Ist das normal, dass ich bei Uni-Mathe nur chinesische Hieroglyphen erkenne?
Ich bin total verzweifelt, was mein WiWi-Studiengang angeht. Ich studiere Wirtschaftspädagogik. Ich interessiere mich sehr für die Pädagogik, und möchte irgendwann mal mit Menschen zusammenarbeiten. In meiner Frezeit habe ich mich ehrenamtlich schon beschäftigt, zum Beispiel für Flüchtlinge und Obdachlose. Daher strebe ich mit WiPä den Lehrerberuf oder andere soziale Berufe an.
Ich habe richtige Probleme mit der Uni-Mathematik. Ich checke echt gar nichts. Egal wie sehr ich die Skripte durchgehe. Mir fehlt vor allem das Wissen aus dem Abi. Ich kam an die Uni mit Fachabi (1,8) und Delta-Prüfung (IQ-Test) rein. In Mathe habe ich 3,0 bekommen.
Im Fachabi hatte ich nur Funktionen und Ableitungen (Analysis).
Mir fehlt Wissen in Vektoren oder Statistik. Solche Dinge hatte ich in der Schule nicht. Ich weiß nicht, ob man sich diese Sachen schnell beibringen kann, oder ich einfach ohne Vorwissen lernen kann.
Was soll ich in meinem Fall tun?
4 Antworten
Ganz generell: Als Student wird von dir erwartet, dass du dir fehlendes Wissen selbst aneignen kannst. Das heißt, du müsstest das halt nachlernen. Es ist auch machbar. Ich weiß nicht wo es genau hängt, aber zB wie man Vektoren multipliziert, oder schaut ob welche orthogonal zueinander sind, findet man relativ leicht raus. Einfach mit Google oder Youtube nach dem suchen, was du da gerade wissen musst. Bei Statistik ist es ähnlich. Die Grundlagen sind da nicht so schwer zu lernen, und im Internet findet man wesentlich verständlichere Erklärungen, als die theoretischen im Skript. Diese theoretische Schreibweise zu verstehen ist zwar ebenfalls Übungssache, aber doch auf einem anderen Niveau. Dafür findest du eben leicht im Internet Erklärungen, die auch für Normalsterbliche gedacht sind.
Normalerweise wird im Studium eh von Null begonnen, zumindest in meiner Erfahrung. Das Tempo ist halt nur schneller, als du es gewohnt bist. Ist aber alles schaffbar. Wie gesagt, immer mal mit Google nach Beispielen suchen, dann wirst du dich schon zurecht finden.
Ich studiere selber Kernfach mathe im GS Lehramt Studium und muss sagen das mit mein 2,0 Abitur mit LK Mathe bisher noch nichts gebracht hat also bei uns an der Uni ist es so das wir sowieso mit allem nochmal von vorne anfangen und der Dozent seltenst auf Beispiele aus der Schule eingeht auch wenn das manchmal hilfreich wäre ich verstehe dich vollkommen nach den ersten Vorlesungen hatte ich starke Zweifel ob ich überhaupt das 1. Semester packe dann hat einer der alten Studenten gesagt Mathe wird nicht besser man gewöhnt sich nur dran und so ist es im Endeffekt auch man gewöhnt sich daran in der VL Bahnhof zu verstehen und sich dan eben hinter die Übungen klemmen muss bis man halbwegs nen Durchblick hat leider wiegen bei mir die aha Momente die Verzweifelten nicht wirklich auf ich kann aber sagen das ich die erste Mathe Prüfung mit 2,3 als eine der besten von denen ich weiß abgeschlossen habe
In gewisser Weise ist das normal.
Normal ist in jedem Fall, daß selbst das "Vorwissen" aus dem Abitur vor Ende der ersten Vorlesung erschöpft ist. Von daher ist 'hatte ich in der Schule nicht' vollkommen bedeutungslos.
Wer mit der Ausrede operiert, "Solche Dinge hatte ich in der Schule nicht", ist für gar kein Studium geeignet.
Das Problem ist, wenn man es nicht begreift. Selbst wenn man dafür lernt, und dann kommt man noch in Zeitdruck.