Ich verstehe nicht, warum Männer bei Trennung so verzweifelt sind, wenn sie es selber verursacht haben?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aloha!

Nach Jahren mit einer Frau gehört sie eben irgendwann einfach dazu. Dass sie verdammt nochmal wichtig ist, merkt man oft erst, wenn sie weg ist.
Wie bei Drogen auch: Irgendwann hat und braucht man sie. Aber wenn man sie dann absetzt…! Das ist je nach Abhängigkeit wohl eines der schlimmsten Gefühle.

Ich bin der Meinung, dass man sich mit seinem Partner noch neben Verliebtheit etwas aufbauen muss. Man sollte sich regelmäßig Zeit nehmen, um zu reden. Alleine! Dabei kommuniziert man ganz klar, was man braucht und was man hat. Dann kann man sich prima einigen, wie es weitergeht. Bei absoluter Ehrlichkeit kommt dann auch kein „Sie hat mich plötzlich nicht mehr geliebt! Frauen sind aber alle so!“ zustande.

Leopatra  30.04.2022, 07:02

Deinen Vergleich mit den Drogen finde ich sehr gut!

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ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 07:27

Ja genau, beste Antwort

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Ganz ehrlich, deinen ehemaligen Partner die alleinige Schuld für das scheitern der Beziehung zu geben, ist falsch, ihr habt beide dran schuld, dass sollte man eigentlich auch mit mit 30 wissen. Und deinen ex so zu verändern wie es dir passt ist auch nicht richtig, wenn du zwei Jahre lang versucht aus ihm einen andern Menschen zu machen, hast du ihn überhaupt geliebt so wie er ist🤔oder zumindest versucht? Dein Partner ist auch nicht zuständig das du glücklich bist, dafür bist du alleine verantwortlich. Und mal eine andere Frage warum hast du nicht geändert? Und warum sollte nur sich der Mann ändern, wenn du selbst dazu nicht bereit bist? Wenn du einen Ausflug machen willst oder in den Urlaub gehen willst dann mach es doch, aber den Partner eigentlich dazu zwingen mitzugehen, wenn nicht Schluss zu machen ist eigentlich auch total unreif. Anstatt mit dem Partner zu reden und ein Kompromiss zu machen, wenn überhaupt nötig. (Wie gesagt du hättest auch alleine in den Urlaub gehen können am Strand usw. Wenn das dein Partner nicht will(vielleicht hätte er dann auch eher dieses Gefühl von vermissen gehabt). Letztendlich bist du genauso so unreif wie dein Partner und hast genauso schuld das die Beziehung gescheitert ist

ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 07:37

Wie erwähnt: wir haben 2 Jahre lang geredet.

Und ich war Kompromiss bereit, zb wäre ich mit einer Unternehmung pro Monat einverstanden gewesen, das ist nicht viel, die meisten Paare machen einmal pro Woche was zusammen.

Ausserdem ging meine Frage darum, warum er denn traurig war nach der Trennung.

Nach deiner Auffassung hätte er ja froh sein müssen

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Michelangelo19  30.04.2022, 08:29
@ToffeeFee50

Ihr habt nie was gemacht und nur geredet und ausschließlich das, also keinen gemeinsamen Fernsehen Abend mal was zusammen gegessen jetzt egal ob in einer der Wohnung oder im Restaurant, dass einzige was ihr zwei gemacht, ist reden 🤔 ?Ich denke mal nicht dass das der Fall gewesen ist. Was andere Paare machen ist eigentlich egal. Er wird eine andere Auffassung haben von was gemeinsames unternehmen als du. Aber wie gesagt eine Beziehung davon abhängig zu machen ob der Partner mit dir irgendwo hin geht, was er dazu nicht mal will, habe ich wenig Verständnis. Wie gesagt du hättest in den zwei Jahren selbst in den Urlaub gehen können, dass hätte vielleicht wirklich der Beziehung helfen können, du hättest deinen Urlaub gemacht und wenn du1-2 Wochen nicht da bist, hätte er sich vielleicht Gedanken gemacht, dich vermisst usw. Aber wie gesagt ein Partner ist nicht dazu zu da dich glücklich zu machen oder sachen zu machen was er nicht will. Eine Partnerschaft bedeutet für mich jedenfalls, ich kann so sein wie ich bin ohne mich zu verstellen zu müssen und ich dafür geliebt werde. Ich will mit meiner Partnerin über alles reden können und das sie da ist wenn ich sie brauche und mehr brauche ich nicht.

Das er traurig ist danach ist logisch und ist menschliches Verhalten nach zwei Jahren Beziehung wird er wohl oder übel Gefühle und Verbundenheit mit dir aufgebaut haben.

Und ja er wird seine Zeit brauchen, aber im Endeffekt ja für euch beide das richtige weil ihr beide anscheinend reden könnt aber zu keiner gemeinsamen Lösung kommt und diese Beziehung an diesem einem Grund scheitert.

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ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 10:08
@Michelangelo19

Ich bin ja sogar alleine in den Urlaub gefahren und hab mich am Wochenende mit anderen verabredet.

Nur, ich hab mich dann gefragt, wozu die Beziehung gut ist, wenn ich sowieso alles alleine mache.

Ab und zu mal waren wir essen, das stimmt.

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Die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau hat sich in der Relation zur Evolution schneller geändert als bewältigbar ist.

Man sollte nicht immer schuldige suchen.

Wir leben in einer schwierigen, schnellebigen, verunsichernden Zeit die wenig Orientierung bietet.

"Gesunde" Massstäbe gibt's oft nicht einmal systemmäßig.

Systeme stecken oft im Würgegriff mancher Industrien mit krankmachenden Masstäben.

Gleichberechtigung, auch wenn sie dringend notwendig war und ist, hat wie alles auf der Welt Licht und Schatten im Gepäck.

Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit.

In der aktuellen gibt's wenig Sicherheit und Geborgenheit. Die braucht mann auch zum wirklich stark sein.

Wir haben den Kontakt zu den Wurzeln in uns teilweise verloren und suchen sie verzweifelt erfolglos im Außen.

Deine Trennung war völlig ok. Als Mann und schon sehr lange vh kann ich nur sagen, das ist absolute Unreife seitens des Mannes. Vielleicht verzogen, vielleicht ein Narzist. Eher letzteres. Der macht nur was er will und geht auf den Partner nicht ein. Der hat bestimmt auch von dir das geholt was er will und nichts oder kaum was gegeben.

Sei froh und entspannt. Halte dich fern von ihm. Es gibt auch gute Männer, ich wünsche dir, dass du einen triffst!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
horribiledictu  30.04.2022, 06:51

man muss den andren nicht schlechtreden, wenn eine Beziehung nicht geklappt hat! es hat halt nicht gepasst.

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ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 07:28

Danke dir.

Das Problem ist, ich hatte jetzt 3 Beziehungen und alle waren so.

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Irina81  30.04.2022, 08:20
@ToffeeFee50

Dann solltest du aber dringend auch deine Anteile hinterfragen. Wenn man immer wieder an denselben Typ Mann (oder Frau) gerät, bzw. sich Beziehungen immer wieder ähnlich entwickeln, dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an dir. Das kann ein falsches Beuteschema sein oder auch ein ungesundes Verhalten deinerseits. Auch du bist nicht perfekt und machst Fehler. Du kannst andere nicht ändern sondern nur dich.

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Redet gleich am Anfang der Beziehung ehrlich, was euch wichtig ist. Wenn man sich zum Beispiel nicht so früh Kinder wünscht, die Beziehung offen halten will, eine bestimmte sexuelle Praktik ausleben möchte oder man mit man einen Partner sucht, der gerne reist oder ein bestimmtes Hobby auslebt oder der eigen Religion angehört, sollte das gleich am Anfang ehrlich besprochen werden. Was will ich, was will der andere? Kann das passen? Bist du an Bord, willst du da mit?

Nicht zwei Jahre Zeit lassen. Sag deinem nächsten Freund gleich, wenn eure gemeinsamen Vorstellungen nicht in Erfüllung gehen, dass das wichtig für eure Beziehung ist. Und wenn es dann nicht klappt, mach schon früher Schluss, nicht erst nach zwei Jahren. Ganz ohne Drama.

ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 11:27

Das erste halbe Jahr haben wir darüber geredet. Und da hatten wir auch Ausflüge und einen Urlaub gemacht. Er zeigte erst später, wie er wirklich ist

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DerFlirtCoach  30.04.2022, 16:45
@ToffeeFee50

Da muss man klare Position beziehen. Wenn der Partner andere Ziele im Leben hat, muss man sozusagen den Bus wechseln. Und das so früh wie möglich.

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ToffeeFee50 
Fragesteller
 30.04.2022, 19:06
@DerFlirtCoach

Hab ich ja gemacht, aber ich verstehe nicht, wieso er jetzt traurig ist?

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DerFlirtCoach  30.04.2022, 19:54
@ToffeeFee50

Er ist psychisch nicht reif. Ein richtiger Mann kann mit Trennungen umgehen, wenn keine Kinder im Spiel sind. Man kann natürlich an dem Tag, an dem Schluss gemacht wird, mies drauf sein, aber dann sollte er sich wieder einkriegen und sein Leben weiterleben.

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