Ich traue mich oft nicht, politische Positionen zu beziehen?
Ich mag es nicht, mich mit Leuten zu streiten. Daher fällt es mir auch schwer, politische Positionen zu beziehen.
Z.B. finde ich den momentanen Kurs von Friedrich Merz aus meinem moralischen Empfinden heraus kritisch.
Aber ich bin eben kein Polit-Experte; ich bin Theologe. Ich kann ethische Positionen begründen, kenne aber nicht die Einzelheiten der Justiz oder der politischen Diskussionen. Und ich weiß genau, wenn ich jetzt den Kurs der CDU kritisiere, dann gibt es wieder Menschen, die sich wesentlich besser auskennen als ich, die genau Bescheid wissen über die Hintergründe von Schengen, usw., und die mir das dann unter die Nase reiben und dann sozusagen mir die Qualifikation absprechen.
Wie würdet ihr euch hier verhalten?
6 Antworten
Hallo
Ich traue mich oft nicht, politische Positionen zu beziehen?
Ich mag es nicht, mich mit Leuten zu streiten. Daher fällt es mir auch schwer, politische Positionen zu beziehen.
Aber ich bin eben kein Polit-Experte; ich bin Theologe. Ich kann ethische Positionen begründen, kenne aber nicht die Einzelheiten der Justiz oder der politischen Diskussionen.
Niemand kann alles wissen. Das ist menschlich und dazu kann man auch stehen. Wer das kritisiert, disqualifiziert sich selbst.
Viele Menschen sehen Friedrich Merz kritisch, weil sie es nicht gewohnt sind, dass Politiker Klartext reden. In der Grundausrichtung ist die CDU noch immer die CDU. Durch Herrn Merz wurde die Partei lediglich wieder etwas konservativer gestalten.
Wenn Du in eine Diskussion über Politik gerätst, dann kannst Du auch ab einem gewissen Punkt offen darstellen, dass Du kein Experte bist und Dich damit wieder aus der Diskussion ausklinken.
Was ich hier so manches Mal lese, wird von vielen Personen nur vorgegeben sich auszukennen. Oft stellt sich schnell heraus, dass vieles nur Behauptungen sind und es sich von der Realität deutlich unterscheidet. Manche meinen auch, im Netz würden keine Spielregeln existieren und es wäre ein rechtsfreier Raum.
Du kannst Personen auch ab einem Punkt erklären, bzw. darauf verweisen, dass Du kein Politiker bist, sondern Theologe.
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉

Mir geht es auch so. Ich habe auch dezidierte Meinungen, habe aber oft die Fakten nicht parat, weils mich halt auch nicht soo interessiert, sodass ich dann leicht an die Wand argumentiert werde. Das stresst und nervt mich dann ziemlich. Von daher halte ich oft die Klappe, besonders wenn Leute, die es anders sehen als ich, in einer Gruppe in der Mehrzahl sind.
Du bist also Theologe. Welche Position hat denn ein Theologe. Richtet sich ein Theologe nach dem Christlichen Glauben aus?
Das kannst du ja in deinen Überlegungen auch eine Rolle spielen lassen. Was ist dein Maßstab?
Aber ganz allgemein, ich beziehe eine Position, wenn ich genug zu einem Thema weiß und eine Position habe.
Man kann durchaus auch über Teilaspekte oder überhaupt diskutieren ohne eine Position zu haben. Vielleicht ist ergebnisoffen über eine Sache zu sprechen ja eh besser, weil man dann nicht so voreingenommen ist.
Dann tue es nicht
Wie du es schon sagst es ist Politik und
Politik entzweit die Menschen
Und es ist wie man so schön sagt;
Ein Tagesgeschäft
Was heute politisch gut ist kann morgen ganz anders aussehen
Was heute wichtig ist ist morgen total unwichtig
Nicht gerade von Nutzen für einen Theologen
Halte dich an das was Menschen zusamnen führt; den Glauben
Theologie hat auch nix mit Politik, sondern mit Märchen zur Beherrschung, Unterdrückung und Hoffnung geben zu tun. Ich kenne mich natürlich auch nicht so gut mit Politik aus wie Experten usw., aber ich sehe und höre trotzdem, was Menschen labern und machen.
Äußere dich frei und denke über Kritik und andere Meinungen nach. Allerdings ist diese Gesellschaft mittlerweile ziemlich polarisiert und deswegen gibt es Leute, die dich aus Prinzip bombardieren.
LG Animelove007