Plötzlich negative Gedanken beim meditieren?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dass sich bei der Meditation immer mal wieder störende Gedanken einschleichen, ist fast nicht zu vermeiden. Meditation bedeutet immer auch, zu beobachten, aber nur wenig bis kaum zu beeinflussen. Lass es also gerne kurz zu, dass solche Gedanken auftauchen, beobachte (wie ein fremder Zuschauer) kurz den Gedanken - und kehre dann zu dir selbst wieder zurück.

Dabei kann es helfen, die Beobachtung der Atmung durch "Mitzählen" wieder ins Zentrum zu rücken: Zähle "1" für das Einatmen - und "2" für das Ausatmen - und so weiter - und so fort. Vielleicht merkst du jetzt bereits beim Mitlesen, dass andere Gedanken dann fast keinen Platz mehr haben. Kommen sie dennoch kurz wieder, dann genau so weitermachen: Kurz beobachten - und wieder in deine Mitte zurückkehren.

Ich kenne das zwar weniger, aber vielleicht versuchst du sie einfach mal auszuhalten, also lasse die Gedanken einfach zu.

Ja, unerwünschte Gedanken tauchen durchaus mal auf. Ich wechsle dann einfach das Meditationsthema ("einfach" ist dabei nicht unbedingt wörtlich zu verstehen😉).