Hilfe, Probleme mit meiner Mutter, ich bin ihr zu arrogant?

5 Antworten

Das Problem liegt daran, dass du ein Jahr weg earst und Erwachsen geworden bist und das kann deine mutter nicht verkraften. Das fühlt sich für sie so wie im Zeitraffer an. Sie kann jetzt nicht mehr da anknüpfen wo sie dich vor einem Jahr hatte. Ebenso ist es bei dir. Du möchtest als fast Erwachsene behandelt werden, hast aber trotzdem Nachholbedarf und brauchst deine Mutter eben ab und zu doch noch und ihre Anerkennung. Wenn es nicht besser wird solltet ihr vielleicht eine Familientherapie machen.


HobbyPianistin  29.08.2012, 17:00

Ja, aber erstmal solltet ihr versuchen ohne fremde Hilfe aufeinander zuzugehen ;)!

Das kann ich verstehen, dass es dir weh tut, wenn sich deine Mutter dir gegenüber so verhält. Würde sicher Vielen so gehen.

Auch auf die Gefahr hin, dass du das nicht hören möchtest: Redet miteinander! Es bringt nix, wenn ihr euch nur ständig Vorwürfe an den Kopf haut - sie muss dir sagen WARUM sie dir vorwirft arrogant zu sein, WARUM sie deine Stimme nervt, WARUM sie dir nicht zuhören möchte wenn du ihr etwas erzählen willst, etc.. Falls das auch umgekehrt vorkam (wir haben hier ja "nur" deine Version) musst du es ihr natürlich auch erklären.

Fang so ein Gespräch in einer ruhigen Stimmung an und bereite sie am besten drauf vor - bzw. macht einen Termin dafür! Sag ihr, du würdest gerne mal mit ihr reden und frag sie wann sie Zeit hätte.

Beschreibe ihr deine Gefühle, wie du das hier getan hast: Ohne ihr dabei einen Vorwurf zu machen, sondern als berühmt-berüchtigte "Ich-Botschaft" ;). Versuch ihr auch zu sagen, wie sehr dich das verletzt. Aber so, dass sie merkt: Es verletzt dich, weil dir viel an deiner Mutter und an eurer Beziehung liegt! Versuche es so zu formulieren, dass sie NICHT denken kann: Ah.. jetzt bin ich auch noch schuld daran, dass du niedergeschlagen bist.

Also mich würde das auch sehr belasten... gerade wenn ich es mir mal "genehmige" Stolz auf mich selbst zu sein und dann von meinen Eltern keinen Rückhalt bekommen würde. Hat sie denn noch nie was Positives dazu gesagt ? Ich meine... sie muss doch auch sehen, dass da auch einfach u.a. ein gewisser Mut dazugehört, so ein Jahr einzugehen und durchzuziehen!?!

Ich nehme mal an, dass das vor dem Auslandsjahr anders gewesen ist, ihr Verhalten dir gegenüber ? Also liegt da wohl der Haken... Hat sie irgendwelche Vorurteile gegen Amerikaner - z.B. dass die alle arrogant sind ;) ? Obwohl...das wäre ja ziemlich bescheuert... dann die eigene Tochter gleich mit "in den Topf" zu werfen, nach nur einem Jahr, also das kanns ja nicht sein.

...Vielleicht vermisst sie auch dein Interesse an deiner Familie - was sich in dem Jahr zu Hause so alles getan/ereignet hat. Aber wie gesagt "vielleicht"... ich kann nicht wissen was deine Mutter denkt und du auch nicht ;) : DU MUSST MIT IHR REDEN :)!

Klingt so als ob Deine Mom nicht gut damit klarkommt, dass Du erwachsen wirst. Dazu gehört, dass Du plötzlich Deine eigene Meinung vertrittst und auch mal eigene Wege gehst, wie z.B. der Aufenthalt im Ausland. Vielleicht versuchst Du Deiner Mutter zu erklären, dass Du, egal was Du sagst oder machst, ihr nicht wehtun möchtest und Du Dich freuen würdest, wenn ihr wieder zueinander findet. Vielleicht denkt sie dann auch mal über alles nach. Erwachsen werden ist für beide Seiten nicht einfach, aber ich denke, dass es für eine Mutter schwieriger ist, aber sie muss es lernen, deshlab versuche es mit Verständnis, Geduld, aber auch mit Kundtun Deiner Bedürfnisse.

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Nur, dass ich diese Probleme hatte, als ich aus dem Berufsschulinternat, wo ich auch sehr selbständig geworden war, wieder nach Hause kam. Und mir wurde immer Egoismus vorgeworfen, wenn ich mein eigenes Ding machen und nicht nach der Pfeife meiner Mutter tanzen wollte....

Es liegt garantiert nicht an dir, also ändere dich nicht. Wenn du mit deiner Mutter nicht reden kannst bzw. sie dir nicht zuhört, dann such dir andere Bezugspersonen. Und sieh zu, dass du entweder in einer anderen Stadt studierst oder so schnell wie möglich wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehst, so dass du dir eine eigene Wohnung suchen kannst. Dann wird es dir - unter Gleichberechtigten - sicher wieder besser gehen.

Waere fuer uns Hobbypsychologen interessant was deine Mutter dazu sagt,deshalb ist ein fundierter Ratschlag schwer moeglich,aber von aussen siehts so aus das sie ihre Liebe gerecht verteilen will und wenn sie die Note deiner Schwester in den Mittelpunkt stellt dir signalisiert dass du nicht der einzige bist um den es sich dreht.Versuch vielleicht etwas mehr Verstaendnis fuer sie zu entwickeln immerhin hat sie dir u.a.nen Aufenthalt in Amerika ermoeglicht.