Ist die Bibel ein Liebesbrief von Gott an Uns?
17 Antworten
Hallo F3rk3lch3n, Hallo Indecisive,
es wird immer gesagt, dass die Bibel - und auch andere heilige Bücher - aus der Hand Gottes stammen. Wenn ich aber die ganzen Gottesbilder, die es in diesen Büchern gibt, sehe, bin ich eher der Auffassung, dass sich sehr viele Geschichten, wie Menschen sich Gott vorgestellt hatten, zusammengefunden hatten.
Ich gehe davon aus, dass eine Wahrnehmung Gottes, ohne zunächst einen Inhalt zu vermitteln, sich mit der Kultur und der persönlichen Gedankenwelt von Menschen gefaltet hatte - in der Folge sich mit Inhalten gefüllt hatte.
Wenn wir von einem Liebesbrief sprechen, wollen wir den Begriff der Liebe theologisch betrachten. Wir können sie - hier wegen der Kürze ohne die Herleitung - auf Menschen abgebildet als notwendige Folge von Göttlichkeit sehen, wobei immer etwas von einer liebenden Person ausgeht und diese Person auch in der Umkehrung erreichen darf, die liebenden Personen eins sind.
Außen vor ist in diesem Ansatz alles, was etwas verlangen, erwarten, fordern oder sogar nehmen würde. Dabei ging im Sinne von Liebe nichts von einer Person aus. Die Erwartung, Forderung oder Nötigung würde sich nur kommunizieren - einen Weg nehmen, den auch etwas, was aus Liebe sich kommunizieren würde, nimmt.
Ein Liebesbrief wäre damit etwas, was von irgendwo her ausgeht und uns erreicht und berührt. Solche Fragmente können sich in der Bibel durchaus finden, dazu zwei für mich augenscheinliche kurze Beispiele.
- Geschichten um Jesus. Ich halte ihn für einen Göttlichen Menschen, der dann auch viel von Liebe und der Einheit mit Gott sowie der möglichen Veränderung der Lebenseinstellungen von Menschen in Richtung Göttlichkeit gesprochen hatte. Ich will aber nicht ausschließen, dass sich auch das alles mit seiner Kultur und Gedankenwelt gefaltet haben konnte.
- Die Geschichte um Eva und Adam. Die Geschichte suggeriert, dass wir Menschen in sich Göttlich sind, aber unsere Archaik und Menschheitsgeschichte uns in Richtung Nicht-Göttlichkeit ziehen mag. Nur habe ich den Eindruck, dass sich eine patriarchalische Kultur mit diesem Ansatz gefalten hatte, und die Richtung nicht-Göttlich als unabdingbar (Erbsünde) erscheint.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Die Bibel ist eine Geschichtsbuch und wurde VON MENSCHEN GESCHRIEBEN. Da steht nur was in der Vergangenheit passiert ist und die gefallene Engeln waren Außerirdische die sich dann mit Menschen gepaart haben. Elliah wurde mit ein feuriges Pferdewagen nach oben befördert. Das war ein UFO, aber wie sollten Menschen damals sonst eine Rakete beschreiben oder so ? Engeln waren Außerirdische und Gott der Anführer.
Es gibt Milliarden Menschen die nicht so beigebracht wurden, dass Gott ist der einzig Wahre ... bla bla.Es werden Kinder geboren die haben keine andere Möglichkeit als in die Hölle zu gehen. zum Beispiel wenn du als Buddhist geboren wärst würdest du automatisch in die Hölle landen. WAY IST DAS FÜR EIN AR.SCHLOCHGOTT ???
Es gibt keine Hölle, in der Menschen gequält werden. Zudem, jeder hat die Wahl zwischen Recht und Unrecht auszuwählen. Du bist das, was du über den wahren Gott sagst, selbst.
Mich erinnert sie eher an einen BDSM Roman... er stellt ihnen Prüfung, von der er weiß, dass sie sie nicht bestehen werden und bestraft sie. Er bevorzugt einen Bruder, und weiß, dass der andere Bruder deswegen einversüchtig wird und bestraft dann den eifersüchtigen Bruder. Er schickt einem Volk Plagen und überlegt sich dann "Och lasse ich mal das Herz des Pharao verstockt sein, da kann ich ihn gleich noch mehr bestrafen". Klingt für mich eher nach 50 Shades of Gott
Falsch, diese kleine Prüfung wäre ein leichtes gewesen zu bestehen. Doch ein Engel, der sich zum Satan machte, stiftete eine Rebellion gegen Gott an. Erst ab diesem Zeitpunkt begann das Unglück für die Menschheit.
Ach ja... dann hat er noch jemanden erschaffen, von dem er wusste, dass er gegen ihn rebelliert, damit er noch jemanden hat, den er in Ruhe bestrafen kann.
Das ändert übrigens nichts daran, dass der allwissende Gott wusste, dass die beiden von dem Baum essen werden, also die Prüfung nicht bestehen werden. Insofern ist die Aussage korrekt.
Aber du hast recht BDSM baut ja auf Einvernehmlichkeit und einen masochistischen Part auf... die Bibel und Gott gehen eher in die Richtung sadistischer Triebtäter.
Sind dir die Argumente ausgegangen, weil jemandem die Fehler in deinem Gottesbild und seinem Verhalten aufgefallen sind? Das passt dir gar nicht, wenn jemand das sadistische, eifersüchtige, cholerische und grausame Wesen deines Gottes an Hand seiner Taten wiedergibt, oder?
Ist es Spott für dich jemanden nach seinen Handlungen zu beurteilen? Sollte ich lieber Mitleid mit Gott haben? Hatte er eine schlechte Kindheit und ist deshalb so geworden? Das ist ja bei vielen sadistischen Triebtätern die dazu noch Choleriker sind so. Versucht er vielleicht eine Kunsttherapie, das erklärt dann die Schöpfung, dann ist die Bibel gar nicht Fifty Shades of Gott sondern da Tagebuch des irren Triebtäters....
Du kennst die Hintergründe nicht oder du willst sie nicht kennen. Dein Urteil ist falsch und voreingenommen.
Wenn ich ein Auto in einer kriminellen Gegend mit Zünschlüssel drin stehen lasse und das Auto mit einer Bombe versehe die hochgeht, wenn man das Auto anmacht bin ich ein Mörder. Weil ich davon ausgehen kann, dass ich damit jemanden umbringen werde. Dein Gott ist noch schlimmer. Der erschafft fühlende Lebewesen, von denen er weiss, dass sie scheitern und andere mit sich reißen und foltert sie dann für alle Ewigkeit. Da gibt es keine Hintergründe, dein Gott ist ein krankhafter Sadist. Kein Elternteil wird ein Kind dass es liebt für alle Ewigkeitmit der Hand auf die Herdplatte drücken, weil es sich eine Weinbrandbohne vom Wohnzimmertisch genommen hat, trotz Verbot.
Oh doch, und das Witzige ist, dass du tief in dir weißt, dass ich recht habe, es aber nicht wahrhaben willst, weil dadurch die Unvollkommenheit deines Gottes genau so offensichtlich wird wie der Fakt, dass es in deiner Religion nur 2 Bösewichte gibt, den perversen Sadistengott und den Teufel....
Lies sie mal durch!
Die strotzt nur so von Drohungen, unsinnigen und widernatürlichen Regeln und Gewalt, da ist von Liebe nicht die geringste Spur!
Da ist jedes Märchenbuch eher ein Liebesbrief.
Dieser Gott, den es nur in Erzählungen gibt, ist ein rachsüchtiges, eifersüchtiges und naturverachtendes Wesen das mit Liebe nicht viel zu tun hat.
Dem kann ich nicht zustimmen. Und ich lese die Bibel unvoreingenommen und regelmäßig.
- 5. Moses 21, 18-21
- 3. Moses 20, 13
- Psalm 137,9
- Psalm 139,19
- Jesaja 13,16
nur ein paar Beispiele von vielen!
Ich kenne diese Texte. Es geht hier nicht um kleine Kinder, sondern um noch nicht volljährige. Damals war das Alter für Volljährigkeit 30 Jahre. Und zudem, Psalm 137 ist ein prophetischer Psalm. Du solltest den Sinn verstehen lernen und die Hintergründe. So ist es auch mit den anderen Texten, die du aus dem Zusammenhang reißt.
Das Argument, etwas aus dem Zusammenhang reißen kenn ich von den Gläubigen. Das komnt immer weil man weiß das niemand die ganze Bibel hier reinstellt. Deswegen auch nur die Kapitelnr. Den Zusammenhang kann jeder googeln.
Wahrheit bleibt Wahrheit. Und zudem, für Gegner Gottes ist die Bibel ein Strafgesetzbuch.
Die Art von "Nächstenliebe" kenn ich von den Gläubigen zur Genüge!
Sind das wirklich Menschen, die die Bibel gut kennen?
Na wenn's die Klosterschwestern und Pater nicht kennen, wer dann?
Ich hab ehemalige Nonnen kennen gelernt und diese lernten erst bei uns die Bibel wirklich kennen. Vorher kannten sie nur den Katechismus.
Ja, das kann man u. a. so sagen!
"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Schon was von Inspiration gehört? Das ist, als würde ein Geschäftsführer seiner Sekretärin diktieren, was sie zu schreiben hat. Ist diese krank, wird er eine andere Sekretärin beauftragen. Und Gott hat dadurch die Bibel selbst verfasst.