Ich werde in einen Job gedrängt den ich nicht ausüben möchte?
Meine Eltern sagten damals "lerne einen Bürojob, dann hast du es immer gut im Leben" mangels Alternativen und auch weil ich selbst desorientiert war zu dem Zeitpunkt habe ich meinen Eltern zuliebe die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert. Mein Ausbildungsbetrieb war dabei in allen Facetten furchtbar und ich habe während der Ausbildung gelernt das der Beruf nichts für mich ist. Nach meiner mittelmäßig bestandenen Ausbildung wollte ich eigentlich endlich meinen eigenen Weg gehen aber leider verlor genau zum Ende meiner Ausbildung meine alleinerziehende Mutter ihren Job. Da sie damit auf mein Geld mit angewiesen war blieb ich erstmal in meinem Job und arbeitete in meinem Beruf. Dies geschah nur nach mehrfachem überreden meines Chefs mich ein paar mal befristet einzustellen. Die Zeit (es waren 2 Jahre) war furchtbar. Man hatte keine Arbeit und keinen Platz für mich da man damit gerechnet hat das ich nach der Ausbildung gehe. Meine Mutter hat in diesen 2 Jahren immernoch keinen Job gefunden und ihr körperlicher Zustand hat sich deutlich verschlechtert. Mein befristeter Arbeitsvertrag ist seit Anfang Juni ausgelaufen und meine Mutter hat auch keine Arbeit gefunden bis jetzt. Wir sind momentan beide arbeitslos. Meine Mutter hat wenigstens einen Kurs zur Teilhabe bei der Rentenversicherung genehmigt bekommen, dort wird sie ab September am Computer angelernt für 1050Euro netto. Meine beiden Eltern sagen nun das ich so schnell wie möglich wieder eine Stelle im Büro finden soll, ich möchte das gar nicht. Was kann ich tun?
Meine Eltern sagen beide das sie es nicht möchten das ich einen anderen Beruf ausübe und sie mich dabei dann nicht unterstützen würden.
5 Antworten
Meine Eltern sagen beide das sie es nicht möchten das ich einen anderen Beruf ausübe und sie mich dabei dann nicht unterstützen würden.
Das ist nett, aber sie erwarten, dass Du sie unterstützt. Da ist ein wenig ein Ungleichgewicht. Vor allem deshalb, weil das ja Dein Leben ist, um das es vor allem geht.
Auf die Dauer zeigt sich in der Erfahrung, dass man in dem Beruf tüchtig ist, den man auch wirklich gerne hat. Also wäre es wichtig, dass Du das für Dich herausfindest. Erkundige Dich - lass Dich beraten (z.B. Berater beim Jobcenter), frag erfahrene Leute in ganz verschiedenen Berufen nach ihrem Berufsalltag...
Bis Du den Job gefunden hast, der Dir wirklich gefällt, spricht nichts dagegen, dass Du solange das beruflich machst, was Du bereits gelernt hast.
Hat Dein Vater keinen Beruf? Arbeitet er nicht? Ich finde es nicht gut, wenn das Wohl der Familie nur auf Deinen Schultern ruht. Wenn Du mal heiraten willst, eine eigene Familie gründen - wie kämen dann Deine Eltern ohne Dich zurecht?
Um so besser. So kannst Du Dich jetzt darauf konzentrieren den Beruf zu finden, der Dir wirklich gefällt.
Ich denke, ein guter Vater würde Dir helfen den Beruf zu finden, in dem Du glücklich wirst und er würde Dich nicht drängen, irgendwas zu machen, nur weil es Geld bringt.
Denke mal bist alt genug um dies selbst zu entscheiden.
Was bringt dir ein Beruf den man nicht gern macht... da würde ich niemals hochkommen um überhaupt zur Arbeit erscheinen ... willst du dass denn etwa ein Leben lang ??? Oder Lieben einem Beruf ausüben der dir ein Leben gefallen wirs und dir Spaß macht ?
Ist natürlich eine doofe Situation aber villt findest du eine Stelle wo du besser Kollegen/Arbeitgeber als davor hättest das macht schon. Größen unterschied.
Was würdest du den selber Genre Machen?
Wenn du Dir finanziell leisten kannst, noch eine Ausbildung zu machen, dann ist jetzt die Gelegenheit. Schlechter wird es ja nicht mehr.
Wenn ich an unser Rathaus denke, diese Kombinaton aus Unfähigkeit, Interessenlosigkeit, Postengeschacher und Intrigen, da würde ich keine Woche aushalten.
Im Gegenteil, Mein Vater ist sogar eine Führungskraft, allerdings in einer Gewerkschaft.