Islam?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Garnicht gut 67%
Finde ich okay 19%
Finde ich sehr schön Religion 15%

6 Antworten

Garnicht gut

Ein wichtiger Grund dafür ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

Aber auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne. Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland in Moscheen gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Aber dieser Islam ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral!

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Das sind einige Gründe, aber es gibt natürlich noch mehr.

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Wegen all diesen Gründen verlassen auch überall auf der Welt Muslime den Islam.

Nur wegen der hohen Geburtenrate wächst er noch:

https://www.gutefrage.net/frage/konventieren-wirklich-so-viele-zum-islam#answer-477618588

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Garnicht gut

Eine ähnliche Antwort habe ich auf solche Fragen schon häufig gegeben.

Mit einem Islam, der nicht fundamentalistisch ausgelebt wird, sondern wenigstens Ansätze von freiheilichem Denken erkennen lässt, wie er etwa von Mouhanad Khorchide oder Nasr Hamid Abu Zaid vertreten wird, kann ich leben.

Auch manche islamische Richtungen, wie etwa die Aleviten (wenn sie sich denn als Muslime sehen), haben ein moderneres Verständnis ihrer Religion und hängen nicht mehr so sehr an religiösen Dogmen fest, wie etwa viele Sunniten.

Sicher sind auch fundamentalistische Muslime überwiegend friedlich, aber auch das ausüben eines friedlichen Islams, in dem alle Vorschriften und Dogmen der Religion peinlich genau eingehalten werden, ist natürlich letzten Endes eine Flucht in eine religiöse Scheinwelt, für deren Wert oder gar Wahrheit es nicht die Spur eines für mich akzeptablen Beweise gibt. Darüber hinaus gefallen mir die islamischen Vorschriften in Bezug auf Gebet, Bekleidung, Ernährung, (insbesondere) Musik u.s.w. absolut nicht.

Der Islam steht da nach meiner Einschätzung anderen Religionen, die das Zeitalter der Aufklärung bereits (wenigstens teilweise) hiner sich haben, noch ein gutes Stück nach.

Höllenglaube, Unterwerfung an einen angeblich unfehlbaren Gott, glauben an die Worte eines (nach meiner Meinung) psychisch gestörten "Propheten" – alle diese Dinge sind im fundamentalistischen Islam immer noch weit verbreitet. Das gefällt mir nicht.

Die vielen Regeln, die im Islam eher für Verwirrung statt für Aufklärung sorgen, kann man nicht reformieren, weil die Dogmen zu fest sitzen. Das verhindert jeden Fortschritt in Bezug auf den Vorsatz der Wahrheit des Schöpfers JHWH. LIEBE fehlt.


LucieBangtan  08.11.2023, 15:31

Was meinst du mit Liebe fehlt? (bin Muslim)

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12Apostel  08.11.2023, 15:33
@LucieBangtan

Danke für deine Frage - LIEBE, bedeutet das Wohl des Andern zuerst im Sinn zu haben. Wenn das der Fall wäre, gäbe es eine Einheit, die in den Religionen leider nicht zu finden ist

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LucieBangtan  08.11.2023, 15:42
@12Apostel

Ich weiß was Liebe bedeutet haha. Aber im Islam gibt es viel Liebe ob untereinander von Muslimen oder auch nicht gläubigen und natürlich von der liebe Allahs aber wo im Islam siehst du keine Liebe oder eher das gegengeil?

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12Apostel  08.11.2023, 15:44
@LucieBangtan

In deren Reigen sind Terror zum Alltag geworden. Die müssten ausgeschlossen werden, wie es auch im Volk Gottes gemacht wird. um heilig oder rein zu bleiben.

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LucieBangtan  08.11.2023, 15:51
@12Apostel

Im Islam ist es verboten zu Urteilen und wir MÜSSEN ungläubige und alle Menschen akzeptieren. Ich weiß das viele Muslime das nicht machen und andere sogar bis töten verurteilen und verspotten aber das ist der Fehler der Menschen nicht des Islams. Der Islam sagt das wir niemanden ausschließen dürfen der es nicht verdient hat. Nur weil ein Christ jemanden tötet oder seien Frau schlägt ist das doch nicht die Schuld des Christentums.

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12Apostel  08.11.2023, 15:53
@LucieBangtan

Ich gehöre durch Gottes Berufung seinem Volk an. Wir werden von GOTT durch seinen Geist belehrt und haben alle unsere Religionen verlassen. Und haben FRIEDEN mit Gott, auch wenn Menschen gegen uns sind, weil sie das Ganze noch nicht erkannt haben

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LucieBangtan  08.11.2023, 16:01
@12Apostel

Es ist in Ordnung an was immer du glaubst aber ich möchte die Vorurteile gegen den Islam vernichten da diese alle Falsch sind.

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12Apostel  08.11.2023, 16:05
@LucieBangtan

Nicht Menschen vernichten, es ist der Geist Gottes, der es seinen Dienern gewährt.

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IdlewildSouth  09.11.2023, 16:04
@LucieBangtan

Es ist einfach LÜGE, dass Moslems "andere akzepteiren MÜSSEN" - Der Koran und die Hadithe sind voll von abfälligen Äußerungen, Beleidigungen und sogar Tötungs- und Gewaltaufrufen gegen Andersgläubige und sog. "Ungerechte"!

Und Du KANNST die "Vor"Urteile gegen den Islam nicht "vernichten" weil sie nur allzu wahr sind: Deine Geschwister belegen deren Wahrheit: Tagtäglich überall auf der Welt, mit Gewalt, Unterdrückung und Hassrede - die allesamt mit dem Koran und den Hadithen und der Sunnah zu rechtfertigen sind!

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Finde ich okay

Ich finde der Koran ist ein gutes Buch, der Famillienzusammenhalt ist in muslimischen Famillien oft groß, allerdings ist die Art und Weise wie mit Abweichlern umgegangen wird nicht in Ordnung.

Also wenn Menschen sich für andere Glaubenskonzepte entscheiden werden sie aus der Famillie ausgegrenzt. Generell finde ich das, was die Islamische Geistlichkeit aus dem Koran und den Arabischen Traditionen, zu dem was wir als Islam betrachten formen, verbesserungswürdig.

Eine Aufklärerische Reformation wäre nötig um den Universalitätsaspruch des Islam gerecht zu werden.

Es geht ja eigentlich bei der Religion darum die Menschen über Generationen hinweg auf einen Pfad des Friedens, des Wohlstands und des Fortschritts zu führen.

Es geht darum die Menschheit in die Zukunft zu führen. Sie zu besseren Menschen zu machen.

Viele Muslime sind vorbildliche Menschen, die dies begriffen haben, aber bei weitem nicht genug!

Es gibt immer noch viele ungebildete Menschen die im Namen Gottes schandtaten begehen und der Islam als Weltreligion tut viel zu wenig, seine Radikalen in die Schranken zu weisen. Ich finde wir brauchen mehr Interreligiösen Dialog, denn die Wahre Ummah sind nicht die Muslime, sondern alle friedliebenden Menschen mit reinem Herz.

Garnicht gut

Das Frauenbild ist unmöglich und die Rechtsprechung nicht fair.

In den meisten islamischen Ländern geht es der Mehrheit der Bürger finanziell nicht besonders gut.

Ich bin auch für eine strikte Trennung von Staat und Religion. Das wird einem im Islam verweigert.


LucieBangtan  08.11.2023, 15:37

Heyy bin Muslim

Was an dem Frauenbild findest du unmöglich?

Ja das stimmt in den meisten Islamischen ländern werden Frauen und andersgläubige unterdrückt und getötet. Dies hat jedoch nicht mit dem Islam zu tun. Leider verwechseln viele die Fehler der Menschen und den Fehler der Religion. Ich mein nur weil ein Christ jemandwn ermordet ist das ja nicht die Schuld des Christentums. Der IS zum beispiel hat eine FALSCHE ansicht über den Islam. Der Islam ist friedlich und sieht es als Sünde eine Frau zu unterdrücken oder zu töten. Im Koran steht das wir andere Religionen akzeptieren MÜSSEN.

Was meinst du mit der verbindung zwischen Staat und Religion und was hat der Islam damit zu tuhen?

Ich möchte bitte eine respektvolle Antwort da ich auch respektvoll zu dir bin😊

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DerJens292  08.11.2023, 19:51
@LucieBangtan

"Der Islam ist friedlich und sieht es als Sünde eine Frau zu unterdrücken oder zu töten."

Aber schlagen ist erlaubt, oder?

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LucieBangtan  08.11.2023, 19:54
@DerJens292

Nein schlagen ist auch nicht erlaubt. Im Islam heisst es das Paradies liegt unter den Füßen der Mutter. Mann darf seine Mutter nicht schlagen und auch seine Frau wird irgendwan eine Mutter!

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DerJens292  08.11.2023, 19:58
@LucieBangtan

Man darf SEINE Mutter nicht schlagen.

Seine Frau aber schon. Oder alle 4 zuzüglich der Sklavinnen.

Die Frau darf nicht auf Hände und ins Gesicht geschlagen werden, und nicht 2 mal auf die selbe Stelle, aber "kein Mann wird gefragt, warum er seine Frau geschlagen hat."

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Realisti  09.11.2023, 10:56
@DerJens292

Warum steht es überhaupt im Raum, Frauen zu schlagen? Man schlägt weder Mann, Frau noch Kind und auch sonst nichts.

Warum leben die meisten Isalamisten gewalttätig gegen Frauen? Warum kämpfen sie im Iran gegen das Kopftuchverbot oder in Afghanistang überhaupt ums überleben?

Was gibt einem Mann das Recht sich gegen über Frauen/Mädchen als wertiger zu betrachten? Diese komplette Diskussion sollten wir gar nicht führen müssen.

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DerJens292  09.11.2023, 12:31
@Realisti

Weil Muslime sich Mohammed zum Vorbild für ihr Handeln nehmen.

Wie er Sachen getan hat, was er unterlassen hat, und was er toleriert hat.

Er hat Frauen und Kinder in die Sklaverei verkauft und dafür Waffen gekauft.

Wenn es zum Krieg zwischen Muslimen und ungläubigen kommt, lebt der Sklavenhandel wieder auf, WEIL MOHAMMED ES SO GEMACHT HAT.

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IdlewildSouth  09.11.2023, 16:07
@LucieBangtan

Das hat JEDE MENGE mit dem Islam zu tun: Der Koran schreibt sogar vor, die Frauen bei der Befürchtung wiederholter Unbotmäßigkeit zu schlagen! - und Du leugnest das!?

Die Männer stehen Frauen in Verantwortung vor! .... das rechtfertigt ganz eindeutig jedwede Unterdrückung von Frauen durch Männer im Namen der Verantwortung!

Und dass das Paradies unter den Füßen der Mütter liegt, bedeutet doch nur, dass a) die Mütter dauernd drauf rumtrampeln und b) man gar keine Chance hat, ins Paradies zu kommen, wenn man die Mütter nicht vorher wegschubst!

Ich weiß nicht, warum DU Dir anmaßt, zu entscheiden, welcher Moslem den Islam richtig versteht und praktiziert und anderen Moslems dieses Recht absprichst!?

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