Ist eine Frau eine Frucht, die erobert werden möchte?
Spricht zumindest die Biologie dafür, dass es so ist? Die Instinkte der Menschen ändern sich ja trotz Zivilisation nicht.
4 Antworten
Also egal was manche Männer sagen, ich würde auf jeden Fall empfehlen, dass wenn man tatsächlich die Wahrheit herausfinden will was das angeht, man so eine Frage eher speziell an Frauen richten sollte.
Antwort: Jaein. Es kommt drauf an wie du erobern definierst. Ja, es ist schön begehrt zu werden, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Sobald es übergriffig wird (ein nein nicht akzeptieren oder eine Erklärung für das nein erwarten), oder sehr aufdringlich (Ständiges schreiben, obwohl die Person sehr lange zum reagieren braucht oder immer sehr kurze Antworten gibt zB) ist das nicht mehr schön. Auch dieses typische Erobern aus Filmen, ist in den Filmen toll, in echt aber nicht. Auch ist es wichtig dass ein nein oder anders ausgedrückte Abneigung akzeptiert wird. Und zwar zu 100%. Ansonsten machst du was gegen den Willen dieser Person. In Filmen oder Büchern ist das oft normal und wird dann sogar als gut dargestellt, aber wie gesagt, das ist nur in Filmen so. Ich würde sagen Frauen (obwohl es auch andere Fälle gibt, wir sind Individuen, gegen den Glauben mancher Männer, und keine homogene Masse die alle das gleiche toll finden), wollen eher nicht erobert werden. Man freut sich natürlich (meistens) wenn jemand nett auf einen zu kommt und sowas sagt wie 'Hey, hab dich gerade gesehen, du siehst super sympatisch aus, wäre es für dich okay mir deine Nummer zu geben?'. Sowas ist schön und alle Frauen mit denen ich bisher darüber geredet habe, finden sowas voll okay. Alles andere was in Richtung 'erobern' geht, wird einfach oft übergriffig.
Oh und zu den Instinkten, ich habe letztens noch gehört in einem Podcast, selber aber nicht nochmal genau überprüft, dass eigentlich von unserer menschlichen Natur her eher Frauen die "Eroberer" sind. Das hat sich nur durch unsere Gesellschaft und Sozialisierung langsam verändert.
Hoffe das konnte irgendwie weiterhelfen. Liebe Grüße :)
Hallo dokolopo,
allen Anschein nach folgen die Menschen trotz so mancher Aufklärung und einem Bewusstsein einer Archaik, die sich in der genannten Weise ausdrücken kann.
instinkte - sagen wir vielleicht eine Firmware, die nie einen Update erhalten hatte - mögen diese Archaik durch welche gesellschaftlichen Veränderungen propagieren und auch für unumstößlich erklären.
Es mag aber auch Menschen geben, die dies aufgegeben haben. Doch werden wir sie eher selten antreffen, sonst wäre das Thema prominenter als es erscheint. Sie mögen so selten sein, dass sie sich evolutionär bisher durchgesetzt hätten - oder sie werden von jeglicher Fortpflanzung aus dieser Archaik heraus ausgegrenzt, damit sich die Archaik erhält.
Einen prominent gewordenen Influencer gab es mal im Imperium Romanum, der von einer Liebe Gottes, die wir heute als universal darstellen können, gesprochen hatte. Diese Liebe würde in der Lage sein, diese Archaik aufzulösen. Ob die Message wirklich angekommen war, mag fraglich erscheinen.
Doch liegt es an uns, ob wir der Archaik folgen - z.B. als Frauen nur die optimalen Männer "lieben" wollen, die dann noch bestimmte "Leistungen" dafür erbringen - oder einfach nur lieben, wo von uns nur etwas ausgeht, etwas uns erreichen darf, wir alle eins wären.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Wenn Du so willst, denke ich, dass die Eizelle der Frau, der fruchtbare Boden ist und der Samen vom Mann, ist dann der Pflanzen-Samen. Die Früchte bzw der Baum wären dann wohl die Kinder.
Ich würde das selbst als Metapher so nicht verallgemeinern. Mag sein, dass es sehr viele Frauen gibt, die dem zustimmen. Dennoch gibt es insbesondere heutzutage, und das ist auch gut so, viel mehr Individualität und man kann einfach unmöglich sagen "Frauen sind dies und jenes" oder "Männer sind dies und jenes"
Es geht ja um die Biologie bzw. die Natur und die Instinkte der Menschen. Und wenn es um biologische Imperative geht, macht es Sinn zu verallgemeinern. Denn die ändern sich ja trotz Zivilisation nicht. Klar, ein Mensch kann sich dazu entscheiden, seinen Instinkten nicht nachzugehen. Aber in der breiten Masse wird sich die Natur durchsetzen.