In meiner Wetter App (Apple iPadOS) wurde für einige Sekunden automatisch das Wetter vom „Golf von Guinea“ anstatt das meiner Heimat angezeigt - afrik. Hacker?

3 Antworten

Das lässt sich sehr einfach erklären. Wenn so ein GPS-Chip (noch) keinen Ort ermitteln kann, liefert er bisweilen als Standort 0°N 0°O. Diese Stelle liegt im Golf von Guinea und wird als "Null Island" bezeichnet, eine fiktive Insel von 1x1 Meter.

In Wirklichkeit ist eine Boje dort.

https://en.wikipedia.org/wiki/Null_Island

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Kann eigentlich nicht sein denn wenn jemand sich mit deiner Apple ID Wo anders auf einen fremden Gerät einloggt dann muss er einen 4 stelligen Code eingeben der auf dein Gerät angezeigt wird

Woher ich das weiß:Hobby – Erfahrung gesammelt

Scheint ein iOS Bug zu sein. Hast du Karten vorher genutzt und warst dort in Italien.

iPhone ist nicht zu hacken, außer du hast das selber verursacht z.b. mit Jailbreak.

tom1stein  07.10.2019, 09:47

iPhone ist nicht zu hacken? OK, das "Community-Experte" ist wohl echt nichts wert. Hier mal ein aktueller Gegenbeweis: https://www.macwelt.de/news/Moeglich-bis-iOS-12-1-4-Boeswillige-Seiten-konnten-iPhones-hacken-10656825.html

Die falsche Position kommt wohl eher durch kurze Rechenfehler bei der Positionsbestimmung, z.B. weil das Positionssignal eines GPS-Satelliten mit dessen Bahndaten vom Vortag ausgewertet wurden (beide Daten sind im Satellitensignal einzeln enthalten) oder ein WLAN-Signal empfangen wurde, welches mit identischem Namen woanders auch existiert - oder schlicht im Speicher an der Stelle noch Müll stand, bevor die App den Standort initialisiert hat (falsche Programmierung).

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ludpin  07.10.2019, 12:09
@tom1stein

Was den Link betrifft, das Problem ist bereits gelöst. iOS 13.1.4 ist schon ein Weile erhältlich.

Kurzfristig gibt es immer mal Lücken. Das betrifft aber nicht uns Usern. Das wäre so, als wenn wir den Checkpot knacken würden. Soviel Glück/Pech gibt es nicht. Mir ist das noch nicht gelungen.

Ausserdem ist von uns auch nicht jeder Geheimagent. Unsere Geräte und Daten sind für Hacker nicht fin. lohnend.

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tom1stein  07.10.2019, 20:21
@ludpin

Ja, das Problem ist gelöst. Das könnte daran liegen, dass alle bekannten Lücken erst dem Hersteller gemeldet werden, damit der die Lücke fixen kann, bevor sie veröffentlicht wird.

Wenn Du Zero-Days haben willst, wirst Du dazu selten Links finden. Was aber nicht heißt, dass sie nicht irgendwo doch existieren.

Und ob Dein Handy interessant ist, wird ein Hacker erst beurteilen können, nachdem er Dich gehackt hat.

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ludpin  07.10.2019, 22:51
@tom1stein

Ich glaub aber nicht das Mrd. Hackern existieren und beabsichtigen weltweit jedes iPhone ständig knacken zu wollen. Unnötige Paranoia. Interessant sind Geräte die in erster Linie von wichtigen Person in der Politik, Forschung etc. sind, die von anderen Ländern ausspioniert werden sollen. Oder von Straftätern, Terroristen usw., da kann die Regierung gern mal einen Blick drauf werfen. Aber wie die Erfahrung zeigt, die Sicherheitsdienste hinken den Gefahren oft hinterher.

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tom1stein  08.10.2019, 06:29
@ludpin

Was Du glaubst, ist eine Sache. Fakt ist, dass es zwei Arten des Hackens gibt: Gezielt nach Daten sowie allgemein. Und dieses allgemeine Hacken greift automatisiert erst einmal alles an, um dann zu schauen, was man gefunden hat.

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ludpin  08.10.2019, 10:49
@tom1stein

Dann ist ja alles gut, wenn sich die NSA an meinen Kätzchenbilder beglückt. Es gibt gewisse Schlüsselwörter wo sich die NSA etc. einhackt und das ist auch gut so. Aber das funktioniert außerhalb vom iPhone. Die Telefon- und Internetverbindung wird überwacht.

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tom1stein  09.10.2019, 07:30
@ludpin

Die NSA ist uninteressant - die verraten weder Dir noch anderen, was sie wissen. Dort sind Informationen so gut wie in jedem anderen Tresor. Nein, bei den meisten Angriffen geht es um Geld. Oder um die Vorstufe davon, Zugangsdaten. Und die kann man blind abfischen - bei Milliarden Bürgern auf dem Planeten kann gar nicht jeder Hacker jedes Opfer kennen, geschweige denn gezielt ausspähen. Folge doch einfach meinem Link oben - es war ein einfacher Drive-by. Man hat nicht gezielt Opfer gesucht, sondern erst mal angegriffen und danach geschaut, ob er ins Beuteschema passt. Und der einzige Grund für das eingeschränkte Beuteschema war, dass man spezielle Informationen und nicht irgendwas von irgendwem wollte. Geheimdienste haben ein Luxusproblem: Zu viele Informationen.

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ludpin  09.10.2019, 12:24
@tom1stein

Ich kann dir nur verraten, ich verwenden Macs seit 30 Jahren und mehr oder weniger ungeschützt und gelange auch schon mal auf eine unseriöse Seite eines Schurkenstaates. Gelegentlich lass ich eine Antivir bzw. Malwarebytes laufen, leider hatte ich noch kein Glück irgend einen Virus oder Schadsoftware zu finden. Bei den iPhones ist die Sicherheit noch höher ausgelegt, so dass grundsätzlich kein Virus oder Schadsoftware anschlägt. Somit ist eine Paranoia völlig unangebracht.

Klar kann es Versuche geben, aber da werden sie bei Apple Geräten enttäuscht. Nicht ohne Grund verwenden sogar Diktatoren wie KimYungIll, US-President Trump, div. bekannte Politiker Nazis/AFD, Geheimdienst, etc. leider Macs und iPhone. Sie schätzen die Sicherheit.

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tom1stein  10.10.2019, 06:28
@ludpin

Ich verwende auch Macs. Aber ich bin nicht beratungsresistent gegenüber dem, was inzwischen in jeder Computer-Zeitschrift steht.

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sonderdings  15.08.2020, 18:07

Alles ist zu hacken, auch iPhones. Und es geht nicht um Genua, sondern um Guinea. :-D

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