Ist das unnormal, dass ich meine Katze lieb habe?
Heute Nachmittag wollen alle aus meiner Klasse in den Park gehen und chillen, aber ich will heute lieber Zeit mit Lilly meiner Katze verbringen, weil ich die so lieb hab. Da haben die anderen gesagt, dass ich nicht normal bin. Lilly ist aber so lieb und nett, da will ich, dass sie auch einen schönen Nachmittag hat.
6 Antworten
Hallo KathiKatziSuess
ich habe erst mal auch die anderen Kommentare und deine Antworten dazu gelesen. Lass dich hier bitte nicht verunsichern. Du machst das toll.
Es ist ja nicht so, das du nur noch zuhause bei deiner Lilly hockst und deinen Freunden, denen du wegen Lilly absagen magst, sollten Verständnis haben, wenn du auch mal nicht mit Chillen gehen magst. Denn das macht echte Freunde aus und für so eine Entscheidung verliert man keine Freunde, bzw. waren es dann keine echten, an denen man fest haten sollte.
Du hast nun mal Lilly, für dieses Lebewesen hast du Verantwortung. Es ging deinem Haustier heute früh nicht gut und du möchtest daher lieber den Nahmittag bei ihr zuhause sein. Das ist absolut in Ordnung und finde ich auch super von dir. Denn du scheinst noch recht jung zu sein und übernimmst hier aber sofort deine Verantwortung für dein Haustier und schaust, das es Lilly heute Nachmittag besser geht. Damit hat du sogar manchem Erwachsenen einiges voraus.
Ich hoffe deiner Lilly geht es wieder besser, ansonsten ist der Weg zum TA immer einmal angeraten, abklären lassen, was los ist.
Alles Gute
LG
Es ging deinem Haustier heute früh nicht gut und du möchtest daher lieber den Nahmittag bei ihr zuhause sein. Das ist absolut in Ordnung und finde ich auch super von dir
Das ist aber aus dem Text in der Fragestellung nicht zu erlesen.
Das ist ganz normal, das man seine Katze mag.
Hallo, versuche es bitte nüchtern zu betrachten. Tiere leben in der Gegenwart. Wenn deine Katze heute morgen schlecht drauf war, weiß sie es heute nachmittag schon nicht mehr. Es ist etwas anderes, wenn sie krank schien und du dir Sorgen machst.
Es ist schön, dass du dich kümmern willst, aber am Nachmittag hat sie sicher am liebsten einen vollen Bauch und döst am Fenster in der Sonne. Dabei störst du vielleicht sogar. Kannst sie doch abends auspowern!
Sie wollte gestern Nachmittag schmusen und spielen und jetzt ist sie wieder so entspannt wie sonst.
Du kannst machen was du willst.
Aber Freunden wegen deiner Katze abzusagen kommt schon etwas unnormal rüber.
Wenn das öfter vorkommt wirst du deine Freunde verlieren.
Man kann seine Katze auch lieben ohne 24/7 daheim zu bleiben.
Ich mach ja auch viel mit denen, aber Lilly war heute Morgen traurig, da will ich heute lieber bei ihr sein.
Tiere haben keine Emotionen so wie wir Menschen. Vermenschliche sie bitte nicht so stark.
Und ob Tiere Emotionen haben! Schneide dir bitte den alten Zopf ab, mit dem man Tierquälerei gerechtfertigt hat!
Ich weiß das Tiere Emotionen haben! Meinen Kommentar vielleicht mal richtig lesen!
Dann sollte ich wohl korrigieren: Und ob Tiere Emotionen so wie Menschen haben! Zumindest höher entwickelte Tiere, die in Sozialverbänden leben - keine Regenwürmer. Schneide dir bitte den alten Zopf ab, mit dem man Tierquälerei gerechtfertigt hat, und informiere dich über berühmte Tierforscher!
oh mit der Aussage wäre ich vorsichtig, Das ist Altbackener Mist, der längst durch Namenhafte Forscher Wiederlegt wurde.
Man sagte Tieren generell lange nach, kein Bewußtsein oder Gefühle, wie wir das definieren, zu haben. Aber wie die Forschungen der Uni Kiel und Zürich (Institut für Haustierkunde) seit 2005 gezeigt haben, ist das ganz und gar nicht so. Ganz im Gegenteil. Tiere haben sehr wohl ein Bewußtsein und nehmen sehr wohl Gefühle aktiv wahr.
Katzen z.B. empfinden sehr wohl Mitgefühl, Trauer, Glück, Freude, Eifersucht, Zuneigung, Angst, Schmerz, ebenso wärme und Kälte ect. Das sind auch alles Lernprozesse, die im laufe des Lebens weiter ausgebaut werden.
Natürlich haben Tiere ein Bewußtsein. Es gab/gibt sogar Studien, wo z.B. unter anderem bei Menschenaffen, Delfinen, Elefanten und Raben gezeigt haben, dass sich Individuen dieser Arten selbst im Spiegel erkennen können.
Oder anderes Beispiel.
Menschen können ihre eigenen Handlungen reflektieren, so wie Handlungen und Emotionen anderer Menschen und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst zurückwirken. Katzen erkennen auch Emotionen bei Menschen.
Katzen lernen ebenfalls von anderen Katzen. Kitten lernen von ihren Müttern. Kater lernen bei Revierkämpfen ihre Grenzen kennen. Aus eigener Erfahrung, da ich 5 eigene Katzen habe, kann ich dir sagen, das z.B. unser jüngster Kater Titus, sehr wohl und ganz Bewusst von den großen Katzen lernt.
Emotionen setzten Bewusstsein nun mal auch voraus. Viele Tieren leben z.B. in sozialen Familienverbänden. Von Affen ist bekannt, das sie als Paar leben und Katzen bilden Freiwillig große Kollonien und Versorgen sich untereinander, schützen sich. Hier ist es den Tieren also bewusst, das sie Lieben. Stirbt ein Tier, empfinden sie Trauer, sie sind sich bewusst, das der Artgenosse verstorben ist. Einige versorgen manche Tiere kranke Partner, Jungtiere oder Gruppenmitglieder mit. Das heißt, sie müssen darüber nachdenken, dass dieses Tier mit zum sozialen Verband gehört, krank ist und mitversorgt werden muss. Es geht nicht nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, sondern auch darum, dass auch die anderen überleben.
Es gibt immer wieder Berichte wo eine Katze ein Hundewelpe, ein Küken ect. annimmt und es versorgt. Es kommt aber dabei wohl auch darauf an, wie stark die Gefühle, hier also das Mitgefühl, dann bei der Katze daliegt. Die eine Katze kümmert sich, die andere eben nicht.
Katzenforscher Dennis C. Turner befasst sich seit Jahren nun schon mit dem Thema und ist zu der Überzeugung gelangt, das Katzen noch größere Anpassungstalente sind als Hunde. Denn Katzen haben einfach nur ihr naturgegebenes, Raubtierhaftes, Einzelgängertum in Menschen kompatibles Sozialverhalten abgeändert. So passten sich Wildkatzen z.B. problemlos dem Schlafrhythmus des Menschen an. Oder es reicht einer Katze in einer fremden Wohnung nur einmal zu zeigen wo der Fressnapf, KaKlo, Kratzbaum ect. steht und sie finden alles auf Anhieb wieder – auch nach Jahren.
Katzen sind auch keineswegs Einzelgänger, sondern genießen die Anwesenheit von Artgenossen. Einzig auf der Jagd, da sind sie in der Tat lieber alleine. Man teilt ja auch ungern mühselig erjagte Beute.
Sie erinnern sich an Sachverhalte, Orte, Personen ect. ! Selbst wenn du deine Katze weg geben würdest, sie nach Jahren zurück käme, würde sie sofort den Futter-, oder Kloplatz ansteuern, da sie nicht vergessen hat wo dies einst stand ! Und selbst dch, würde deine Katze auch nach 12 Jahren Trennung, wieder erkennen.
Katzen und auch andere Tiere können Artgenossen mobben. Also böswillig einem anderen Schaden.
Und auch Tiere können an Depression erkranken. Zum Beispiel wenn die Bezugsperson plötzlich weg ist, ein neuer und nicht passender Artgenosse dazu gesetzt wird, der geliebte Artgenosse verstirbt und so weiter. Unsauberkeit hat immer einen Organischen oder psychischen Hintergrund. Und all das, setzt eben ein bestimmtes Bewusstsein nun mal voraus !
Alles Gute
LG
Überhaupt nicht unnormal. Nimm dir einfach deine Zeit, dass mein sein Haustier lieb hat und es evtl vermisst ist ganz normal. Manchmal sind das ja richtige Freunde.
Danke, das ist lieb. Lilly geht es super. Wir haben gestern viel gespielt und jetzt ist sie total entspannt und lächelt.