Ich brauche nh zweite Meinung?
Bevor ich mein jetziges Problem schildere, möchte ich erwähnen, dass ich mal in einer geschlossenen Klinik war, wegen eines Selbstmordversuches. Ich Leide unter Selbstverletzung und Selbsthass, aber nicht mehr so stark wie früher.
Vor über einem Jahr, habe ich mich in einen Jungen verliebt. Die ersten Woche war alles gut. Wir schrieben jeden Tag, doch irgendwann wurde er scheiße zu mir. Er ignoriere mich. Tat so als wäre es meine Schuld, wenn er einen schlechten Tag hatte, versetzte mich und so weiter. Dank der Hilfe meiner Freunde habe ich November den Kontakt zu ihm abgebrochen. An Silvester wollte ich ihn sagen, dass ich Gefühle für ihn hatte. Ich war überraschet als er nich respektvoll korbte. Ich dachte er wird meine Nachricht ignorieren oder irgendwas herablassendes sagen, aber er war plötzlich so lieb. Seitdem schreibt er mir jeden Tag. Er leidet unter Suizid Gedanken und Depressionen. Er schafft es kaum aus dem Bett und möchte sich keine Professionale Hilfe holen. Ich tue alles für ihn. Bleibe länger wach, schleiche mich aus dem Haus, bringe ihn essen aus Restaurant, mache Arzttermine für ihn und so weiter. Alles damit er glücklich ist. Vor zwei Wochen hat er mir gesagt, dass ihn alle Menschen scheiß egal sind. Es interessiert ihn nicht wie sie sich fühlen. Ich habe das auch auf mich bezogen, meinte dass sie ok, und dass ich nach wie vor für ihn da sein werde. Mir gehts mittlerweile ehrlich besser, ich bin seit vier Monaten vom ritzen clean und möchte mich seit zwei Jahren nicht Umbringen, trotzdem bin ich sensibel. Ich habe geweint als ich ihn das gesagt hatte und hatte noch gesagt, dass ich dachte wir seien Freunde. Er meinte daraufhin, dass wir das sind und dass ich die einzig wertvolle Person in seinem Leben bin. Ich habe das geglaubt. Jetzt zwei Wochen später Zweifel ich an deinen Worten. Ich glaube er hat das nur gesagt, damit er wenigsten eine Person hat, bei der er sich auskotzen kann. Ich bin die einzige Person, die von seinen leid weiß, weil ich in unserem Jahrgang dafür benannt bin, dass sich Leute bei mir auskotzen und ich sogar nach eines Streites nichts weiter sage. Aber ich glaube er nutzt das nur aus. Ich liebe ihn und möchte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen, aber ich bekomme nicht mal eine danke, für das was ich für ihn tue. Ich weiß er weint sich jeden Tag in den Schlaf, er kommt kaum aus dem Bett und seine Eltern geben ein scheiß auf ihn, aber ich kann es nicht ertragen zu wissen, dass ich ihn wahrscheinlich scheiß egal bin. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich kann ihn auch nicht drauf ansprechen. Wenn ich ihm ehrlich wichtig bin dann verletze ich seine Gefühle, wenn nicht, dann ist er sauer.
5 Antworten
Du machst es falsch rum, weil du glaubst, du müsstest jemandem gefallen.
Richtig rum ist, wenn du dir bewusst bist, was du selber kannst, hast, bist. Davon dann bisschen was abgeben kannst, um andere mal damit zu erfreuen. Und auch schaust, dass der Beschenkte auch dir zurück gibt.
Bei Geld hört die Freundschaft auf.
Ihr beide seid das grasse Gegenteil. Das passt nicht zusammen.
Er ist ein Ausnutzer. Und du lässt dich ausnutzen.
Da du schon lieben kannst, gibst, gönnst, hilfst, gib dort wo jemand dankbar auch dir gibt. Das bist du doch wert.
Wer gibt, hat doch auch verdient.
Weshalb wollte er ihn verprügeln, um dich nicht an ihn zu verlieren oder um dich vor ihm zu schützen?
Du solltest dich selber schützen und dich wehren.
Schwierig als Aussenstehender was zu beurteilen.
Ich tu dir mal Liebe und glücklichsein in Antwort. Vielleicht hilft dir das beim erkennen der Probleme, die ihr habt.
Es hört sich nicht so an, als wäre dieser Mensch gut für dich. Mach dir darüber mal Gedanken. Nicht dass du nur ausgenutzt wirst.
Klingt jetzt ein bisschen nach emotionaler Abhängigkeit - von euch beiden gegenüber dem anderen.
Wo sind die Eltern bei all dem?
Du bist ja nicht seine professionelle Betreuerin. Wie wäre es mal mit einem Gespräch, Telefonat, Brief an die Eltern darüber, wie es ihrem Sohn geht, damit SIE mal etwas veranlassen können?
Du warst in der geschlossenen Psychiatrie - hast du noch Kontakt zu irgendwelchen Psychiatern oder Psychologen, die du mal zu dem Thema befragen könntest? Kannst du dir Anlaufstellen suchen und ihm vermitteln?
Ich bin da jetzt Laie, aber ich glaube nicht, dass es vor allem für jemanden mit deiner Geschichte gut ist, jetzt in eine Art Betreuungs-Abhängigkeit zu geraten, bei der du dafür verantwortlich wirst, dass ein anderer nicht weiter abrutscht!
Wie sieht es aus mit Lehrern? Du sagst, du bist die "Ansprechpartnerin" in der Klasse. Kannst du mit einem vertrauenswürdigen Lehrer mal ein Vier-Augen-Gespräch vereinbaren, deine Lage schildern und fragen, ob er für den Mitschüler mal nach Anlaufstellen, Telefonnummern oder Ähnlichem suchen kann? Die Sache im Kollegenkreis besprechen kann, diskutieren, wie man da helfend eingreifen könnte und sei es erst mal nur mit Gesprächsangeboten und Anlaufstellen und ggf. Elterngesprächen?
Aus meiner Sicht seid ihr beide keine geeignete Stütze füreinander! Das ist gar nicht negativ gemeint! Ihr braucht beide entweder professionelle Hilfe oder/ und Unterstützung von jemandem, der fest im Leben steht und keinerlei psychische Probleme hat, also nicht selbst Hilfe braucht. Das ist bei euch beiden nicht gegeben.
Du könntest mal schauen, ob es online und offline eine Art Selbsthilfegruppe oder Forum für dich und ihn gibt.
Es gibt auch Foren über "Psychotherapie". Google das mal! Es gibt sogar regionale Foren mit konkreten Therapeutenlisten und anderen Anlaufstellen. Dort wären zwar größtenteils auch Laien, aber immerhin mehr als nur zwei. Also auch Menschen, die eure Probleme schon selbst hatten und konkrete Tipps und Anlaufstellen und ggf. Methoden oder Bücher empfehlen können!
Er möchte die Hilfe die ich ihm anbiete nicht annehmen. Ich schicke ihn die ganze Zeit Daten von Therapeuten aber darauf hat er keine Lust. Meine Eltern glauben dass psychische Probleme nur Märchen sind, aber sein Vater hat gecheckt, dass etwas bei Sohn nicht stimmt und hat vor Änderungen einzugreifen. Im Sinne von weniger social media und mehr Zeit mit der Familie. Zu einem Lehrer kann ich nicht gehen, da er vor einem Monat seinen Abschluss gemacht hat
und danke für die hilfreicheren Worte
Wenn du Kontakt zum Vater hast, bitte ihn, über den Hausarzt einen Therapieplatz zu besorgen und selbst mit dem Therapeuten zu reden, also bei den ersten Sitzungen dabei zu sein. Also wirklich zu sagen, "Sohn, morgen haben wir einen Termin beim Psychotherapeuten, es gibt keine Diskussion darüber!"
Es ist auch nicht deine Aufgabe ihm die Therapeuten rauszusuchen. Wenn er da Hilfe von dir möchte, kann er dich fragen.😇
Es sieht so aus, als müsste er sich erstmal intensiv um sich selber kümmern. Er braucht professionelle Hilfe. Das kannst du nicht leisten. Du bist selber nicht gesund und es ist auch nicht deine Aufgabe ihn zu tragen. Wenn er keine professionelle Hilfe will, würde ich mich da an deiner Stelle trotzdem abgrenzen. Und über Liebe würde ich nachdenken, wenn er betreut ist.😉
Ich würde die Verantwortung so schnell wie möglich abgeben. Das wirst du nicht tragen können. So, ich bin raus.
Er ist toxisch und hat dich voll im Griff. Brich einfach den Kontakt ab. Du weißt genau was zu tun ist. Das ist keine Liebe. Du weißt nichtmal was das ist. Das ist abhängigkeit. Er hat dich manipuliert.
Ich habe Angst dass er sich umbringt, wenn ich den Kontakt zu ihm abbreche
Das ist genau sein Ziel. Er setzt dich so unter Druck, das du nicht weg willst. Er hat gar nicht die absicht, sich umzubringen. Klassischer Manipulationstrick. Er liebt es, dich in der Hand zu haben
aber er ist ehrlich depressiv und ich weiß von einem alten von von ihm, dass er bevor wir uns kannten, sich schon mal Umbringe wollte. Die beiden haben mittlerweile keinen Kontakt mehr. Außerdem war er mal sauer auf eine Freundin, weil sie wollte, dass ich den Kontakt zu ihm abbrechen soll.
ich möchte ihn grad nicht in Schutz nehmen, sondern noch weitere Fakten aufzählen. Danke für deine Antwort, dass muss ich glaube ich grad echt hören
Das kannst du aus der Ferne gar nicht wissen. Möglicherweise ist er wirklich depressiv oder etwas in der Art. Nur: Dafür sollte keine Gleichaltrige ohne psychologische Ausbildung zuständig sein, sondern ein Fachmann!
Kennst du den Begriff Co-Anhängigkeit? Der bezieht sich meist auf Angehörige von Suchtkranken, scheint mir aber bei euch zumindest ansatzweise zuzutreffen. Also: Ihr habt beide Probleme, aber er bindet dich so an sich, dass du dich für seine Probleme verantwortlich fühlst.
Das ist ehrenwert, überfordert dich aber maßlos.
Du bist NICHT verantwortlich, kannst ihm aber bei der Suche nach einem fachlich versierten Ansprechpartner helfen!
Deshalb: Wende dich an den Vater. Rufe an, gehe vorbei, sage, dass du mal mit seinem Vater reden möchtest (oder seiner Mutter). Die sollen das in die Hand nehmen, zum Hausarzt gehen, mit dem Sohn zur ersten Therapiesitzung gehen und dem Therapeuten sagen, wie die Sache aus ihrer Sicht aussieht, dass der Sohn für Eigeninitiative gerade zu überfordert ist!
Rede mit seinen Eltern, und dann beende den Kontakt. Das da hilft dir nicht und es ist auch nicht deine Aufgabe
Ich bin auch depressiv. Ich hätte mich aber nicht in meinen tiefsten Zeiten so verhalten. Das ist keine Liebe sondern Egoismus. Er kann ja Hilfe bekommen.
Ich hab auch kein gutes Gefühl dabei. Und eine Therapie muss man selber wollen. Es muss ihm erst richtig schlecht gehen. Erst lässt er sie an sich ran, jetzt lässt er sie wieder nicht an sich ran. Das ist gar nicht gesund.
Er bemüht sich glaube ich für mich da zu sein, auch wenn es keinen emotionalen Wert für ihn hat. Zum Beispiel wollte ein Typ mal Nudes von und hat mir mehr Mals bedrängt, worauf der Typ auf den ich stehe, ihn verprügeln wollte.