Ich versuche immer wieder zu meditieren aber bekomme es einfach nicht hin, was tun?

Hi, Meditieren ist wie Liebe. .. Erwzingst du es, funktioniert es nicht...

Setze dich einfach in einem bequemen Stuhl, Sessel oder Bett, oder lege dich hin... Du brauchst keine Fingerzeichen, du brauchst keinen Schneidersitz. Du konzentrierst dich auf deinen Raum, wo du gerade bist und achtest auf deine Atmung. Du atmest bewusst tief (volle Lungen) ein und aus und achtest, dass du tu Ruhe kommst... Wenn Gedanken kommen, dann betrachte die Gedanken, wenn Gefühle kommen, dann nimm sie wahr. Wenn du einschläfst, dann braucht dein Körper diesen Schlaf. Wenn du alles gefühlt hast und alle Gedanken des Tages betrachtet hast, dann kommt einmal nichts... Das bedeutet du bist vollkommen bei dir, nichts lenkt dich ab (Fernseher, Handy usw. Sollte aus sein oder eine wirklich entspannende, leise Melodie, kein Gesang, im alpha-Bereich spielt vor sich hin) du fühlst nun in deinem Körper. Fange mit den Beinen an, spüre den Stand, die wärme und fühle dich langsam hoch... Waden, Knie Oberschenkel, Becken, Bauch, Wirbelsäule, Schulter Arme, Genick und Kopf... Deine Atmung entspannt sich dabei immer weiter und nimmst nur wahr, du machst auch immer größere Atempausen und dann klappt auch die Meditation... Wichtig ist erzwinge es nicht und es braucht Zeit, denn Nichts tun ist schwer, ALLES Gute 🍀🍀🍀. Die verschiedenen Arten der Meditation und alles Andere kannst du erfragen, wann du diese grundlegende Übung gemacht hast und mehrere Erfolge gehabt hast, alles immer zu seiner Zeit 👍

Dann brauchst Du eine vernünftige Anleitung und/oder Menschen, die regelmäßig meditieren. An sich ist Meditation nicht so schwer. Du musst Dich eben hinsetzen und im allerersten Schritt einfach mal auszuhalten, nichts anderes zu tun. Da helfen schon 5 Minuten. Und dann kannst Du Schritt für Schritt weiter gehen. Ein weiterer Schritt ist, auf den Atem zu achten. Du zählst Deine Atemzüge – von 1 bis 10 und dann wieder von vorn 1 bis zehn. Das dient als Anker, damit Du bei der Sache bleibst und mit Deinen Gedanken nicht zu weit abschweifst. Das wird trotzdem geschehen. Wenn Du es merkst, beginnst Du einfach wieder zu zählen. Das ist zunächst eine ziemlich einsame Sache. Es geht darum, Dich allmählich selbst kennen zu lernen - was da alles in Deinem Geist so geschieht. Und vielleicht kommt dann mal ein Augenblick, in dem Du voll wach bist und trotzdem keine Gedanken da sind.

Wenn du mit 'meditieren' den Zustand der völligen Ruhe und der völligen Gedankenlosigkeit (0 Gedanken die einen ablenken) meinst - so weit habe ich es auch noch nicht geschafft und ich meditiere schon geraume Zeit. Aber allein die Reduzierung meiner unnötigen Gedanken hat mir bereits sehr geholfen und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin - in diesem Sinne: bleib dran, lass deine Meditationszeit zu einer festen Gewohnheit werden, du bist auf dem Weg 👍

Ich würde empfehlen, Dir im RL eine Meditationslehrerin, bzw. eine Meditationsgruppe zu suchen. Da kann sicherlich besser auf Deine Schwierigkeiten eingegangen werden als Du es alleine mit Youtubevideos hinbekommst.

Hier findest Du zum Beispiel eine Karte mit Zentren (vor allem in Deutschland), in denen Zen-Meditation gelehrt wird. Vielleicht ist auch eins in Deiner Nähe dabei.

Falls Zen nicht so Deins ist, kannst Du auch mal Sportvereine, Volkshochschulen und Kirchengemeinden in Deiner Gegend abklappern - die bieten auch oft Meditationskurse oder -gruppen an. Oder einfach mal "Meditation" und den Namen Deines Wohnorts in die Suchmaschine eingeben.

Ich frage mich "wie" du meditierst. Machst du es auf deine eigene Art oder "guckst du es dir ab"?