Ist der Islam gefährlich?

4 Antworten

Vorab:

Ich lasse hier nichts aus und nichts ab, wie es in der Realität aussieht kann natürlich anders aussehen, den es sind die Personen die am ende Handeln. Ich erwähne beide Seiten um euch zu zeigen das solche Aussagen nicht stimmen.

Islam sagt, wir sollen andere Glaubensarten Tolerien und nicht grundlos bekämpfen.

Ja, es gab Zeiten wo Islam andere Religionen angegriffen hat, aber es war immer ein Grund da wieso es getan worden ist. Tut ein anderer Unrecht, ist es unsere Pflicht dagegen zu reden und sogar zu bekämpfen.

Es wurde nie eine Religion erzwungen oder weggenommen, siehe Osmanische Reich. Die waren bis Österreich hier und wo hat sich Islam richtig durchgesetzt? Oder Völker umerzogen Oder gar versklavt?

Es steht Sure 2: 190 / 191:

Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.

Obwohl im Kuran steht, das wir die jenigen bekämpfen und verfolgen sollen die uns angegriffen haben, wir trotzdem nicht übertreiben sollen. Das heißt maßlos Versklaven, vergewaltigen, Foltern etc EBENSO wird erwähnt das wir bei ihren Gebetsstätte sie nicht Angreifen dürfen.

Es steht nicht nur Ungläubige sondern auch unter Gläubigen sollen wir kämpfen:

Sure 49: 9

Und wenn zwei Gruppen von den Gläubigen miteinander kämpfen, so stiftet Frieden zwischen ihnen. Wenn die eine von ihnen gegen die andere widerrechtlich vorgeht, dann kämpft gegen diejenige, die widerrechtlich vorgeht, bis sie zu Allahs Befehl zurückkehrt. Wenn sie zurückkehrt, dann stiftet Frieden zwischen ihnen nach Gerechtigkeit und handelt dabei gerecht. Allah liebt ja die Gerechten.

So das heißt, selbst wenn mein sinnesgleicher gegen den anderen sinnesgleicher kämpft soll ich versuchen Frieden zu stifen und wenn derjenige der Unrecht angetan hat nicht zum Frieden kommt, muss ich den bekämpfen der Unrecht getan hat.

Der Islam akzeptiert kein anderen Glauben. Stimmt das? Steht irgendwas im Koran darüber ?

Juden und Christen, die "Leute der Schrift", dürfen ihre Religion behalten, sind aber Bürger zweiter Klasse (9,29). Später wurde die Dhimma auch auf andere angewandt.

In Syrien z.B. werden zur Zeit viele Christen verfolgt. Hat das was mit dem dort herschendem Islam zu tun ?

Christen dürfen nicht einfach so getötet werden, wenn sie diese Schutzsteuer zahlen und die Herrschaft des Islam anerkennen. Deswegen lehnen Gelehrte auch den IS ab, der wahllos Zivilisten tötet.

Ich habe auch gehört dass der Islam die Ehe mit minderjährigen verherrlicht.

Schau:

Als Muhammad im Jahr 632 n. Chr. starb, soll er neun Witwen zurückgelassen haben. Während muslimische Apologeten stets betont haben, dass Muhammad zahlreiche Ehen einging, um die Witwen seiner im Kampf gefallenen Gefährten zu versorgen, kann das doch nicht für alle seine Eheschließungen gelten und ganz sicher nicht für die Eheschließung im Jahr 619/620 mit der erst sechsjährigen Aischa (ca. 614-678), mit der der rund 50-jährige Muhammad, wie die Überlieferungen unzweifelhaft berichten, rund drei Jahre später - um das Jahr 622/623 - die Ehe vollzogen haben soll. Nur sehr wenige muslimische Theologen haben diese Altersangabe von sechs bzw. neun Jahren für Aischa je in Zweifel gezogen.
Daher galt - und gilt teilweise noch heute - im traditionellen Islam das Alter von neun Jahren für Mädchen als prinzipiell mögliches Heiratsalter. Besonders im Iran sind seit Ausbruch der Iranischen Revolution 1979 wieder vermehrt Ehen mit Neunjährigen geschlossen worden.

Quelle: Frauen und die Scharia von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, Wilhelm Goldmann Verlag, München, 2. Auflage Taschenbuchausgabe Juni 2006, Seite 138 (das Kapitel ist von Schirrmacher)

Ich habe mich ein bisschen mit dem islam beschäftigt

Um sich mit dem Islam zu informieren, reicht es nicht, sich 'ein bisschen zu informieren'. Der Prophet Mohammed hat für den Islam nicht nur ein bisschen Zeit gebraucht, sondern er hat 23 Jahre lang daran gearbeitet, die Botschaft vollständig zu übermitteln. Daher ist dieses 'bisschen' keine ausreichende Grundlage, um sich eine Meinung über den Islam zu bilden. Du hast dafür zu wenig Ahnung davon.

Und jetzt zu deiner Frage:

Es gibt zwar Verse, die besagen 'Ungläubige töten', und es werden hier bestimmt manche damit kommen, aber diese gelten nur, wenn Krieg herrscht, und es dürfen nur jene bekämpft werden, die einen selbst bekämpfen, also quasi zur Verteidigung.

Ansonsten heißt es, wie auch im Quran steht: 'Dir deine Religion und mir meine Religion.' (109:6)

Was Syrien angeht: Sie verfolgen nicht nur Christen, sondern alle, die nicht ihre Meinung teilen, sei es Muslime oder andersgläubige. Ein Beweis dafür ist auch, dass Kurden ebenfalls Muslime sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin muslim

Zertifizierter  02.04.2025, 13:07

dieses "nur wenn Krieg herrscht" steht NICHT IM KORAN, weshalb auch viele Moslems sich daran nicht halten.

"Dir Deine und mir meine Religion" ist KEIN BELEG für Toleranz oder Friedlichkeit! - Es kann genauso bedeuten: "Dir Deine Religion, aber deshalb muss ich Dich bekämpfen!"

Der Koran macht widersprüchliche Aussagen zu Religionsfreiheit. So sagt Sure 2:256 "Es gibt keinen Zwang im Glauben, doch Sure 9:29 sagt bspw: "Kämpft gegen diejenigen von der Leute der Schrift die nicht an Allah und nicht an den jüngsten Tag glauben, und die nicht verboten haben, was Allah und sein Gewandter verboten haben und die nicht die wahre Religion annehmen bis sie das Schutzgeld eigenhändig und in Akzeptanz entrichten.(...) Allahs Fluch sei über ihnen." Da nach traditionellen islamischen Lehrmeinungen später " offenbarte" Verse frühere überschreiben, gelten laut den meisten islamischen Gelehrten die gewaltsamen Verse, die Religionsfreiheit verbieten.

Der islamische "Prophet" Mohammed heiratete ein sechsjähriges Mädchen und "vollzog die Ehe mit ihr" als die neun Jahre alt war. Das kann man als Verherrlichung einer Ehe mit Minderjährigen sehen.


KlugerGehirn53  01.04.2025, 21:12

Was ist daran Widersprüchlich?

Bei einer Niederlage in einem Krieg gelten auch Kapitulationsbedingungen.

Das ist die Bedingung im Islam.

Entweder ihr zahlt SCHUTZGELD, DASS heißt ICH BESCHÜTZE DICH, obwohl ihr euch aufgelehnt habt oder ich bekämpfe dich, deine Wahl.

Wenn wir bei wiedersprüchlich anfangen, lass mal über Afrikas kolonarisierung reden.

TBMMQLJP  01.04.2025, 22:16
@KlugerGehirn53

Es steht hier aber nichts davon, dass sich die Leute anderer Religionen aufgelehnt hätten (also dass dies nur in Kriegssituationen gilt). Es wird als generelles Gebot festgelegt.

Sturmtaucher2  02.04.2025, 06:27
@TBMMQLJP

Mit 9:29 wurde auch die islamische Expansion gerechtfertigt. Aufgrund dieses Verses starteten die Sahaba (Gefährten) und die "rechtgeleiteten Kalifen" ihren 120jährigen Krieg von Arabien bis nach Wien und Spanien. Auch spätere Gelehrte wie Badawi erklärten diesen Vers zur Legetimierung von Angriffskriegen.