Ist der Mensch von Natur aus Fleischfresser oder Vegetarier?

12 Antworten

Der Mensch ist Allesfresser - das nennt man auch omnivor oder panthopharg.

Unsere ursprüngliche Nahrung war pflanzlich. Jedoch hat uns die Natur einen Notfallplan gegeben: Sind die Nahrungsmittel knapp, können wir auch ansatzweise Fleisch verwerten. Das hat uns in Notzeiten den A.... gerettet. Allerdings ist das bei der heutigen Vielfalt an pflanzlichen Nahrungsmitteln hierzulande absolut unnötig. Meiner Meinung nach sollte der hohe Fleischkonsum heutzutage überdacht werden. Die Folgen für die eigene Gesundheit, die Umwelt, das Klima, den Regenwald, hungernde Menschen und nicht zuletzt unsere Mitgeschöpfe (die Gefühle und bedürfnisse haben wie wir auch) ist enorm.

Alles was wir brauchen ist in pflanzlicher Nahrung zu finden. Umgekehrt würde das allerdings nicht gehen: Kein Mensch kann sich nur von Fleisch ernähren.

Veganer09  06.09.2011, 11:39

beste Antwort hier! Genau so ist es, der erste Mensch war von Natur aus ein Frugivore und wurde erst durch die Evolution zum Allesfresser, die Natur passt sich halt an und so auch der Mensch!!

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wollyuno  06.09.2011, 11:56

stimmt nicht siehe eskimos

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Veganer09  06.09.2011, 12:00
@wollyuno

Die Eskimos haben sich auch nicht nur von Fischen ernährt ( und sie assen sie ROH) sondern auch von Pflanzen.

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Paschulke82  06.09.2011, 15:56
@wollyuno

Sie aßen nicht nur Fleisch und Fisch, sondern auch Tang, Algen, Blüten, Wurzeln, Wildpflanzen und arktische Früchte wie schwarze Moosbeeren, Sumpfheidelbeeren, Sumpfbrombeeren u. a. Alle diese Zutaten werden völlig naturbelassen und frisch geerntet oder in Öl eingelegt verzehrt. Das Fleisch/Fisch wurde inklusive Innereien meist roh gegessen, so dass die wenigen enthaltenen Vitamine nicht zerstört und ausreichend aufgenommen werden.

Jedenffalls sieht man, dass diese Ernährungsweise nicht die ideale ist: Lebenserwartung liebgt bei 50-60 Jahren.

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Allesfresser, wie z. B. das Schwein oder die Ratte.

Sajonara  29.09.2011, 16:46

schöne Verwandschaft, gratuliere!

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ist zwar etwas spät aber: Nein, wir sind nicht von Natur aus Fleischesser!! Das kann man schon an der Anatomie des Menschens sehen! Er ist zwar in der Lage Fleisch zu essen aber nicht in einem solchen Übermaß, wie wir es heute tuen! Die Struktur unserer Zähne, unseres Magens und unserer Organe, die Länge unseres Verdauungstraktes, die Zusammensetzung unseres Speichels, der Magensäure und des Urins etc. sind typisch für eine vegetarische Ernährungsform! Auch schmecken uns in der Regel weder Blut, Mark, Knochen noch rohe Innereien, die protein- und mineralstoffreichsten Teile des Fleisches. Kein natürlicher Fleischesser würde sich so verhalten! War zwar etwas spät ich hoffe es hat trotzdem geholfen!! :)

ProudIrish  18.08.2023, 14:20

Schwachsinn!! Die Menschen in Mittelalter waren fleischfressee

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von Natur aus sind wir Allesfresser wie auch einige andere Primaten Schweine oder Bären. unser Kiefer und auch die Verdauung ist auf eine Mischkost angepasst. jeder sollte selber entscheiden ob er Fleisch ist oder nicht. Obwohl wir eigentlich Allesfresser sind kann man auch ohne Fleisch sehr gesund leben. man sollte sowieso mehr Gemüse Vollkornprodukte und Obst als Fleisch essen.

Allesfresser. Was nicht heißt, daß er "von allem leben" könnte, sondern daß er "von allem etwas (=tierische und pflanzliche Produkte) konsumieren muß, wenn die Kreisläufe in der Natur weiterhin funktionieren sollen.

Wenn der Mensch "von Natur aus" Vegetarier wäre, gäbe es schon lange keine Menschen mehr, denn "vegetarische Nahrung" wächst nirgends auf der Welt.

Enfantdesfleurs  06.09.2011, 11:14

Unsere Vorfahren,-Die Primaten lebten vor ca. 50 Mio. Jahren und ernährten sich hauptsächlich Vegetarisch mit Insekten die Sie finden. Erst vor etwa 2 Mio Jahren, mit der Erfindung des Werkzeugs konnten die Menschen Jagen und somit Fleisch essen. Der Mensch hat sich sozusagen zum Fleischesser entwickelt, den sein Magen-Darm Trakt und seine Enzyme im Körper sind die eines Pflanzenfresser und es ist geeignet um höchtens kleine Tiere wie Insekten „Roh“ zu Verdauen. In einigen Zeitphasen blieb dem Menschen auch gar nichts übrig als Fleisch zu essen aber heut zu tage ist eher das Gegenteil der Fall, der Mensch muss für eine bessere Zukunft seinen Fleischkonsum reduzieren oder gar verzichten. Zu dem Argument von Pecudis, es ist schlichtweg Falsch, wenn Weltweit 60% der Getreideproduktion und 80-90% der Sojaproduktion, in die Ernährung so genannte Nutztiere fliessen tut das unserer Erde alles andere als gut. Und warum leiden so viele Menschen Hunger? Es ist doch genug zu essen da? Wir beuten sogar die 3 Weltländer aus, wir lassen Sie ihre Acker bepflügen für unsere Mastschweine und natürlich nicht zu vergessen den Biosprit!

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Veganer09  06.09.2011, 11:41
@Enfantdesfleurs

Welch ein Schwachsinn, der Mensch muss nicht von allem konsumieren, er KANN von allem konsumieren! Ich weiss von was ich spreche, schliesslich habe ich mich schon omnivor, vegetarisch und jetzt auch vegan ernährt und bin gesund, also was soll das?

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pecudis  06.09.2011, 11:43
@Enfantdesfleurs

gähn es ist wirklich langsam nervig, solche immergleichen haltlosen Thesen zu lesen.

  1. bekommen Nutztiere den Abfall aus den Ölmühlen, und zwar zu weniger als 20% im Futter.

  2. ist Futtergetreide kein Brotgetreide, und Du kannst Brotgetreide (oder andere Pflanzen für die menschliche Ernährung) nun mal nicht da anbauen, wo Futtergetreide wächst, und erst recht nicht da, wo Rinderfutter wächst.

  3. ist "rein pflanzliche" Ernährung beim Menschen 100% Raubbau, weil Du keinerlei Rückführung auf dem Acker hast, sondern die (knappen!) Ressourcen an Mineraldünger ausbeuten mußt dafür.

Und was Deinen Vergleich mit den Menschen vor 2 Mio Jahren angeht: was soll der nutzen? WIllst Du 80% der Weltbevölkerung abschlachten bis ein so kleiner Teil überbleibt?

Bambi-Syndrom läßt grüßen. Solange Du keine Ahnung hast, wie Dein Essen überhaupt wächst, solltest Du Dich besser informieren. Rechne mal aus, wieviel Fläche ein Mensch verbraucht, der sich vegan ernährt, und dann rechne aus, wieviel Fläche ein Mensch verbraucht, der Tiere nutzt, und dann reden wir weiter. Oder nimm als Vergleich einfach die kg "pflanzliche Nahrung", die man braucht, um 1kg Mensch heranzufüttern.

Und nur mal als Ergänzung: wären nur in Deutschland alle Menschen Vegetarier, gäbe es in weniger als 5 Jahren FÜR NIEMANDEN mehr etwas zu essen,. Kannst Du auch gerne nachrechnen!!

Und wenn DU persönlich gerne so leben möchtest, wie die Primaten vor 50 Mio Jahren: tu Dir keinen Zwang an - kauf Dir einen Wald und versuchs. Viel Spaß.

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pecudis  06.09.2011, 12:02
@pecudis

Falls jemand noch eine "praktische Hilfestellung" benötigt: bitte einfach mal genau jetzt, diese Woche, mit offenen Augen durch die Landschaft fahren, und die Getreidefelder angucken. Wer dann und davon noch "vegan" leben will, kann nicht ganz bei Trost sein oder ist blind!

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Enfantdesfleurs  06.09.2011, 12:17
@pecudis

"bekommen Nutztiere den Abfall aus den Ölmühlen, und zwar zu weniger als 20% im Futter."

Das sind Abfallprodukte und zählen nicht zu den aufgelisteten Argumenten

"ist Futtergetreide kein Brotgetreide, und Du kannst Brotgetreide (oder andere Pflanzen für die menschliche Ernährung) nun mal nicht da anbauen, wo Futtergetreide wächst, und erst recht nicht da, wo Rinderfutter wächst."

Soja ja, ansonsten könnte man die Fläche wo diese angebaut werden, umpflanzen, in Afrika werden zB von den Bauern Pflanzen verwendet die für beide geniessbar sind! den 1/3 den bewohnbaren Fläche werden für den Getreideanbau für Nutztiere genutzt. Dazu kommen natürlich die angewendeten Dünger und die Unmassen an Gülle, die das Trinkwasser verseuchen, was besonders für 3 Weltländer fatale Konsequenzen hat.

ist "rein pflanzliche" Ernährung beim Menschen 100% Raubbau, weil Du keinerlei Rückführung auf dem Acker hast, sondern die (knappen!) Ressourcen an Mineraldünger ausbeuten mußt dafür. Und was Deinen Vergleich mit den Menschen vor 2 Mio Jahren angeht: was soll der nutzen? WIllst Du 80% der Weltbevölkerung abschlachten bis ein so kleiner Teil überbleibt? * *Und nur mal als Ergänzung: wären nur in Deutschland alle Menschen Vegetarier, gäbe es in weniger als 5 Jahren FÜR NIEMANDEN mehr etwas zu essen,. Kannst Du auch gerne nachrechnen!!

Ja!, würden wir auf eine Vegane Ernärhung zurückgreifen, könnten wir das doppelte an Menschenmenge Ernähren. ->Denn in Deutschland reicht die Futterproduktion jetzt schon nicht für die Fleischproduktion, deswegen müsst ihr Importieren.

Und natürlich das Tierleid ist nicht zu vergessen! Die Nutztierhaltung ist nicht nur für die Welt nicht mehr Tragbar, sondern auch Ethisch nicht vertretbar!

Bambi-Syndrom läßt grüßen. Solange Du keine Ahnung hast, wie Dein Essen überhaupt wächst, solltest Du Dich besser informieren. Rechne mal aus, wieviel Fläche ein Mensch verbraucht, der sich vegan ernährt, und dann rechne aus, wieviel Fläche ein Mensch verbraucht, der Tiere nutzt, und dann reden wir weiter. Oder nimm als Vergleich einfach die kg "pflanzliche Nahrung", die man braucht, um 1kg Mensch heranzufüttern. Frechheiten kannst du für dich behalten!

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pecudis  06.09.2011, 12:22
@Enfantdesfleurs

Seit wann sind Fragen schon "Frechheiten", nur weil Du sie offenbar nicht beantworten kannst? Gewöhn DIr bitte mal einen anderen Ton an. Oder lies die Untersuchungen zum "Bambi-Syndrom" einfach mal nach.

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Enfantdesfleurs  06.09.2011, 12:26
@Enfantdesfleurs

Auf den unzähligen Ackerflächen die momentan für die Tierfutterproduktion genutzt werden, könnten Pflanzen für den menschlichen Verzehr angebaut werden, wodurch sogar ein Nahrungsmittelüberschuss entstünde! Weltweit wird der großteil der Futtermittelproduktion an Tiere verfüttert. Dies ist alles andere als effizient!

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pecudis  06.09.2011, 12:38
@Enfantdesfleurs

"Bambi-Syndrom" ist ein Ausdruck aus der Natursoziologie, der auf den Untersuchungen von Rainer Brämer beruht. Und da kannst Du Deine "Einstellungen" gerne nachlesen. Ich wüßte nicht, was daran "unsachlich" ist, wenn man jemanden einer Gruppe zuordnet, die nachweislich und bestätigt in Sachen Landwirtschaft seine Ansichten "vertritt".

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pecudis  06.09.2011, 12:38
@Enfantdesfleurs

Nein, ganz genau das IST effizient, denn auf 30-60% aller Flächen auf dieser Welt ( je nach Gegend) WÄCHST NUR TIERFUTTER.

Menschenfutter kannst Du da nicht anbauen!

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Enfantdesfleurs  06.09.2011, 12:46
@pecudis

Quatsch, auf jeder Furchtbaren Ackerfläche kannst du auch "Menschenfutter" anbauen, außer ihr habt es vorher mit euer Gülle verseucht. Hab ja das Bsp. von Afrika genannt! auch hier wurden Alternativen gefunden! Also so gesehen ist Deutschland auch Futterarm, ihr habt nicht genug Futter um eure Nutztiere zu mästen, esst aber weiter wie die großen!

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pecudis  07.09.2011, 11:15
@Enfantdesfleurs

Sorry, aber das ist einfach von vorne bis hinten falsch.

Rest siehe ben: ohne Tiere betreibst Du auf jeder "fruchtbaren Ackerfläche" 100% Raubbau. Deine "Fruchtbarkeit" fällt nämlich nicht vom Himmel.

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gansh  10.09.2011, 07:53
@Enfantdesfleurs

blumenkind,woher hast du diese informationen---das tut ja richtig weh!

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Sajonara  29.09.2011, 17:01
@gansh

enfantdesfleurs hat es schwer mit so ausgewiesenen, ungehobelten, blutspritzenden Fleischfressern, das sieht man gleich,

natürlich sind seine Argumente richtig, wichtig und wertvoll und ausserdem wird 1/3 der landwirtschaftlichen Nutzflächen bebaut, um Futter an die auf 1/4 der ebensolchen Nutzflächen lebenden Rinder und sonstigen Tiere zu erzeugen/verfüttern und diese bekommen Soja und andere wertvolle Nahrung gereicht! Als wenn etwa in Südamerika spezielles "Tierfutter" angebaut würde, das von Menschen nicht konsumiert werden könnte, da sieht man mal wieder wie Menschen argumentieren müssen, die noch nie wirklich selber hungern mussten,..?

Ausserdem wird der Amzonas und andere Wälder abgeholzt, um riesige Monokulturen aufzubauen (abgesehen von dem klimatischen Schaden der durch Abholzung der Wälder entsteht,) sind doch ebenfalls die dortigen Menschen und anderen Tiere betroffen, denen ihr Lebensraum genommen wird damit darauf Futter für hochwertige Zuchttiere und Biosprit erzeugt werden kann,

wenn sich mehr Menschen vegetarisch oder teil-vegetarisch ernähren würden

(ein Schnitzel die Woche, aber bitte selber schlachten vor den Augen der eigenen Kinder am besten, ..) - dann gäbe es ein gesünderes biotopisches Gleichgewicht, weniger künstlich erzeugtes Leid auf der Welt und weniger industrielle Vernützung und gesündere Menschen, die nicht den Nährstoffumweg über Tierfleich gehen würden, der im Verhältnis von 1:7 die Menge der zu verspeisende Rohstoffe erhöht (bei tierischer Nahrung) als wenn man den gleiche Gehalt direkt aus pflanzlicher Nahrung beziehen würde, ... etc.

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pecudis  29.09.2011, 17:16
@Sajonara

Schon wieder so jemand, der nur leere Behauptungen aufstellt? Oder hast Du mal irgendwelche Belege?

  • wie soll Deiner Ansicht nach "vegetarische Ernährung" funktionieren, wenn niemand das Fleisch ißt, das die Vegetarier "nebenbei" produzieren lassen?

Das Amazonasgebiet kannst Du meinetwegen gern stillegen, kein Problem, ich eß eh keine Margarine, und erst recht verwende ich kein importiertes PÖl. Wie sieht's denn mit der Herkunft Deiner Nahrung aus? Schon mal nachgesehen, wo die wächst?

Hast Du schon mal den "klimatischen Schaden" ausgerechnet, der entstehen würde, wenn man alle Weideflächen umpflügen würde und da "Menschenfutter" anbauen?

Du kannst Dich aber gern beteiligen - bisher hat es keiner, wirklich kein einziger der hier Anwesenden "Veggies" geschafft, auch nur ein einziges mal aufzulisten, wie und wo man sein "veganes" Essen anbauen soll - ihr könnt nichts weiter, als die Leute,die euch füttern und ohne die ihr schon lange verhungert wärt, auch noch schlecht machen. Pfui Deibel.

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