hund vollnarkose stirbt?
Hallo
Mein Hund ist 2 Jahre alt und vom ersten Eindruck eigentlich relativ gesund. Er hat zwar Tage, da frisst er garnix, aber ich glaube das ist typisches Pudelgehabe und bis zu einem gewissen Punkt normal (manchmal schmecken ihm einfach Sachen nicht)
Morgen hat er seine erste OP unter Vollnarkose zur Zahnsteinentfernung. Ich habe irgendwie total Angst und ein komisches Bauchgefühl, dass er nicht mehr aus der Narkose aufwacht. Ich glaube, das ist einfach, weil mein Hund mein bester Freund ist und ich totale Verlustangst habe.
Er ist wie gesagt eigentlich gesund, aber leider stammt er aus einer Züchtung, bei der die Hundemama als Zuchtmaschine missbraucht wurde (ich weiß, das war ein großer Fehler, sich nicht genauer zu informieren.)
Jetzt habe ich Angst, dass er dadurch vllt irgendwie versteckt nicht 100% gesund ist und dann morgen stirbt.
Wie wahrscheinlich denkt ihr, ist sowas?
Ich weiß halt, dass die OP früher oder später gemacht werden MUSS, also führt da eh kein Weg dran vorbei.
Ich könnte es nur nicht verkraften, wenn er mit seinen jungen 2 Jahren versterben würde.
7 Antworten
Ich weiß ich stehe vermutlich alleine da mit meiner Meinung, aber ich würde meinen Hund nie wegen Zagnstein in eine Vollnarkose legen lassen.
Allenfalls Beruhigungsmittel und selbst die wären bei uns tabu, da hätte mein Hund schon längst gelernt, das es nix schlimmes ist, wenn Zahnstein entfernt wird, aber eine Vollnarkose für Zahnstein!?
Demnächst macht man noch Vollnarkosen zum Zecken entfernen oder Krallen schneiden.
Sorry, finde ich absolut übertrieben.
Allerdings denke ich auch nicht, das er das mit 2 Jahren nicht verpackt, übersteht er sicherlich und hat danach blitze blanke Zähne, aber fürs nächste x keine Bollnarkose, total unsinnig wie ich finde.
Diese Angst ist normal, die hat jeder😊. Versuch, dich etwas zu beruhigen.
Natürlich gibt es immer ein Narkoserisiko aber dein Hund ist noch sehr jung. Und normalerweise wird ja vorher auch untersucht, ob der Hund gesund ist. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du auch vorher noch einen Herz Ultraschall machen lassen. Frag den Tierarzt. Welche Art der Narkose er macht. Ich gehe nur zu Tierärzten, die einen vernünftigen OP haben mit Narkoseüberwachung und die Inhalationsnarkosen machen.
Wieso hat der Hund denn in dem Alter schon so viel Zahnstein? Geht es nur um den Zahnstein oder müssen auch Zähne gezogen werden?
Es werden halt Vollnarkosen gemacht, einfach aus dem Grund, dass es nicht gut ist, wenn der Hund dabei selbstständig atmet. Beim Zahnstein entfernen und wenn noch Zähne gezogen werden müssen entsteht sehr viel Bakterienwasser und wenn der Hund das in die Lunge bekommt, ist das schlimmer als die Vollnarkose.
warum hat ein 2jähriger Hund so massiven Zahnstein, dass man ihn entfernen muss? Meine Pudeldame ist 7 Jahre alt und hat kaum Zahnstein. Gib dem Tier bitte ausreichend zum knabbern und beißen. Also Knochen und so was.
Das Hunde einzelne Tage nichts essen ist auch nicht normal. Du solltest ggf. das Futter überdenken das du fütterst.
Ansonsten würde ich mich wegen der OP auf den Tierarzt verlassen der das Tier vorher gut checkt und das OP Risiko einschätzt.
Jeder Hund ist anders, bei meinem ists halt leider erblich bedingt
Ich habe ihm bereits Kauknochen und Dentalsticks jeglicher Art gegeben, die schaut er nicht an
Er lässt sich außerdem auch die Zähne nicht putzen
Dein Hund ist noch jung, er wird die Narkose überstehen.
Zahnsteinbildung hat verschiedene Ursachen und man kann dem entschieden entgegenwirken. Denn du wirst nicht wollen, dass dein Hund ständige Zahnsteinentfernung narkotisiert über sich ergehen lassen muss.
Fütterung und damit verbundene natürliche Zahnpflege spielen eine große Rolle. Ein Hund muss auch täglich was zum richtigen Beißen bekommen, denn das ist schon mal Zahnreinigung. Am besten eignen sich dafür frische Knochen, auch große.
Hund ist ein Schlinger von Natur aus. Trockenfutter, Dose oder BARF ist "schluck runter".
Futterzusammensetzung und der Hundeorganismus "komponieren" Zahnstein. Es gibt gute Futtermittelzusätze, die Zahnsteinbildung mindern.
Nun ja, das ist ein an sich harmloser Belag, der sich mechanisch im Anfangsstadium abreibt. Keine Abreibung = Manifestierung = bis in die Tiefe schlimme Schädigungen.
Verhinderung ist besser als Beseitigung.
Trotz bester Vorsorge mittels Futterzusammenstellung und mechanischer Reinigung (Zähne bürsten gehört auch dazu), kann es zu verstärkter Ablagerung kommen.
Zur Hundeerziehung gehört unbedingt Duldung von Gesundheitspflege. Abtasten jeder Körperregion, Fiebermessen, Fellpflege, Krallen schneiden, Zecken entfernen, Wundbehandlung und zu jeder Zeit in den Fang greifen.
Zähne habe ich meinen Hunden nur vor Ausstellungen geputzt. Zahnsteinprobleme hatte ich bisher bei keinem meiner Hunde (Pudel, Cocker, Riesenschnauzer, Doggen, Schäferhund, Boxer). Leichte Ansätze entferne ich selber mit entsprechendem Zahnbesteck, daran sind die Hunde gewöhnt.
Einer meiner treuen Pensionshunde hatte enorm abgebaut. Seine Leute fütterten ihn nur noch Dose, weil er nichts anderes mehr aufnehmen konnte. Der war so schlimm dran, dass ich mit ihm zum TA ging. Schlechte Zähne/Zahnstein hatten sich bis in den Kiefer vorgearbeitet. Konnte nicht warten bis seine Leute aus dem Urlaub kamen und habe die notwendige OP auf meine Kappe genommen. Da war Vollnarkose wirklich angebracht. Es mussten sämtliche Zähne gezogen werden. Anschl. Antibiotika. Nach paar Tagen war das wieder ein (fast) gesunder Schäferhund mit enormen Lebensmut, den er bereits aufgegeben hatte.
Du solltest zukünftig sehen, dass dein Hund erst gar kein Zahnstein bekommt lies dir mal diesen Link durch:
Meine TA meinte es so. Ich vertraue ihr da. und ne andere option gab es auch nicht