Homöopathie soll als Kassenleistung gestrichen werden. Richtig oder falsch?
( War das nicht schon länger gestrichen ? )
Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen
6 Antworten
Vollkommen richtig!
Die Zusatz-Weiterbildung für Ärzte, in Bezug auf die Homöopathie wurde in Deutschland mittlerweile schon von 11 Landesärztekammern gestrichen, mit Sicherheit nicht ohne Grund.
Globulis > Zuckerkügelchen. Wo kein Wirkstoff, keine Wirkung, mit Ausnahme des Placebo Effekt. Dieser stößt allerdings sehr schnell an seine Grenzen.
Noch nebenbei bemerkt!
Ohne die evidenzbasierte Medizin wäre ich schon lange tot.
Ohne die evidenzbasierte Medizin wäre ich schon lange tot.
same. 🤙🏻
danke!
Wird auch Zeit!
Warum soll die Allgemeinheit dafür zahlen, wenn Waltraud-Rowenta Brüggenheim meint, dass sie dringend bewiesen unwirksame und zu teure Mittel braucht?!
Die kann sie sich selber kaufen!
Das lächerlichste Argument fand ich: es sind ja nur ein 20 Mio die dafür ausgegeben werden.
Damit das Gesundheitssystem bezahlbar bleibt, muss man sich auf wirksame und notwendige Behandlungen und Medikamente beschränken.
Aber vielleicht kleben ja nächste Woche Heilprakiker auf der Strasse und die Ampel Angsthasen knicken auch da wieder ein.
Aber vielleicht kleben ja nächste Woche Heilprakiker auf der Strasse
witzig.
genau diesen Denkansatz hatte ich heute Morgen auch, als wieder von Bauernprotesten berichtet wurde.
„Homöopathie macht als Kassenleistung keinen Sinn. Auch den Klimawandel können wir nicht mit Wünschelruten bekämpfen. Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein.“
auch wenn ich mich persönlich nicht mit allem arrangiere, was Lauterbach so strukturiert, hier hat er meine volle Zustimmung.
Homöophatie besteht - nachgewiesen - aus Scheinmedikamenten und wirken nicht über den Placeboeffekt hinaus. es ist ein Unding, das so etwas mit den Geldern aller Versicherten aus den Geldtöpfen der Krankenkassen überhaupt finanziert wird.
zudem hat nahezu jede KK den Hinweis in Textform auf ihrer eigenen Website, daß Homöophatie keinerlei wissenschaftlich nachweisliche Wirkweise hat. Trotzdem werden homöophatische Produkte aus Marketinggründen mit getragen.
…ergo könnte man gleich Regentänze und Schamanenbesuche mit finanzieren - für denjenigen, der das gerne möchte.
Erst gestern hörte ich im Tag ein kurzes Statement eines homöophatischen Arztes im Tv: er bemängelte, daß nicht mehr alle von der Zuzahlung einer beliebten Therapiemöglichkeit profitieren würden - und das wäre ungerecht.
wo bleibt aber die Gerechtigkeit bitte für diejenigen, die sich alle paar Jahre eine neue Brille vom Mund absparen müssen (weil sie die eben brauchen), und diejenigen, die bsw. Zukünftig keine nötigen paradontisbehandlungen mehr erhalten - eben weil alle finanziellen Zuschüße dafür ersatzlos gestrichen wurden?!
soll die Erstattung einer Pseudomedizin durch Krankenkassen dann wohl über dem allen stehen?!
Nur zur Info: Homöophatie soll nicht verboten, nur die finanzierung davon gestrichen werden. Jeder kann sich seine Mittelchen daher also weiterhin selbst kaufen.
Lt. den userdaten auf gf tun das ja sowieso die meisten.
was soll der etwaige vergleich also mit „Tonnen von finanzierten schulmedizinischen Medikamenten“ die ungenützt im Müll landen - oder nicht helfen?!
Es geht um das Prinzip - und dem wird endlich genüge getan.
( War das nicht schon länger gestrichen ? )
Nein, nicht bei uns in De. Da war es nur - bereits seit Jahren - im Gespräch, es anderen Ländern (wie bsw. Frankreich) endlich gleich zu tun. Diese nahmen homöophatische Präparate bereits vor Jahren aus den Leistungskatalogen der Krankenkassen heraus.
Längst überfällig. Globuli gehören ins Süßwarenregal.