Ist der christliche Antijudaismus nicht unlogisch und kontraproduktiv?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Religion ist grundsätzlich unlogisch.

Wer Logik will, muß von allen Religionen weit wegrennen.

Die Judenfeindlichkeit wurzelt bei weitem nicht nur in "Christusmörder".

Ein weiteres wesentliches Motiv sind die Geldgeschäfte ("Zinsverbot"). Es war auch den christlichen Priestern der vielen vergangenen Jahrhunderte ein Dorn im Auge, andersgläubige Menschen in der Stadt bzw. Gemeinde zu haben. Das sieht keine Fundi-Religion gern, denn das ist "Opposition". Der Islam macht es bis heute Andersgläubigen bzw. Nichtgläubigen sehr schwer, in den Islamländern zu überleben.

Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 09:40
Ein weiteres wesentliches Motiv sind die Geldgeschäfte ("Zinsverbot").

Wobei das ja auch eine Folge der Diskriminierung der Juden war. Ihnen wurde der Zugang zu Handwerksberufen verboten, so daß ihnen oft nur noch der Geldverleih als Einnahmequelle blieb.

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Antimythos1  24.11.2022, 09:45
@Nofear20

Ich will jetzt kein großes Faß aufmachen über die Zinsproblematik, denn das könnte 100 Seiten kosten.

In alten Geschichten steht z.B. wörtlich: Bauer XY mußte zum "Wucherer" gehen.

Freilich macht es nicht beliebt, wenn einer 10% ZInsen verlangt. Gerade in historischen Zeiten waren solche Renditen kaum zu erwirtschaften.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 09:56
@Antimythos1
Freilich macht es nicht beliebt, wenn einer 10% ZInsen verlangt. Gerade in historischen Zeiten waren solche Renditen kaum zu erwirtschaften.

Ich glaube, Geldverleiher waren noch nie beliebt, weil sie das Geld irgendwann mit Zinsen zurückhaben wollen.

Meine Bank verlangt über 19% für die Kontoüberziehung, die ich natürlich tunlichst zu vermeiden versuche.

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Ja, christlicher Antijudaismus ist sogar absolut unlogisch und kontraproduktiv...

Vor allem ist er aber völlig unbiblisch!

Christlicher Antijudaismus ergibt sich aus falschen Bibelauslegungen. Besonders die Substitutionstheologie (Ersatztheologie) hat dazu beigetragen, dass sich solche falschen Lehren verbreiten konnten. Leider...

Aber: Christen, die die Ersatztheologie ablehnen, stehen im Normalfall an der Seite des Volkes Israel. Deshalb gibt es viele christliche Hilfsprojekte und Organisationen, die sich für Juden und Israel engagieren und fest auf deren Seite stehen. So sollte es auch sein!

Nach der Bibel sollen Christen Juden mit Respekt, Freundlichkeit und Liebe begegnen! Alles andere wäre falsche Bibelauslegung...

Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 12:24
Ja, christlicher Antijudaismus ist sogar absolut unlogisch und kontraproduktiv...

Aber er ist nun mal historisch betrachtet eine unbestreitbare Tatsache. Ich habe gerade eben ein paa Pauluszitat zusammengestellt. Matthäus und besonders Johannes sind noch schlimmer.

(Röm 2,9): "Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen."

(1. Thess 2,14-16): "Die (Juden) haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege voll zu machen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen."

(Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren."

(2. Kor 3,14): "Aber ihre (der Israeliten) Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird."

(Röm 2,17-29) "Du (Jude) predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst?", lästerte er. "Du rühmst dich des Gesetzes, und schändest Gott."

(1. Thess 2,15): "Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind."

(Röm 2,21-22) "Du (Jude) lehrst nun andere, und lehrst dich selber nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst? Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe? Du verabscheust die Götzen, und beraubst ihre Tempel?"

Der Theologe Hans Küng sagte mal.

"der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen."

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chrisbyrd  24.11.2022, 16:27
@Nofear20

Diese Zitate von Paulus richtigen sich gegen bestimmte Juden, die versucht haben, die ersten Christen (die Juden waren!) wieder ins Judentum zurückzuziehen. Auf geistlicher Ebene warnt Paulus die Christen davor, sich nicht in die falsche Richtung ziehen zu lassen.

Dazu schreibt Paulus, dass diese Juden den Tanach (= das Alte Testament) falsch auslegen usw.

Mit Antisemitismus hat das aber gar nichts zu tun...

Ganz im Gegenteil ruft das Neue Testament immer wieder zur Liebe gegenüber dem Volk Israel. Wie gesagt gibt es deshalb auch so viele Christen, die so positiv und hilfsbereit gegenüber Israel eingestellt sind. Es gibt sehr viele Beispiele dafür, ich könnte zig Internetseiten aufführen, die diese tatkräftige Hilfe zeigt...

Diese Christen lehnen allerding meist oder fast immer die Substitutionstheologie (Ersatztheologie) ab. Wenn man dies nicht versteht, versteht man diesbezüglich gar nichts!

Deshalb hat Herr Küng durchaus Recht. Sogar bei Luther war dieser Antisemitismus zu spüren, aber auch Luther war Anhänger der Ersatztheologie. Leider...

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 17:28
@chrisbyrd
Diese Zitate von Paulus richtigen sich gegen bestimmte Juden, die versucht haben, die ersten Christen (die Juden waren!) wieder ins Judentum zurückzuziehen. Auf geistlicher Ebene warnt Paulus die Christen davor, sich nicht in die falsche Richtung ziehen zu lassen.

Wobei Paulus sich ja anmaßt, was die "richtige" Richtung sein soll.

Mit Antisemitismus hat das aber gar nichts zu tun...

Wenn man den Kopf in den Sand steckt, mag das so sein. Aber die Ansprache ist meist "die Juden" und "den Juden solle man das Maul stopfen" ist nicht gerade judenfreundlich.

Die Ersatztheologie konnte sich doch gerade auf das NT berufen, die ist ja nicht vom Himmel gefallen.

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chrisbyrd  25.11.2022, 00:03
@Nofear20

Die Ersatztheologie konnte sich eben gerade nicht auf die Bibel berufen, sondern beruht auf dem falschen Verständnis, dass die Gemeinde das Volk Israel ersetzt hat und dass Gott seine Pläne mit Israel aufgegeben hat. Dabei widerspricht das der Bibel an so vielen Stellen. Kein Wunder, dass die Ersatztheologie zu so viel Unfug geführt hat.

Mit "Kopf in den Sand stecken" hat das alles gar nichts zu tun, sondern mit klarer Bibelauslegung. Tut man dies (mit der historisch-grammatischen Bibelexegese), dann kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Christen große Liebe für das Volk Israel haben sollen und müssen!

Deshalb ist einer meiner Lieblingskanäle auf Youtube auch BeholdIsrael von Amir Tsarfati (einem Juden): Behold Israel with Amir Tsarfati

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chrisbyrd  25.11.2022, 00:07
@chrisbyrd

Un darum unterstütze ich als Christ auch monatlich ein Projekt, das in Israel eingewanderte Juden aus Äthiopien unterstützt, die hilfsbedürftig sind (über das christliche Werk Bibel-Center Breckerfeld, die selbst große Liebe zu Israel haben).

Warum hat Breckerfeld so große Liebe zu Israel? Weil die Bibel an vielen Stellen und besonders das Neue Testament dazu aufruft!

Bedingung: Man muss die Bibel im richtigen Kontext auslegen und verstehen. Darum geht es...

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 07:04
@chrisbyrd
Mit "Kopf in den Sand stecken" hat das alles gar nichts zu tun, sondern mit klarer Bibelauslegung. Tut man dies (mit der historisch-grammatischen Bibelexegese), dann kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Christen große Liebe für das Volk Israel haben sollen und müssen!

Das war ja gerade das große Unglück, dass man die Bibel schon immer glaubensideologisch ausgelegt hat, bzw. alles für bare Münze genommen hat, was in der Bibel steht. Das sollt man jetzt nicht im nachhinein Ursache und Wirkung vertrauschen.

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chrisbyrd  25.11.2022, 08:07
@Nofear20

Die historisch-grammatische Bibelexegese ist keine "glaubensideologische Auslegung", sondern einfach der Umgang mit der Bibel, wie die Propheten im Alten Testament, Jesus und die Apostel auch mit der Bibel umgegangen sind.

Wenn sich daraus generelle Nächstenliebe und besondere Liebe zu Israel ergibt, ist das doch seine sehr gute Sache!

Bibelverdrehungen wie die Bibelkritik und die Ersatztheologie kommen zu anderen Ergebnissen. Darüber muss man sich aber nicht wundern.

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 08:12
@chrisbyrd
Die historisch-grammatische Bibelexegese ist keine "glaubensideologische Auslegung", sondern einfach der Umgang mit der Bibel, wie die Propheten im Alten Testament, Jesus und die Apostel auch mit der Bibel umgegangen sind.

Gerade, weil sie glaubensideologisch kontaminiert ist, wird sie ja von Evangelikalen bevorzugt. Sie kommt ohne Glaubensbekenntnisse nicht aus, deshalb scheidet sie für wissenschaftliche Exegese aus.

Bibelverdrehungen wie die Bibelkritik und die Ersatztheologie kommen zu anderen Ergebnissen. Darüber muss man sich aber nicht wundern.

Die historisch-kritische Exegese ist laut päpstlicher Bibelkommission zum Verständnis der Bibel unverzichtbar. Dass der Papst Ratzinger mit den Ergebnissen nicht glücklich war, ist eine ganz andere Geschichte. Aber es ist ja nicht Aufgabe der Forschung, den Papst glücklich zu machen, sondern es geht um die historische Wahrheit.

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chrisbyrd  25.11.2022, 13:31
@Nofear20

Dass die Papstkirche die Bibelkritik unterstützt, verwundert wenig und ist ein weiteres starkes Argument gegen die historisch-kritische Methode.

Die historisch-grammatische Exegese ist eben gerade nicht glaubensideologisch kontaminiert, sondern geht einfach mit dem biblischen Text so um, die es die Bibel selbst fordert und wie die Propheten, Jesus und die Apostel mit der Bibel umgegangen sind. Das ergibt doch viel Sinn! Und auf diese Weise versteht man auch die Bibel im Kontext...

Und wissenschaftlich ist die historisch-grammatische Bibelexegese auch, weshalb sie an vielen Bibelschulen gelehrt wird. Sie hat nur einen anderen Ansatz als die Bibelkritik.

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 13:51
@chrisbyrd
Dass die Papstkirche die Bibelkritik unterstützt, verwundert wenig und ist ein weiteres starkes Argument gegen die historisch-kritische Methode.

Die historisch-kritische Methode wird von der Kirche zwingend benötigt, um eine Existenzberechtigung an den Universitäten zu haben. Das geht eben nur mit wissenschaftlicher Methodik. Dass Ratzinger und Co. die Ergebnisse nicht gefallen, ist eine andere Geschichte. Deshalb haben wir ja die paradoxe und schizophrene Diskrepanz zwischen Forschung und Lehre. Das gibt es sonst nirgendwo, außer in der Theologie.

Die historisch-grammatische Exegese ist eben gerade nicht glaubensideologisch kontaminiert, sondern geht einfach mit dem biblischen Text so um, die es die Bibel selbst fordert und wie die Propheten, Jesus und die Apostel mit der Bibel umgegangen sind. Das ergibt doch viel Sinn! Und auf diese Weise versteht man auch die Bibel im Kontext...

Genau das ist ja ein Zirkelschluss. Aber dazu muss man verstanden haben, was ein Zirkelschluss/Zirkelbeweis ist.

Und wissenschaftlich ist die historisch-grammatische Bibelexegese auch, weshalb sie an vielen Bibelschulen gelehrt wird. Sie hat nur einen anderen Ansatz als die Bibelkritik.

Ja, einen glaubensideologischen und ist deshalb für wissenschafltichen Anspruch unbrauchbar.

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chrisbyrd  25.11.2022, 17:36
@Nofear20

Ich weiß was ein Zirkelschluss ist und die historisch-kritische Bibelexegese ist mir bekannt.

Aber auch die historisch-grammatische Methode hat wissenschaftliche Herangehensweisen und ist keineswegs ideologisch oder diesbezüglich unbrauchbar. Es ist lediglich eine andere Herangehensweise...

Eine Herangehensweise, mit der man die gesamte Bibel versteht und recht leicht im Kontext passend auslegen kann. Mit der Bibelkritik gibt es diesbezüglich nur Murks.

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Nofear20 
Fragesteller
 26.11.2022, 06:16
@chrisbyrd
Aber auch die historisch-grammatische Methode hat wissenschaftliche Herangehensweisen und ist keineswegs ideologisch oder diesbezüglich unbrauchbar. Es ist lediglich eine andere Herangehensweise...

Ja, sie hat eine glaubensbasierte Herangehensweise und ist deshalb in der wissenschaftlichen Forschung nicht brauchbar.

Eine Herangehensweise, mit der man die gesamte Bibel versteht und recht leicht im Kontext passend auslegen kann.

Ich dachte, du wüßtest, was ein Zirkelschluss ist.

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chrisbyrd  26.11.2022, 10:49
@Nofear20

Natürlich weiß ich, was ein Zirkelschluss ist. Das hat nichts damit zu tun, dass es für Gläubige Sinn ergibt, die Bibel im Kontext verstehen zu wollen (was leicht möglich ist mit der richtigen Herangehensweise).

Da die die historisch-grammatische Exegese nicht zu kennen scheinst, kennst du ihre Methoden auch nicht.

Immerhin hast du am Beispiel des Umgangs mit dem Volk Israel feststellen können, zu welchen guten Ergebnissen diese Methode im Vergleich Substitutionstheologie (von Anhängern der Bibelkritik vertreten) kommt.

Ein Beispiel von vielen...

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Nofear20 
Fragesteller
 26.11.2022, 11:05
@chrisbyrd
Da die die historisch-grammatische Exegese nicht zu kennen scheinst, kennst du ihre Methoden auch nicht.

Diese glaubensbasierte Exegesform ist mir durchaus bekannt. Deshalb weiß ich ja, dass sie in der wissenschaftlichen Forschung unbrauchbar ist. Bei den Evangelikalen ist sie daher um so beliebter. Wen wundert´s?

Immerhin hast du am Beispiel des Umgangs mit dem Volk Israel feststellen können, zu welchen guten Ergebnissen diese Methode im Vergleich Substitutionstheologie (von Anhängern der Bibelkritik vertreten) kommt.

Das ist aber nicht das Verdienst der Bibel, sondern eher gegen ihren Widerstand.

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JHWH betrachtete das israelitische Volk, seit der Grundlegung, schon immer als 'sein Volk'. Doch von einem bestimmten Moment an, hatte JHWH sein Volk verworfen. Das wird an vielen verschiedenen Punkten deutlich. Nur die Juden glauben das noch immer nicht.

Ein Beispiel:

Der Tempel war für die Juden ein sehr wichtiges, religiöses, Bauwerk. Das war deshalb so, weil der Tempel die Anwesenheit JHWH's symbolisierte. Noch genauer war es die Bundeslade, die sich innerhalb des Allerheiligsten befand. Das Allerheiligste durfte nur der Hohepriester und nur einmal im Jahr, betreten.

Als Jesus starb, gab es ein Erdbeben. Der Tempel wurde erschüttert und der Vorhang, der das Heilige vom Allerheiligsten trennte, zerriss von oben bis unten.

Der Tempel wurde zwar (noch) nicht zerstört, jedoch konnte an dem Moment jeder sehen, das die Bundeslade, die ja die Anwesenheit JHWH's versinnbildlichte, verschwunden war. Sie war einfach weg. Für die Juden bedeutete das, das JHWH nicht mehr anwesend war. Später, im Jahr 70, setzte JHWH noch eins drauf und ließ zu, das die Römer den Tempel in Jerusalem zerstören konnten.

Deutlicher geht's nicht mehr.

Anmerkung von mir: Allerdings rechtfertigt das nicht den Judenhass.

Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:07
Anmerkung von mir: Allerdings rechtfertigt das nicht den Judenhass.

Ja eben, Christen müßten den Juden sogar ganz im Gegenteil dankbar sein. Aber wie sagt ein Sprichwort: Undank ist der Welten Lohn.

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naaman  24.11.2022, 10:19
@Nofear20

"Ja eben, Christen müßten den Juden sogar ganz im Gegenteil dankbar sein.

Eben nicht.

Das JHWH eines Tages sein Volk die Israeliten verwerfen würde, wurde schon bei Abraham deutlich und da steckten die Israeliten und die Juden noch in seinen Lenden.

Und durch deinen Samen [Abrahams] werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du auf meine Stimme gehört hast. (1. Mose 22:18)

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:26
@naaman
Das JHWH eines Tages sein Volk die Israeliten verwerfen würde, wurde schon bei Abraham deutlich und da steckten die Israeliten und die Juden noch in seinen Lenden.

Du meinst, Jahwe hat ein ganzes Volk persönlich gezeugt? So viele Jungfrauen gab es doch damals gar nicht.

Spaß beiseite. Ich denke, du hast des Pudels Kern nicht verstanden. Wenn der Kreuzestod von Jesus heilsnotwendig und von Gott gewollt war, dann haben die Juden doch nur getan, was Gott wollte. Wer könnte sich schon Gottes Wille entgegen stellen?

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naaman  24.11.2022, 10:38
@Nofear20

"Ich denke, du hast des Pudels Kern nicht verstanden. Wenn der Kreuzestod von Jesus heilsnotwendig..."

Es gibt immer eine Option bei Jahwe.

Ab einem bestimmte Zeitpunkt hat Jahwe also sein Volk verworfen. Soweit klar oder?

Was glaubst du wäre aber passiert, wenn die Juden noch früh genug Einsicht bekundet hätten und hätten die Karre nochmal aus dem Dreck ziehen können. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte Israels so.

Wäre dann noch der Opfertod Jesu notwendig?

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:42
@naaman
Wäre dann noch der Opfertod Jesu notwendig?

Nach der paulinischen Kreuzestheologie war er heilsnotwendig. Und zwar nicht nur für die Juden, sondern die ganze Welt. Das ist doch der christliche Anspruch auf die allein seligmachende Wahrheit.

Und wie wir wissen, ist die Kirche Paulus gefolgt und nicht Jesus. Jesus war nur das Mittel zum Zweck.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:53
@naaman

Welche Einsicht hätte die Juden denn bekunden sollen?

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naaman  24.11.2022, 11:00
@Nofear20

Tja, das fragen sich bestimmt die Juden selbst auch.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 11:03
@naaman

Du müsstest ihnen doch dankbar sein, dass sie die von Gott gewollte Kreuzigung ermöglicht haben. Sie haben sozusagen die Drecksarbeit für die ganze Menschheit übernommen.

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naaman  24.11.2022, 11:05
@Nofear20

Nein warum, auch ohne sie wäre es dazu gekommen.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 11:07
@naaman

Du meinst, Gott hat jemand anderes für seinen Verrat vorgesehen? Wer könnte das sein?

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  1. Laut dem Hexenhammer entstanden die Verfolgungen in der Antike durch die Vielgötterreligionen. Man verriet seinen Nachbarn, wenn die Ernte schlechter bei einem ausfiel als beim Nachbarn und sagte, dieser sei ein Hexer.
  2. Die Inquisition ist bis heute eine eigene Organisation - eine Art Geheimdienst - in der Katholischen Kirche. Diese haben die VERPFLICHTUNG auf die sie schwören - kann jeder den Schwur nach lesen - dass sie für den Papst ALLES tun würden. Sie sind also NULL christlich, weil nicht der Papst sondern Jesus, der Vater im Himmel und der Heilige Geist im Zentrum unseres Alltags stehen und wir entsprechend nicht alles machen, weil wir ja dann Ihnen nicht entsprechen
  3. Trugen die Inquisitoren rote Kleidung bei der Gerichtsverhandlung (sie waren die Richter) und beim Foltern (sie selbst folterten) schwarze Kleidung, was nicht gerade christliche Kleidungen ist - denn beides zusammen ergibt die Farbe eines Drachen, rot steht auch für Menschenbluttaufe und schwarz für Handeln im Dunkeln. Die Foltermethoden etc. sprechen auch eher für eine politische Entscheidung. Auch gibt es öffentlich-rechtliche Beiträge, die Fälle vorstellen, wo Menschen getötet wurden, weil man ihre Posten haben wollte.
  4. Unlogisch halte ich Atheisten, die nicht durch die großartige Aufklärung alles selbst erfunden haben, sondern ständig ihre philosophischen Ideen von Religionen übernommen haben. Zig Dinge wie Selbsterkenntnis, Selbstreflexion, Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitsgefühle - diese Konzepte kommen aus Fernöstlichen Religionen und nicht aus der Aufklärung, sorry. Auch leben Atheisten oft jüdisch. Regeln und Gesetze sind super wichtig und Auge um Auge gilt in jedem Gerichtssaal und bei jeder Versicherung. Sie haben also kaum neue Konzepte. Ja, viele ihrer Aufklärer waren sogar Christen. Viele, die für die Menschenrechte durch Soldaten ermordet wurden, waren Christen, die den Tod nicht fürchteten. Danke Jesus!
  5. Juden werden auf der ganzen Welt und die ganze Zeit verfolgt, weil die Prophezeit ist von Gott - zig mal prophezeit. Auch, dass ca. 20 000 Juden jedes Jahr nach der Gründung Israels immer noch zum Großteil wegen Verfolgung nach Israel gehen, steht in der Bibel. Gott sammelt die Juden aus allen Nationen, damit sie wieder sein Volk werden, denn die Zeit der Christen auf der Erde endet bald. (Entrückung) Bald im Sinne von Schnell wird das passieren, innerhalb eines Augenblicks.
  6. Interessant ist auch, dass Leute versuchen bösartige Taten auf die Bibel zu schieben, obwohl Jesu wirklich für Doofe klar gemacht hat und das pausenlos, dass es Wölfe, Schweine und Hunde innerhalb seines Glaubens geben wird und ZENTRAL im Christlichen Glauben ist die Gefahr der Verführung.
  7. Woher kommt eigentlich das Wort Holocaust? Aus einer ganz bestimmten katholischen Bibel, die aber nicht biblisch ist. Schon das zeigt, dass es innerhalb der Katholischen Kirche eine eigene Organisation gibt (der Zweite Mann nach dem Papst ist Chef der Inquisition).

Frage wer unterdrückt heute eigentlich wen? Welche Bücher sind heute eher in Gefahr verboten zu werden? Christliche Denkweisen oder Atheistische Denkweisen? Und ähnlich wie beim Verrat des Jüdischen Rates an Jesu, helfen hier falsche Christen mit, die nur aus einem Grund in der Kirche sind - um die Lehren Jesu zu verändern - gibt es Dokus drüber.

Wer bestimmt heute das Schulsystem, das seinen Ursprung übrigens bei den Jesuiten und nicht bei den Preußen hatte? Atheisten! Denn klar sagen sie, dass sie offen seien für andere Weltbilder - aber in der Praxis wird in der Schule von Lehrern über Gott und Götter gelacht und was da inhaltlich gelehrt wird, ist eine eigene Lehre und nicht, was die Religionen wirklich lehren. Man sei angeblich total für die Indianer - macht sich aber über ihren Glauben letztlich lustig, weil Geister und Götter könne es ja nicht geben. Ist das wirklich tolerant?

Großinquisitor

Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:12

Der Großinquisitor hat viel geschrieben, geht aber am eigentlichen Thema vorbei.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:15
@zahlenguide

Das ist mir bekannt. Nur mit der Fragestellung hat es nichts zu tun.

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zahlenguide  24.11.2022, 10:16
@Nofear20

Du hast nach Judenverfolgung gefragt und da war die Katholische Kirche ja mit dabei in Europa - andere Regionen der Welt taten ähnliches.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 10:17
@zahlenguide

Zum christlichen Antijudaismus habe ich einen anderen Thread eröffnet. Hier geht es um was anderes.

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Können Christen nicht logisch denken?

Wäre es nicht möglich, dass du nicht logisch denken kannst?

Denn die Logik würde dir schon einmal irgend wie zeigen, dass daran dass es Christen sind die die Juden verfolgen falsch sein muss.

Dann würde dir die Logik auch aufzeigen, dass nicht jeder der vorgibt etwas zu sein es auch sein muss.

Und durch diese logische Schlussfolgerung, würdest du wohl realisieren, dass nur im Namen durch solche die vorgeben Christen zu sein Juden verfolgt wurden und werden.

Also keine Christen.

Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 09:46
Denn die Logik würde dir schon einmal irgend wie zeigen, dass daran dass es Christen sind die die Juden verfolgen falsch sein muss.

Dann müssen es wohl Außerirdische gewesen sein. Fakt ist, dass der Antijudaismus schon bei Paulus und den Evangelisten seinen Anfang nimmt. Auf dieser Basis hat die christliche Kirche weiter gemacht und das Märchen von den Gottesmördern propagiert. Das hatte natürlich fatale Folgen, vor allem in einem Zeitalter, das sich christliches Zeitalter nannte.

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Kosmike  24.11.2022, 12:09
@Nofear20
Fakt ist, dass der Antijudaismus schon bei Paulus und den Evangelisten seinen Anfang nimmt.

Also davon weiss ich nichts, ich kenne die Briefe des Apostels Paulus und da findet man überhaupt nichts Antijudäisches.

Wenn du also so etwas irgend wo in seinen Briefen meinst gefunden zu haben, dann wäre es schon gut, wenn du das zeigen würdest.

Dann kann man es überprüfen ob dem so ist oder nur Billige Unterstellung, was es bisher den Anschein hat.

Also wo ist der Apostel Paulus Antijudäisch?

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 12:19
@Kosmike
Also wo ist der Apostel Paulus Antijudäisch?

Die einschlägigen Stellen sind aber bekannt, obwohl Matthäus und vor allem Johannes die judenfeindlichsten Passagen zu bieten haben.

(Röm 2,9): "Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen."

(1. Thess 2,14-16): "Die (Juden) haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege voll zu machen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen."

(Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren."

(2. Kor 3,14): "Aber ihre (der Israeliten) Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird."

(Röm 2,17-29) "Du (Jude) predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst?", lästerte er. "Du rühmst dich des Gesetzes, und schändest Gott."

(1. Thess 2,15): "Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind."

(Röm 2,21-22) "Du (Jude) lehrst nun andere, und lehrst dich selber nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst? Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe? Du verabscheust die Götzen, und beraubst ihre Tempel?"

Wobei man noch erwähnen kann, dass der Titusbrief nicht von Paulus stammt.

Der Theolog Hans Küng sagte mal.

"der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen."

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Kosmike  24.11.2022, 12:30
@Nofear20

Da aber hast du Jesus vergessen der auch Antijüdische Aussagen machte.

Mt 23,23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Lk 11,42 Aber weh euch Pharisäern! Denn ihr gebt den Zehnten von Minze und Raute und allem Kraut und geht vorbei am Recht und an der Liebe Gottes. Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Mt 6,2 Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

Mt 6,5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, um sich vor den Leuten zu zeigen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

Mt 15,7 Ihr Heuchler, richtig hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen:

Lk 12,56 Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr prüfen; warum aber könnt ihr diese Zeit nicht prüfen?

Lk 13,15 Da antwortete ihm der Herr und sprach: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?

Und da kommen wir noch zum Grossen Finale.

Jesus hat sogar antimenschlich gesprochen

Mt 7,11 So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern guttut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten.«

Lk 11,13 So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern guttut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten.«

Und Gott auch

1Mo 8,21 Der HERR roch den besänftigenden Duft des Opfers und sagte zu sich selbst: »Ich will die Erde nicht noch einmal bestrafen, nur weil die Menschen so schlecht sind! Alles, was aus ihrem Herzen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist nun einmal böse von Jugend auf. Ich will nicht mehr alles Leben auf der Erde vernichten, wie ich es getan habe.

Also das Problem liegt also ganz beim Lesen und verstehen können.

Wer das aber so nehmen will, der wird es so nehmen.

Das aber liegt nicht an den Aussagen des Apostels Paulus, sondern an dem der es liesst.

Was die Person daraus macht.

über solche wie du schreibt auch der Apostel Petrus

2Petr 3,16 Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen werden, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 12:46
@Kosmike
Da aber hast du Jesus vergessen der auch Antijüdische Aussagen machte.

Es besteht in der Forschung weitgehend Konsens, dass das meiste ihm in den Mund gelegt wurde. Da die Juden nach der Zerstörung des Tempels die Vergottung des Wanderpredigers verständlicherweise ablehnten, war das sozusagen die Retourkutsche der Evangelisten. Sie projizierten ihren eigenen Streit mit den Juden in die Lebenszeit Jesu zurück. Jesus hatte überhaupt keinen Grund für Antijudaismus. Er war selbst streng gläubiger Jude, der die mosaischen Gesetze sogar noch strenger befolgt wissen wollte. Nur so war es seiner Meinung nach möglich, dem göttlichen Endzeitgericht zu entgehen, das ja unmittelbar bevorstehen sollte.

Das aber liegt nicht an den Aussagen des Apostels Paulus, sondern an dem der es liesst.

Nö, die Aussagen des Paulus sind in dieser Hinsicht schon gut zu verstehen. Auch aus diesen Aussagen entwickelte die Kirche ihren fatalen Antijudaismus. Man kann die Evangelien aber nicht frei sprechen. Sie hoben die Steine auf, die die Kirche dann geworfen hat.

2Petr 3,16 Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen werden, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.

Der Petrusbrief stammt nicht von Petrus. Er war nur eine Reaktion auf die Kritiker, die wohl den manchmal verworrenen Gedankengängen des Paulus nicht ganz folgen konnten. Wen wundert´s?

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Kosmike  24.11.2022, 12:49
@Nofear20

Tut mir leid, aber die Gedankengänge des Apostels Pauls basieren auf den Aussagen der Propheten des Alten Testaments.

Sind also nicht aus der Luft.

Dann müssten die Juden ihre Schriften auch gleich einstampfen.

Exakt so wie er hier beschrieben hat ist es und auch zu erkennen für jeden der die Bibel kennt und versteht.

Eph 2,20 Denn ihr seid ja in den Bau eingefügt, dessen Fundament die Apostel und Propheten bilden, und der Eckstein im Fundament ist JesusChristus.

ich würde mit dem Wissen um Jesus und dem AT auf die selben Aussagen kommen wie Paulus und die Apostel, abgesehen natürlich von den Prophezeiungen die aber aktuell sehr zu beobachten sind, somit Zuverlässig.

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 12:53
@Kosmike
Tut mir leid, aber die Gedankengänge des Apostels Pauls basieren auf den Aussagen der Propheten des Alten Testaments.

Aber das Alte Testament wurde ja von den Schreibern des NT oft nach der Steinbruchmethode mißbraucht. Der Vorwurf an Paulus war ja auch eher, dass er sich ziemlich verkopft und verquirlt ausdrückte und keine Rücksicht auf sein einfaches Publikum nahm.

An seinen judenfeindlichen Äußerungen ändert das aber nichts.

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Kosmike  24.11.2022, 12:58
@Nofear20

Also was so einige der Zeitgenossen über den Paulus sagten, da scheint es eher anders zu sein.

2Kor 10,10 Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede zu verachten.

Auch das würdest du realisieren wenn du seine Briefe diesbezüglich lesen würdest.

Bisher hast du noch keine Judenfeindliche Äusserungen aufgezeigt.

Wo also sind sie?

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Nofear20 
Fragesteller
 24.11.2022, 13:03
@Kosmike
Bisher hast du noch keine Judenfeindliche Äusserungen aufgezeigt.Wo also sind sie?

Dann hast du wohl eine Leseschwäche, bzw. Probleme, Texte zu verstehen. Oder ist es eher eine ideologische Blockade?

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Kosmike  25.11.2022, 08:56
@Nofear20

Ich habe es dir erklärt und exakt erläutert.

Wer hier nicht versteht oder verstehen will bist wohl du.

Denn wer etwas falsch macht, wird es nicht einfach Richtig nur weil es eine Bestimmte Person ist oder sie zu einer Bestimmten Personengruppe gehört.

Falsch bleibt falsch unbesehen der Person die das tut.

Das ist, was du nicht zu realisieren verstehst.

Was du wohl auch nicht weisst ist, dass Paulus und die Apostel auch Juden waren ;-).

Also bringe mir Aussagen die man ohne umzubiegen als Antijudäisch sehen kann.

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 09:04
@Kosmike
Was du wohl auch nicht weisst ist, dass Paulus und die Apostel auch Juden waren ;-).

Das ist nicht Neues.

Also bringe mir Aussagen die man ohne umzubiegen als Antijudäisch sehen kann.

Wenn du Aussagen wie "den Juden das Maul stopfen" nicht als problematisch ansiehst, dann wundert einen nichts mehr. Und dass die "Juden unsern Herrn" getötet haben, lieferte ja die Vorlage für die "Gottesmörder", die die Kirche dann propagierte, mit allen fatalen Folgen, die das haben sollte.

Und du selbst hast doch jede Menge antijudaistische Zitate gebracht, die man Jesus aber posthum meist in den Mund gelegt hat.

Der Antijudaismus von Paulus und den Evangelisten lieferte die Grundlage für christlichen Antijudaismus der folgenden Jahrhunderte. Und alles nur, weil Juden die Vergottung eines Menschen als Gotteslästerung ablehnten. Dabei ist die Forschung sich sicher, dass Jesus selbst gar nicht an seine Göttlichkeit glaubte. Warum also sollen Christen etwas glauben, woran Jesus selber nicht glaubte?

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Kosmike  25.11.2022, 09:14
@Nofear20
Und du selbst hast doch jede Menge antijudaistische Zitate gebracht, die man Jesus aber posthum meist in den Mund gelegt hat. 

Dann glaubst du also nicht an die Existenz von Krieg, streit, Respektlosigkeit, Mord usw?

Oder würdest du sagen, all das ist Gut?

Es gibt also nichts schlechtes.

Aber dann widersprichst du dir selbst.

Antijudaismus müsste also aus deiner Sicht nicht falsch oder schlecht sein.

Also entschliesse dich erst einmal was du eigentlich glauben willst und was richtig und was Falsch ist.

Du hast ein solches Gewirr in deinen Aussagen und wohl auch in deinen Gedanken, dass du nicht richtig und Falsch auseinander halten kannst.

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 09:19
@Kosmike
Dann glaubst du also nicht an die Existenz von Krieg, streit, Respektlosigkeit, Mord usw?

Du solltest deine eigenen wirren Gedanken nicht auf andere projizieren. Warum sollte ich nicht an die Existenz von Kriegen glauben??????

Antijudaismus müsste also aus deiner Sicht nicht falsch oder schlecht sein.

Wo habe ich das behauptet? Natürlich lehne ich den christlichen Antijudaismus ab. Du must unbedingt an deinem Textverständnis arbeiten.

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Kosmike  25.11.2022, 12:12
@Nofear20

Den Antijudaismus gibt es in der Bibel nicht, den gibt es nur in gewissen Kirchen die sich Christlich nennen.

und was das Textverständnis angeht.

Da müssten wir Wort für Wort betrachten und dann würde herauskommen wem das Textverständis fehlt.

Die Bibel sagt über den Menschen ganz klar, dass man ihm nicht vertrauen darf.

Wer also Kirchen ins spiel bringt, ignoriert, dass Kirchen von Menschen gemacht und beherrscht werden.

Wer nicht selbst prüft, nicht das ganze im Zusammenhang zu verstehen sucht sondern sich nur auf einzelne Aussagen beruft die er dann so liesst, wie es ihm gefällt ohne zu realisieren, dass auch er selbst ein Mensch ist?????

Ich glaube, da bist du bei mir total an der Falschen Adresse.

Suche dir eine Andere Person um über solche Dinge zu diskutieren, mir ist die Zeit mit dir zu schade, denn was ich weiss, das weiss ich und zwar aus eigenem Prüfen und eigenem Erleben wie auch dadurch, dass ich sehe und täglich erlebe was Sache ist.

Ansonsten einfach einmal Jonas 4.11 Lesen.

Wenn du das was du dort liest verstanden hast und damit meine ich, dass du diese Aussage erklären und aufzeigen kannst, dann, nur dann kannst du von mir noch weitere Kommunikation erwarten.

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Nofear20 
Fragesteller
 25.11.2022, 12:29
@Kosmike
Den Antijudaismus gibt es in der Bibel nicht, den gibt es nur in gewissen Kirchen die sich Christlich nennen.

Dann hast du gelogen, als du geschrieben hast:

Da aber hast du Jesus vergessen der auch Antijüdische Aussagen machte.

Die Bibel sagt über den Menschen ganz klar, dass man ihm nicht vertrauen darf.

Ich weiß, dieses misanthropische Menschenbild pflegen ja einige bis heute.

Wer nicht selbst prüft, nicht das ganze im Zusammenhang zu verstehen sucht sondern sich nur auf einzelne Aussagen beruft die er dann so liesst, wie es ihm gefällt ohne zu realisieren, dass auch er selbst ein Mensch ist?????

Wenn man Paulus so liest, kann man schon den Eindruck haben, dass alle Menschen lügen, incl. Paulus. Da hat er mal ein wahres Wort gelassen ausgesprochen.

Suche dir eine Andere Person um über solche Dinge zu diskutieren, mir ist die Zeit mit dir zu schade, denn was ich weiss,..

Niemand zwingt dich, hier zu schreiben. Das geschieht doch auf freiwilliger Basis.

Ansonsten einfach einmal Jonas 4.11 Lesen.

und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?

Du meinst, dort gab es 120.000 Kinder?

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Kosmike  25.11.2022, 12:33
@Nofear20

Eben darum werde ich nicht mehr weiter mit dir kommunizieren, weil du es nicht verstanden hast.

Würdest du es verstehen, dann würdest du auch verstehen warum ich nicht mehr weiter mit dir Kommuniziere über dieses Thema.

Aber dann würde ich ja mit dir weiter über dieses Thema austauschen ;-).

Ist halt so.

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