Ist das der Glasfaser Anschluss?
Hallo, ich habe vor kurzem meinen Internet Vertrag erneuert. Zuvor benutzte ich den DSL Anschluss und nun im neuen Vertrag kann ich den Glasfaser Anschluss nutzen und da habe ich im Haus nach dem Stecker gesucht da würde ich gerne fragen ob es der richtige ist und wenn ja welcher. Schaut im Bild.
6 Antworten
nein, was du hier hast, ist eine kabelfernsehdose...
bei vodafone kabelanschlüssen wird der router oben in der mitte an dem anschluss mit dem gewinde angebracht.
glasfaser sieht ganz anders aus.
vaderfone bewirbt zwar den kabelinterntanschluss mit dem zusatz "glasfaserpower"
aber da steckt genauso viel glasfaser drin wie gummi in den gummibärchen steckt.
weil der vermittlungsknotenpunkt via glasfaser mit dem rest vom interet verbunden ist, meinen die, man könnte das mit glasfaser bewerben, das wäre aber genauso als würde dr. ötger seinen pudding als lebensmittelgeprüft bewerben, oder michelin seine witerreifen als schneetauglich.
Nein, das ist ein Antennenanschluss. Radio, Fernsehen. Bei entsprechender Verfügbarkeit und entsprechendem Vertrag kann man auch einen Internetanschuss darüber bekommen.
und nun im neuen Vertrag kann ich den Glasfaser Anschluss nutzen
Du bist sicher, dass das kein Missverständnis ist? Bei welchem Anbieter hast Du welchen Tarif? Ein Glasfaser-Anschluss wird normalerweise in den Keller gelegt. Wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Glasfaseranschluss in jeder Wohnung liegt.
Ich lese gerade in einem anderen Kommentar:
Ich fragte auch den Mitarbeiter ob man irgendwelche Kabel hinzufügen müsste aber er meinte nein das wird über den Fernseher Kabel laufen oder so
Ja, das klingt nach Missverständnis. Es geht wohl um einen Vodafone-Kabelanschluss. Dann wird der Internetanschluss auf das Fernsehkabel aufgeschaltet. Du benötigst einen Router mit Kabelmodem, wahrscheinlich kannst Du ihn direkt vom Provider bekommen.
Wenn irgendwo von Glasfaser die Rede ist: Da da wird gerne von gefaselt, weil es sich toll verkauft. Die Infrastruktur von Vodafone ist natürlich per Glasfaser angebunden. Und klar, die Glasfaser wird heutzutage relativ nah beim Kunden enden, aber nicht beim Kunden direkt. Dafür stehen die dicken Kästen an der Straße, von dort aus erfolgt der Anschluss der einzelnen Häuser und Wohnungen über das Antennenkabel. Von der Glasfaser siehst Du bei Dir nichts.
Im Grunde gibt es alle genannten Möglichkeiten,
Natürlich.
daher muss man schon genau wissen, welche Örtlichkeiten vorhanden sind und was tatsächlich gebucht und installiert wurde.
Das habe ich den weiteren Kommentaren der/des FS entnommen: Vodafone, Fernsehkabel. Damit ist die Sache doch klar. Es geht hier nicht um FTTH oder FTTB. Vodafone nennt das Coax-Glasfaser.
Der FS weiss es ja auch nicht. Offenbar gibt es eine Hausverteilung per Coax. Was im Keller liegt, das wissen wohl nur Provider und Vermieter, wenn es einen Vermieter gibt. Für Mehrparteienhäuser wird durchaus vom Glasfasermodem aus per Coax weiter verteilt, eben weil das schon liegt. Für das Haus ist das FTTH, für die einzelne Wohnung nicht. Allerdings sind mir die Umstände dort anhand der gegebenen Info noch bei weitem nicht klar.
Der FS weiss es ja auch nicht.
Was ist "es"? Vor allem: Was muss der/die FS wissen, was ist relevant? Schau in den Kommentar zur Antwort von data2309. Dort steht "Vodafone". Damit haben wir den Zugangsanbieter. Vodafone bietet nach meinem Kenntnisstand keine FTTH-Anschlüsse für Privatkunden, lediglich DSL und DOCSIS/Kabel.
Dann schauen wir noch in den Kommentar zur Antwort von mauritan:
Ich fragte auch den Mitarbeiter ob man irgendwelche Kabel hinzufügen müsste aber er meinte nein das wird über den Fernseher Kabel laufen oder so
Also Fernsehkabel. Damit haben wir alle relevanten Informationen zusammen.
Wissend, dass Vodafone auch mit "Coax-Glasfaser" für den Kabelanschluss wirbt, wissen wir nun, woher das Thema "Glasfaser" kommt.
Der/die FS weiß also eine Menge, hat es nur nicht auf Anhieb offenbart und wurde vom Marketing-Geschwurbele von Vodafone verwirrt.
Aufgrund meiner Antwort weiß der/die FS nun, dass der Router an den auf dem Foto zu sehenden Antennenanschluss angeschlossen wird und ein Kabelmodem erforderlich ist.
Offenbar gibt es eine Hausverteilung per Coax. Was im Keller liegt, das wissen wohl nur Provider und Vermieter, wenn es einen Vermieter gibt.
Das ist völlig irrelevant. Relevant ist nur, was in der Wohnung liegt. Da liegt schlicht keine Glasfaser, sondern Coax.
Für das Haus ist das FTTH, für die einzelne Wohnung nicht.
Das nennt sich dann FTTB, nicht FTTH. Für den Kunden ist es auch relativ egal, ob das nun FTTB oder FTTC ist.
Also ich erkenne an dem ganzen nur zwei Punkte. Der FS hat irgendeinen Vertrag mit Vodafone, der kein DSL Vertrag ist, und es gibt einen Koax Anschluss in der Wohnung. Der befragte Techniker wusste ja offenbar auch nichts.
Nein, das sind Kupferleitungen, bekannt als TV-Kabel o.Ä. Zumindest sind damit Bandbreiten von bis zu 1000MBit/s realistisch. Immer noch besser als DSL-Leitungen.
Von diesen dreien ist das der Anschluss, der mit TV gekennzeichnet ist. Natürlich nur vorausgesetzt, dass da auch etwas angeschlossen ist. Wenn du in einer Mietwohnung oder einem Miethaus wohnst, dann sollte dir dein Vermieter näheres sagen können. Allerdings hat man auch dann nicht unbedingt einen eigenen Vertrag, den hat dann nämlich der Vermieter.
ich denke: nein.
Glasfaser ist sehr schwierig von der Technik her. Typischerweise wird "Glasfaser" dann angepriesen, wenn irgendwo im Netz ein paar Kabel dazu da sind. Kaum jemand hat Glasfaserleitungen daheim.
Ich fragte auch den Mitarbeiter ob man irgendwelche Kabel hinzufügen müsste aber er meinte nein das wird über den Fernseher Kabel laufen oder so
Das ist dann keinesfalls Glasfaser. Die Technik ist so komplex, dass man dafür spezielles Werkzeug braucht, überhaupt mit den "Drähten" zu arbeiten. Und das will dann auch noch gelernt sein. Das ist weit entfernt vom Verzwirbeln der Kupferleitungen, das viele kennen.
Bei FTTH endet das Glasfaserkabel üblicherweise am Glasfasermodem des Providers im Keller und an dessen RJ45 Anschluss hängt man seinen eigenen Router. Inzwischen gibt es aber zum Beispiel auch eine Fritzbox mit integriertem glasfasermodem. Hier bei uns auf dem Land legt man das Glasfaser teilweise aber nur bis zum alten DSLAM und liefert ins Haus mit Kupfer. Dafür gibt es dann aber auch nur 50 bis 100 MBit pro Sekunde. Der Vorteil dabei ist, dass die das alles unabhängig vom Endkunden machen können.
Der Glasfaseranschluss befindet sich normalerweise im Keller und da hat auch nur der Techniker einen Zugang zu.
Naja im eigenen Haus hast du schon überall Zugang und du musst ja unter Umständen deinen Router an das glasfasermodem anschließen.
Im Grunde gibt es alle genannten Möglichkeiten, daher muss man schon genau wissen, welche Örtlichkeiten vorhanden sind und was tatsächlich gebucht und installiert wurde. Hier bei uns auf dem Land wird normalerweise deine letztgenannte Variante zum Zug gekommen. Das hängt aber tatsächlich vom Wohnort ab. Bei uns wird ein Teil der Gemeinde direkt angebunden, das bedeutet die haben ein glasfasermodem im Keller, diejenigen die weiter weg vom Ortskern wohnen tatsächlich mit Kupfer für die Endstrecke.