Ist es chillig als Lehrer zu arbeiten?
Auf dem Gymnasium. Zum Beispiel Mathelehrer.
5 Antworten
Nein, chillig ist das nicht. Manche machen sich zwar die Arbeit nicht arg zu schwer, aber Vorbereitung, Unterricht und Korrekturen erfordern auch Kraft und Aufwand.
Man übernimmt als Lehrer auch weitere Aufgaben in den Schulen: Fachschaften, Facharbeiten, Jugend-Forscht, Mathe-Olympiaden, Gespräche mit Eltern oder pubertierenden Schülern, ...
Meine Eltern waren beide Lehrer. Sie schleppten Stapel von Klassenarbeiten mit in die Ferien. Beide kümmerten sich sehr viel um Schüler, die Probleme hatten. Anrufe von Eltern bei uns zu Hause gab es mehrere jede Woche. Chillig war das nicht.
Hallo,
wenn das so wäre, gäbe es wohl kaum Lehrermangel, sondern alle würden sich um diesen 'chilligen' und ganz ordentlich bezahlten Job reißen.
Viele Lehrer geben vor Erreichen des Rentenalters auf, weil sie ausgebrannt sind.
Ich möchte keiner sein.
Herzliche Grüße,
Willy
Garantiert nicht! Ich hatte (sie sind nun in pension) zwei Lehrer als Eltern. Bist du bereit unbezahlt zuhause den Unterricht vorzubereiten? Unbezahlt hunderte von Klassenarbeiten und Hausarbeiten kontrollieren? Auf Klassenfahrt gehen, wo du selbst alles für dich zahlst, und noch evt Minusstunden einfahren? Spontan ne Klasse in nem Fach unterrichten, was du nie studiert hast? Ungeplant auf Klassenkonferenzen gehen, wenn wieder irgendwas in der Schule passiert? Zwei Mal im Jahr rund zwei Wochen kaum Freizeit, weil da die Notenkonferzen sind? Nebenbei noch Kinder erziehen und Respekt beibringen? Meine Eltern haben beide fast 10 Jahre nur für 75% des Lohnes gearbeitete um eher in Rente zu gehen, weil beide kein Bock mehr haben. Und das betrifft immer mehr Lehrer.
Ich denke schon. In der Oberstufe ist das ganz chillig. Auf die kleinen hätte ich nicht so lust
Dafür steigt der Aufwand für Vorbereitung und Korrektur in der Oberstufe an. Die Betreuung beim Abitur ist auch viel Arbeit.
Mathe und Sport klingt auf den ersten Blick ganz cool.