Ist der Tod so was wie absolute Freiheit von Sorgen?

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Für die Tote Person auf jeden Fall, für Hinterbliebene natürlich das genaue Gegenteil in der Regel

Hallo Befreiung23,

so könnte man es natürlich auch ausdrücken. Über den Zustand der Toten sagt die Bibel folgendes:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Im Zustand des Todes kann man keine Gefühle mehr haben, also auch keine Freiheitsgefühle. Dass man jenseits der Todesschwelle irgendwie als Person weiterexistiert, kann kein Mensch sagen. Viele nehmen das an, richten Grüße an ihre geliebten Verstorbenen, „wo immer du bist!“, heißt es dann oft. Doch ob der Verstorbene überhaupt irgendwo „ist“, entzieht sich unserer Kenntnis. Es gab schon Experimente, die das beweisen sollten: Ein sterbender Mensch solle sich aus dem Jenseits bemerkbar machen, irgendwie. Z.B. ein Blatt von einem bestimmten Baum pflücken und fallen lassen. Soviel ich weiß, haben die Hinterbliebenen vergeblich auf ein solches oder ein anderes Zeichen gewartet. Daraus könnte man schließen, dass der betr. Verstorbene nach seinem Tode gar nicht mehr existiert, auch nicht als total freies Individuum (was z.B. für Selbstmörder eine Enttäuschung wäre, da sie sich irgendwie eine Form der „Befreiung“ von aller Sorgenlast erhofft haben. Nichts davon; sie sind einfach ausgelöscht, ein pures Nichts!)

Eine andere Alternative wäre die sofortige Reinkarnation (Wiedergeburt), von den fernöstlichen Religionen fest angenommen. Dann wäre die Seele vorübergehend - im Zustand der (neuen) Kindheit - aller Sorgen ledig. Danach aber geht alles wieder von vorne los: Sorgen, Ängste, Bürde, Last, Mühen, Qualen, Elend, Plackerei, Stress u.a.m. Insofern hätte es also keinen Zweck, sich das Leben zu nehmen, eine Befreiung von aller Lebensqual ist unerreichbar, es sei denn, man erfüllt bestimmte Bedingungen einer fernöstlichen Religion (sodass man ins Nirwana eingehen könnte).

Nach der christlichen Religion befindet sich die Seele im Reich Gottes, wenn sie die Bedingungen der christlichen Religion erfüllt hat, oder sie ist in der Hölle gelandet. Wo die Hölle ist, erfahren wir aus der Bibel nicht (eine Reinkarnation wird von manchen Christen nicht ausgeschlossen, zumal ja das Weiterexistieren in der Hölle eine Art Reinkarnation sein dürfte).

Woher ich das weiß:Recherche

Hm...

Scheinbar,

jedenfalls "kurze Zeit" (Offb.20,5).

Dann kommt das "Gericht" (Offb.20,12-15).

Woher ich das weiß:Recherche

Gott ist freiheit. Wer Gott hat will sich nicht umbringen, stribt er aber dann irgendwann, dann wird er in Frieden nach dem Tod ewig leben.

Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

2. Korinther 3:17

Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie kannst du da sagen: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde. Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig. Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

Johannes 8:31‭-‬36 SCH2000