Ich bin atheistisch aufgewachsen und möchte meine Beziehung zu Gott stärken. Seit Jahren bin ich mir unsicher, welche Religion zu mir passt?

16 Antworten

Erst einmal, richtig schön, dass du versuchst, eine tiefe Verbindung zu Gott aufzubauen.

Durch die heiligen Schriften, je nachdem welche Religion natürlich, lernst du Gott wahrscheinlich am besten kennen.

Als ich damals versucht habe, ihn zu suchen und kennen zu lernen, bin ich auf eine App gestoßen, die mich wirklich bereichert und beeindruckt hat. JW Library, dort lernst du alles über Gott (ich möchte dazu sagen, dass ich Christin bin, aber ich denke diese App kann man allen Menschen empfehlen, da sie wirklich verschiedenes anzieht und bespricht).

Es gibt die ganze Bibel auf dieser App, inklusive sehr viele Videos, Artikel und sogar Vorträge, die alle dazu beitragen, dass man Gott richtig kennen lernt. Die App ist auch kostenlos, wie gesagt mir hat sie sehr geholfen, dir vielleicht ja auch:)


morgana002 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 18:51

Okay super, danke für den Tipp! :)

Hallo!
Das kann ich gut nachvollziehen und deshalb rate ich Dir mit offenem Geist weiterzusuchen.

Ich befasse mich schon seit vielen Jahren hauptsächlich mit den östlichen Traditionen, vor allem Hinduismus und Buddhismus, darum kann ich persönlich mit diesen exklusivistischen Ansätzen die man oft hier im Forum findet nicht viel anfangen.

Ich persönlich ziehe meine Inspiration aus vielerlei Quellen, denn viele kluge Meister haben im Laufe der Jahrtausende bedenkenswerte Lehrern hervorgebracht.

In den östlichen Religionen herrscht ein anderes Paradigma vor, dort geht es nicht darum, der "einen wahren" Religion anzugehören um vor der Hölle gerettet zu werden.

Dieses Denken findest du dort quasi garnicht, vielmehr ist der Sinn von Religion mehr wie Medizin.

Der Buddha hat das exemplarisch in seinen vier edlen Wahrheiten beschrieben.

Es gibt 1) Leiden und Unerfülltheit auf der Welt, 2) dafür gibt es Ursachen, 3) beseitigt man die Ursachen erlischt das Leid, 4) und der Weg dorthin.

Der Buddha (und andere große Meister) ist also ein geschickter Arzt, der dem Patienten individuell abgestimmte Medizin empfiehlt.

Ob wir des Buddhas Therapie anwenden oder nicht, ist dann uns überlassen.
Niemand stößt uns in eine Hölle, weil wir kein Buddhist oder Hindu sind.

Falls du mal Dir etwas dazu anschauen (oder anhören) möchtest, dann kann ich Dir beispielsweise dieses schöne Video empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=zplN-L6n38M

LG


morgana002 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 01:11

Hi, danke dir für deine Antwort! Das Video werde ich mir ansehen. :)

Wie habt ihr zu eurem Glauben gefunden?

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV


Sagen wir mal so:

Es gibt nur "Einen Gott",

der sich in zwei Wesen repräsentiert (Joh.10,30).

Der "Andere" (Offb.12,9)

wird bald "entsorgt" (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Einen Ort, wo du dich neutral informieren kannst, gibt es wahrscheinlich nicht - höchstens vielleicht in einem Lexikon, wenn dir sowas liegt? (ich habe tatsächlich viel in Lexika über Religionen gelesen...)

Aber ansonsten würde ich sagen, schau dich um und mach soviele Erfahrungen wie möglich. Je nachdem was für ein Typ du bist, kannst du Bücher lesen oder Gottesdienste / Gebetsversammlungen besuchen oder mit Menschen reden oder an heilige Orte reisen... sieh dir alles an, und am Ende lass dein Herz sprechen.

Ich bin vor etwa zwanzig Jahren durch einen ähnlichen Prozess gegangen... das war kurz nach dem 11. September, als Islam und Christentum und Rache / Vergebung große Themen waren. Letztendlich ist es mir im Haus der Maria in Ephesus in der Türkei klargeworden, dass der christliche Glaube derjenige ist, der sich für mich richtig und schlüssig anfühlt. Das ist mir dort ganz plötzlich klargeworden - nach einer mehrjährigen Findungsphase. Im Angesicht des warmen Lichts der Kerzen und der Geborgenheit in dem kleinen Kirchlein...


morgana002 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:44

Danke! Schön, wie du zu deinem Glauben gefunden hast. :)