Wie kann man beim Meditieren das Geplapper seiner Gedanken abstellen?
7 Antworten
Ein zentrales Thema in der Meditation ist das Loslassen.
Man kann seine Gedanken nicht abstellen! Aber irgendwann wird es einem egal, "dass es im Kopf eben denkt" (dazu ist er da). Mit dem Umstand, dass es einem plötzlich egal ist, fällt der Denkvorgang in den Hintergrund und die tatsächliche Meditation setzt ein.
Mein "Guru" hat diese Frage so beantwortet: lass die Gedanken ziehen, wie Wolken am Himmel. Lass einfach los. Sie kommen und sie gehen.
Wenn Du Dich ärgerst oder sie weg haben willst, dann werden sie um so aufdringlicher. Lass sie da sein, aber nimm sie nicht wichtig. Lass sie ziehen wie Wolken am Himmel... - das sage ich ;-)
Wünsche Dir viel Freude und Erfüllung mit Meditation!
Hallo Ilaysadmx,
ich konzentriere mich auf ein Bild mit einer Quelle, dass ich visuell in meine Gedanken lasse - um dann konzentriert meditieren zu können.
Liebe Grüße
Du sollst sie ja nicht abstellen. Wahrnehmen und ziehen lassen soll man die Gedanken.
ich nehme sie immer wahr, aber sie ziehen nicht…ich kanns nicht „weiter lassen“. Ich habe da oft das selbe Problem wie der Fragesteller
Da hilft ja das fokussieren auf die Atmung. Du bemerkst den Gedanken und das abschweifen und beginnst wieder deine Atmung zu beobachten.
Ja so mache ich es auch. Habe nur gehofft es wird irgendwann weniger, aber meine Gedanken haben ständig was zu sagen 🤷♀️
Ich mache es jeden morgen für 20 Minuten. Angefangen habe ich vor ca 3,5 Monaten mit einem Onlinekurs.
O.k., das ist dann noch nicht wirklich lange. Der Meditationslehrer Peter Riedl erzählte mal, bei ihm habe es ca. 20 Jahre gedauert 😉.
So etwas "kann" man auch nicht irgendwann, und dann funktioniert das immer. Ich meditiere seit 45 Jahren, und ich habe immer noch mal Phasen, in denen es mir kaum gelingt.
Es kommt eben auch sehr auf die äußeren Umstände ( Bedingungen ) an.
oh 😳 dann hab ich zu viel von mir erwartet. Vielen vielen Dank. Dann mache ich tapfer weiter 🙏
Lass dich nicht entmutigen. Die Meditation soll ja kein Stress sein.
Den Fehler, Gedanken als störend zu bewerten, machen viele. Das Ziel einer Meditation ist NICHT, nicht mehr zu denken. Bevor ich viele Worte mache, hör einfach mal kurz rein wie ein Meditationslehrer das erklärt. Meditation: Der Weg zum JETZT | Grundlagen der Achtsamkeit (Teil 4)
Es gibt ein Taktik, die im Video erwähnt wird, hat mir geholfen.
Danke