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Die Aufspürung scheint mir nicht das Problem zu sein. Immerhin gibt es ja Beobachtungsprogramme, die funktionieren. Wobei es natürlich immer die Möglichkeit zur Optimierung gibt - etwa um frühzeitig genug einen großen Brocken zu entdecken, der aus Richtung Sonne kommt. Wo wir meiner persönlichen Einschätzung nach noch sehr in den Anfängen sind und unsere Anstrengungen beschleunigen sollten, ist die Abwehr. Da hat die NASA-Sonde Dart testweise einen Anfang gemacht und die Hera-Sonde der ESA schaut jetzt nochmal genauer hin - beides richtig wichtige Missionen. Aber wir haben noch kein ausgereiftes und operativ einsatzbereites Abwehrkonzept installiert. Klar, einen hundertprozentigen Schutz wird es bei Naturkatastrophen nicht geben können - aber wir sollten eben tun, was technisch möglich ist.

nein, dank einem weltweiten netzwerk von hobby-astronomen sowie großen und kleinen sternwarten mit 360° dauerbeobachtungen sind alle potentiellen NEOs (near earth objects) bekannt und stehen unter beobachtung.

ein sog "planetenkiller" müsste schon die größe von pallas, ceres oder vesta haben, um so wie in der entstehungsphase unseres sonnensystems mit "theia" auf die erde treffen, was die totale zerstörung zur folge hätte. so hat sich unser mond gebildet.

der kleinere "apophis", der 2029 der erde gefährlich nahe kommen wird, wird nach derzeitigem stand der berechnungen die erde nicht treffen; aber sollte sich seine bahn durch noch unbekannte einflüsse ändern, dann......

Woher ich das weiß:Hobby – Astronomie fasziniert einfach!