Ist das „ES“ Buch unheimlich?

6 Antworten

Er nimmt sich sehr sehr viel Zeit, um das Leben als Kind in einer neuenglischen Kleinstadt zu beschreiben. Darauf scheint sein Fokus zu liegen und er schafft das sehr plastisch. Das kann man hochinteressant finden, oder eben extrem langweilig. Zwischendurch gibt es dann eben, wie es diese Form der Unterhaltungsliteratur so mit sich bringt, einige blutige Details. Sonderlich verstörend finde ich die jetzt nicht, aber da ist (wie du an den Reaktionen aus deinem Umfeld merkst) jeder sehr verschieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktische Erfahrung, Fortbildungen

Es ist definitiv gruselig wenn man sich darauf einläßt, heißt Emphatie mit den Protagonisten entwickelt. Wie bei King sehr häufig anzutreffen findet der Horror nicht nur im mystischen und damit einhergehend blutigen Bereich statt (wovon es reichlich gibt) sondern auch und gerade "im Normalen". Wer nachvollziehen kann wie es wohl wäre mit einer Überdominaten Mutter inkl. Münchhausensyndrom aufzuwachsen, wer Schulschläger erlebt hat etc.pp der kann in die Geschichte richtig tief eintauchen.

Es hat einige ziemlich gruselige Spitzen, es kommt eben darauf an, was einen antriggert. Ich fand es nicht gruselig, ich las es im Urlaub, am Strand Südfrankreichs, da ist nichts gruselig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich persönlich kann mit Kings Stil nicht viel anfangen.

Er hat gute Ideen, schafft es aber immer wieder die mühsam aufgebaute Spannung in seitenlangen Nichtigkeiten zu vergraben. Seine Kurzgeschichten haben mehr Biss...

Ich fand ES nicht gruselig und auch die Auflösung eher... na ja. Ich hatte mir mehr erwartet.

Gibt ihm eine Chance, wenn dich das Buch interessiert. Evtl kannst du es dir irgendwo leihen. So gibst du zumindest nicht unnötig Geld aus.

Woher ich das weiß:Hobby – Leseratte von Anfang an (SF+Fantasy)

Natürlich ist es (Es) unheimlich und verstörend. Es (Es) kommt von Stephen King!

Das Buch ist ein schwerer Wälzer, in jeder Hinsicht. Vielleicht fängst du besser 'ne Nummer kleiner an. Meine Einstiegsdroge war damals "Friedhof der Kuscheltiere".