Ist die Bibel menschenverachtend?

8 Antworten

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Dazu fällt mir die Hiob Geschichte ein:

Hiob ist ein unbescholtener und gottesfürchtiger Mann. Er lebt einige Jahrhunderte vor Christus mit sehr viel Gesinde irgendwo im Osten Palästinas. Und er ist reicher als alle anderen in der Gegend. Er weiß nicht, dass er als Spielball einer Wette zwischen Gott und dem Satan herhalten muss. Eine riskante Wette: Sollte Hiob versagen, hätte sich auch Gott selbst aufs Spiel gesetzt. Und Satan ist ganz sicher, dass Hiob sich von Gott abwenden wird, wenn er ihm nur übel genug mitspielt. Aber auch Gott vertraut auf Hiobs unerschütterliche Frömmigkeit. Der Teufel hat grünes Licht für alle Heimsuchungen, nur Hiobs Leben muss er schonen.

In dieser Geschichte lässt sich Gott von Satan austricksen. Mal davon abgesehen, dass die volle Geschichte recht traurig ist. Da Gott alles hat, nur kein Selbstbewusstsein oder Rückgrad, denn er ließ zu, dass dem Hiob 10 Kinder genommen wurden.

Was mir allerdings zusätzlich auffällt ist, dass Gott sich ausgerechnet von der Schlange aus dem Paradies, welche von Gott aus dem Himmel geworfen wurde, und der als schändlicher Lügner bekannt ist überlisten lässt.

Wer kann so etwas vom allmächtigen Schöpfer glauben?

Es gibt Momente, da ich mich frage, ob nicht auch der Teufel die Schriftsteller der Bibel inspiriert hat.

Aurina  29.04.2022, 15:26

Danke für den 🌟

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Wirklich alles deutet darauf hin, dass die Bibel ein rein menschengemachtes Buch ist, denn sie spiegelt exakt den fehlerhaften Wissenstand und die aus heutiger Sicht barbarische Moral ihrer jeweiligen Verfasser wieder und geht zu keinem Zeitpunkt darüber hinaus.

Völlig richtig. Mir als Christ ist das auch vollkommen klar.

Immer wieder wird der Koran von Nichtmuslimen/Christen kritisiert, obwohl die Bibel auch nicht ohne ist.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Hawajaeger  28.04.2022, 19:56

Stimmt die wollen halt ablenken

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WENN man davon ausgeht, dass die Bibel die "heilige Schrift", das Wort eines angeblich liebenswürdigen Gottes sein soll, dann ist die Bibel und dann ist vor allem dieser Gott ein Antihumanist.

Aber da dies nicht der Fall ist, bleibt eben nur die Bibel ein erstunkenes und erlogenes Machwerk von Menschen, die zu viel Zeit hatten.

Ja, diese Geschichten mögen von Gewalt trotzen.

Aber da ich allgemein als sehr guter Bibelkenner gelte und mich mit der Bibel schon seit vielen Jahren beschäftige, verstehe ich auch einiges mehr.

Da du aber grundlegende Dinge missachtest, kannst du die Bibel nur aus der Sicht eines Menschen verstehen der voraussetzt, dass es kein Leben nach dem Tode gibt.

Der auch nicht viel von Psychologie versteht.

Und daher auch all diese Dinge nicht verstehen kann.

Denn die Bibel bildet in sich eine Aussergewöhnliche Harmonie von der ersten bis zur Letzten Geschichte.

Dazu gibt es Psalmen die in ihrem Aufbau dermassen Komplex sind, dass man solches nicht einmal mit Hilfe von Computern simulieren kann.

Wenn dann noch bedacht wird, dass die Bibel über viele Jahrhunderte lang geschrieben wurde und das noch dazu von Menschen unterschiedlichster Herkunft.

Dann kommt man nicht umhin zu erkennen, dass die Bibel wohl kaum ein durch Menschlichen Willen hervorgebrachtes Schriftstück ist.

Also bevor du so etwas behauptest, dann müsstest du eine Grundaussage der Schrift beweisen, dass sie nicht zuverlässig ist.

Nämlich die Aussage Jesu:"ohne mich könnt ihr nichts tun"

Also zeige doch einmal die Heilsgeschichte der Bibel auf, von Adam bis zu Jesus.

Erst wenn du das kannst, dann kannst du über die Bibel urteilen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen