Ausbildung oder Studium in der IT?
Hallo Leute,
ich hätte mal einige allgemeine Fragen im Bezug auf den Bereich Cyber Seceurity/IT-Sicherheit:
Angenommen man möchte später als IT-Penetrist arbeiten;
- Wäre eine Ausbildung oder ein Studium sinnvoller bzw. wo lernt man am besten den Beruf ?
- Durch das Abitur kann man die Ausbildung um ein Jahr verkürzen, kann man die Ausbildung um noch ein weiteres Jahr verkürzen ? Wenn ja wie ?
- Was sind die Vor- bzw. Nachteile eines Studiums und der Ausbildung
- Kann man nach der Ausbildung immernoch ein Studium in der Cyber Seceurity machen ?
- Kennt jmd. eventuell den Einstiegsgehalt als IT-Penetrist ?
- Hat jmd. eigene Erfahrungen und kann mir von seinen erzählen (Ausbildung, Studium etc.)
- Wenn ich eine Ausbildung mache: Gibt es eine Firma, die sich im allgemeinen um die IT-Sicherheit kümmert oder sollte ich es in einem bestimmten Unternehmen machen (z.B. Sparkasse, Aldi, Bosch etc.) - was wäre sinnvoller und welche Firma kümmert sich im allgemeinen um die IT-Sicherheit (nicht speziell für ein Unternehmen) ?
3 Antworten
Wenn du wirklich unzweifelhaft genau den Job machen willst, dann ergibt nur eine Ausbildung Sinn, da du schnell so viel Fachwissen für deinen Bereich erhältst.
In einem Studium kannst du dich insbesondere im Master auch sehr detailliert und forschungsbezogen mit dem Thema befassen, auf dem Weg lernst du allerdings auch zumindest die Grundlagen für Bereiche, die du später vielleicht nicht mehr brauchst.
Mit Abitur kannst du unabhängig von vorigen Ausbildungen studieren. Beachte aber, dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, weder zeitlich noch ökonomisch.
Einstiegsgehalt sind in der Branche ca. 50000.
Meiner Erfahrung nach kann sich die Lust auf Dinge über die Zeit stark ändern. Das muss man bei langfristigen Ideen immer im Kopf behalten. In einem Studium ist man offener, kann sich bisschen im Thema umschauen, dafür lernt man nicht wirklich so viele praxisrelevante Dinge. Nach einer Ausbildung hast du wesentlich mehr hard skills und bist dadurch zumindest für einige Zeit produktiver. Zudem dauert sie i.d.R. nicht so lange und ist insgesamt wirtschaftlicher.
Nein, ich habe da viel aus Eigeninteresse gemacht, allerdings vermutlich nur zu einem sehr kleinen Teil der Informatik.
Ich kenne aber sowohl Leute die das studiert als auch eine Ausbildung zu gemacht haben. Könnte jetzt per se nicht berichten, dass eines besser als das andere ist. Kommt vermutlich hauptächlich auch auf persönliche Präferenz an.
Der große Vorteil eines Studiums ist, dass man hinterher einen deutlich wertvolleren Abschluss hat und der zur Folge haben wird, dass man
- mehr verdienen wird,
- im Berufsleben entsprechend interessantere Aufgaben haben wird
- und insbesondere auch deutlich bessere Aufstiegschancen.
Dennoch gilt: Studieren sollte nur, wer es auch wirklich gerne tut (und entsprechend gute Noten in der Schule hatte). So mancher geschickte Handwerker verdient mehr als jemand, der studiert hat, ohne entsprechende Fähigkeiten zu haben und entsprechende Liebe zum Betrachten auch von Theorie.
Wer studiert, ohne dafür geeignet zu sein, kann nur scheitern.
Ich kenne nicht das Studium, ich kenne nur die Ausbildung in der Fachrichtung Systemintegration. Für mich waren das 2 Jahre verschwendete Zeit. Abgesehen von IPv6, gab es leider nichts neues.
Den gesamten Inhalt bringt sich ein IT-affiner Mensch innerhalb weniger Monate selbst bei. Fairerweise ist das aber auch der Einstufung als "kaufmännischer Beruf" geschuldet. Viel prüfungsrelevante Betriebswirtschaftslehre und ähnliches.
Ich kann trotzdem nur davon abraten.
Vielen Dank für deine Antwort !
Wenn ich fragen dürfte: hast du eine Ausbildung gemacht (im IT-Bereich) ?