Ist die USA heute noch imperialistisch, oder ist das ein Thema, das der Vergangenheit angehört?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

immer noch imperialistisch, weil ... 78%
war nie imperialistisch, weil ... 22%
nicht mehr imperialistisch, weil ... 0%

5 Antworten

immer noch imperialistisch, weil ...

Die US-Regierung bildet nach wie vor DAS Imperium auf dieser Welt: Es hat die höchsten Militärausgaben, es besitzt die meisten Flugzeugträger und die US-Army betreibt die meisten Auslandsstützpunkte, während auf ihrem eigenen Territorium kein einziger ausländischer Stützpunkt existiert.

Weiterhin mischt sich die US-Regierung in alle Angelegenheiten in dieser Welt ein und spielt sich so zum Hüter der Demokratie und zum Herrscher der Welt auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Mehrtuerer 
Fragesteller
 17.02.2022, 19:12

ist es schlecht sich für Demokratie einzusetzen?

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Traveller5712  17.02.2022, 19:19
@Mehrtuerer

Überhaupt nicht ... aber die US-Regierung spricht nur von Demokratie - meint aber ihren imperialen Machtanspruch, welchen sie sich selbst gegeben hat.

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immer noch imperialistisch, weil ...

Das ändert sich auch nicht, die USA ist so aufgestellt mit ihren 10 Flugzeugträgern und der riesigen Waffenlobby dazu. Bedenkt man deren Rüstungshaushalt dann ist alles klar, das die USA niemals zur Friedenstaube tangieren.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/

Trump hatte aber schon Ausgaben von 845 Milliarden $ unterschrieben, somit nimmt das kein Ende

immer noch imperialistisch, weil ...

Der imperialistische Einfluss der USA ist in vielen Ländern auf der Welt noch gegenwärtig, auch in Deutschland sind Tausende US-Truppen und Atomwaffen stationiert und auch wirtschaftlich, kulturell und politisch nimmt die USA auf Deutschland großen Einfluss.

Gibt aber noch wesentlich prägnantere Beispiele wie z.B Afgahnistan.


tevau  17.02.2022, 16:58

Zur Info: Die stationierten US-Truppen in Deutschland sind keine Besatzungstruppen, sondern Schutztruppen eines Partnerlandes in einem Verteidigungsbündnis.

Sie sind nicht dazu da, Widerstand gegen die USA zu brechen.

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bibi345435  17.02.2022, 17:02
@tevau

Du kannst sie auch gerne als Schutztruppen bezeichnen. Und die USA als ebenbürtigen Partner sehen. Ich bezweifle dies sehr.

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tevau  17.02.2022, 17:06
@bibi345435
gerne als Schutztruppen bezeichnen

Na, die Bundeswehr alleine kann unsere Demokratie jedenfalls nicht schützen.

als ebenbürtigen Partner

Immerhin so ebenbürtig, dass die USA unsere Demokratie akzeptiert, egal welche Regierung vom Volk gewählt wird.

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bibi345435  17.02.2022, 17:17
@tevau
Na, die Bundeswehr alleine kann unsere Demokratie jedenfalls nicht schützen.

Wenn USA Truppen das jetzige politische System mitbestimmen, ist des Imperialismus.

Immerhin so ebenbürtig, dass die USA unsere Demokratie akzeptiert, egal welche Regierung vom Volk gewählt

Der Kanzel war bis jetzt immer FDP, UNION oder SPD, genau die Parteien die damals von den Amis zugelassen wurden.

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tevau  17.02.2022, 17:48
@bibi345435
Wenn USA Truppen das jetzige politische System mitbestimmen, ist des Imperialismus.

Das kann nur jemand sagen, der ein vitales Interesse daran hat, unsere Demokratie abzuschaffen und/oder unsere Gesellschaft anderen Mächten auszuliefern, die eine Demokratie nicht mehr erlauben.

Der Kanzel war bis jetzt immer FDP, UNION oder SPD, genau die Parteien die damals von den Amis zugelassen wurden.

... und von den Bürgern dieses Landes in demokratischer Wahl mehrheitlich gewünscht wurden.

Offenbar favorisierst Du eine ganz andere politische Richtung und möchtest die gegen den Mehrheitswillen durchgesetzt haben.

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bibi345435  17.02.2022, 18:38
@tevau

Ich bin 100% pro Demokratie, aber ich befürchte das Deutschland Afghanistan im Endstadium ist.

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tevau  17.02.2022, 19:08
@bibi345435
ich befürchte das Deutschland Afghanistan im Endstadium ist.

was auch immer das nun heißen soll.

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bibi345435  17.02.2022, 19:14
@tevau

Also bevor die Taliban die Kontrolle übernommen haben, haben die Amis versucht ihre Marionetten Regierung da zu installieren wie so oft zuvor. Genau wie bei uns.

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tevau  18.02.2022, 10:17
@bibi345435

Unsere demokratisch gewählte Regierung als Marionettenregierung der Amis zu bezeichnen zeigt Dein ganzes demokratiefeindliches Denken.

Es mag ja sein, dass Dir die politischen Verhältniss in Deutschland nicht passen, aber sieh bitte ein, dass das Parlament und damit die Regierung vom Volk gewählt wurden.

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Wikipedia:

"Als Imperialismus bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern politischen und wirtschaftlichen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und zur Eingliederung in den eigenen Machtbereich."

Bezüglich USA: Politischen und wirtschaftlichen Einfluss zu erlangen: ja, Unterwerfung: nein.


Mehrtuerer 
Fragesteller
 17.02.2022, 17:06

also nein

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immer noch imperialistisch, weil ...

Schau mal diese vier Teile, ich denke das wird deinen Blick auf die USA für immer verändern.

https://www.arte.tv/de/videos/095727-001-A/rottet-die-bestien-aus-1-4/


Mehrtuerer 
Fragesteller
 17.02.2022, 17:02

das ist Historie

es geht um heute

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safur  17.02.2022, 17:08
@Mehrtuerer
Noch heute sind Auswirkungen des US-Imperialismus deutlich zu erkennen. Die USA kann getrost als einzige imperialistische Weltmacht bezeichnet werden. Bis heute betreiben die USA eine moderne Form des Imperialismus. Dabei kommt besonders die bis heute dominierende Stellung sowohl in der Weltpolitik als auch der Weltwirtschaft zum Tragen. Zwar wurde die amerikanische Wirtschaft durch den Wall-Street-Crash von 1929 enorm geschädigt und die amerikanische Bevölkerung im Laufe der Depression stark getroffen, jedoch wurden auch andere wirtschaftlich starke Staaten getroffen und geschädigt. Die USA erholten sich daraufhin jedoch am schnellsten und gelangten schon bald zu alter Stärke zurück. Besonders die Bindungen zu Mittelamerikanischen Staaten wurden durch die Entwicklungen während des Imperialismus stark geprägt. Man band die Panamerikanischen Staaten, nachdem man die europäischen Kolonialmächte teils mit Gewalt vertrieben hatte, durch finanzielle Bindungen an sich und hält diese bis heute. Ein besonders gutes Verhältnis besteht heute mit Puerto Rico, welches eng an die USA gebunden ist. So wird bereits seit längerer Zeit darüber diskutiert, ob es als 51. Staat der USA annektiert werden soll oder nicht. Bereits heute besitzen die Bewohner von Puerto Rico die amerikanische Staatsbürgerschaft. Ein wesentlich gespannteres Verhältnis besteht dagegen zu Kuba. Kuba erlangte nach dem von den USA erzwungenen Spanisch-Amerikanischen-Krieg und dem darauf folgenden Sieg der USA die Unabhängigkeit. Zunächst wurde eine amerikanische Militärregierung eingesetzt, später wurde eine eigene Regierung eingesetzt. Die USA errichteten bereits 1903 zwei Militärstützpunkte auf Kuba. In der damaligen Zeit kam es immer wieder zu Konflikten und Revolutions-Versuchen. Bis zur Revolution 1952 unter Fidel Castro hatte ein Diktator mit Unterstützung der USA regiert. Fidel Castro wurde daraufhin Staatspräsident und errichtete in der Folgezeit ein kommunistisches System. Damit verloren die USA einen bedeutenden Rohstoff- und Absatzmarkt. 1959 belegten die USA Kuba daraufhin mit einem Wirtschaftsboykott, der bis heute andauert.
Mit dem Entsenden von knapp 2 Millionen Soldaten zur Beeinflussung des ersten Weltkrieges begann die Rolle der USA als Weltpolizei. Dieses Eingreifen in weit entfernte Konflikte führen sie bis in die heutige Zeit fort, aus wirtschaftlichen Interessen und teilweise um den Fortbestand der Demokratie zu sichern. 6 Dieses Vorgehen der USA sorgt bis zur heutigen Zeit für Konflikte in der Weltpolitik. Weiterhin wurde die Politik der USA stark vom Kampf gegen den Kommunismus bestimmt, diese hatte ihren Ursprung während der Phase zwischen den beiden Weltkriegen. Die Truman-Doktrin von 1947 bot allen Ländern Schutz gegen eine kommunistische Bedrohung. So war auch der Vietnam Krieg auf einem Konflikt zwischen den regierenden Gruppen und inländischen Kommunisten in Südvietnam zurückzuführen. Der enorme Kampf gegen den Kommunismus ist besonders auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Kommunismus keinerlei Privat-Eigentum kannte und somit die beiden Wirtschaftssysteme Planwirtschaft (Kommunismus) und Marktwirtschaft (Demokratie; Grundlage des amerikanischen Reichtums). Die USA setzten ihre Form des Imperialismus weiter fort und tun dies seit dem Kalten Krieg verstärkt, da sie nun die einzig verbliebene Supermacht sind.

https://www.grin.com/document/106714

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Mehrtuerer 
Fragesteller
 17.02.2022, 17:16
@safur

das ist ein Schulaufsatz aus 2002, in dem ein Schüler seine persönliche Meinung darlegt

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safur  17.02.2022, 17:18
@Mehrtuerer

habe ich schon gesehen, ist aber vom Prinzip noch immer aktuell :-)

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Mehrtuerer 
Fragesteller
 17.02.2022, 17:30
@safur

weiß nicht

ist vielleicht eine Frage der Interpretation

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