, der sich aber aus allem heraushält, was in ihr geschieht."  Damit wären auch alle sinnigen und unsinnigen religiösen Fragen beantwortet, und es gäbe keine Streitereien mehr darüber, ob z.b. Jesus Gottes Sohn war oder eben doch nur ein Prophet unter vielen. Natürlich kann jeder glauben, was er will, das macht ja auch jeder. Nur was bringt es? Der eine glaubt dieses, der andere jenes. Und jeder will recht haben. Davon abgesehen hat die Wissenschaft schon einige Antworten gegeben, z. b. dass die Erde nachweislich keine Scheibe sondern kugelförmig ist, dass sie sich um die Sonne dreht (und nicht umgekehrt) und dass sie eben nicht der Mittelpunkt des Weltalls und wahrscheinlich auch nicht der einzige bewohnte Planet im Weltraum ist. Des weiteren kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass sich unser Universum aus rein physikalischen Gründen selbst erschaffen hat. Und auch die sogenannte Weltformel wird eines Tages gefunden werden, die etliche andere, noch offenstehende Fragen zu beantworten weiß

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Je nachdem. Wobei die Frage halt ist, warum du nicht glauben willst, ist es der Gedanke, das Religionen alle im unrecht sind, ist es der Zeitgeist, der Wille selbst darüber entscheiden zu dürfen, was richtig und falsch ist oder was anderes?

Qochata 
Fragesteller
 02.10.2016, 17:12

warum soll ich etwas Unbewiesenes und dazu noch Indoktrinationhaftes  glauben?

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Richard30  02.10.2016, 19:33
@Qochata

Das ist zumidnestens ne Begründung, die meisten tuhen das halt nur, weils halt modern ist.

Aber klar, etwas unbewiesenes und unlogisches ist natürlich blöd zu glauben, aber ich weiss wie ich das aus meiner Sicht sehe. Ich selbst binn gläubig, glaube an die Bibel, aber ich selbst empfinde das als Logisch, aber ich hab mich damit auch ziemlich lange auseinander gesetzt, auch mit anderen Religionen, gewissen anderen philosophischen Ansichten e.c.t

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