Heizlüfter für längeren Betrieb?
Unsere Heizung funktioniert aktuell nicht und bei dem Wetter draußen wird es natürlich relativ schnell relativ kalt in der Wohnung.
Gibt es Heizlüfter, die man in so einem Fall nutzen kann? Nicht im Dauerbetrieb, aber Intervallweise, damit die Wohnung nicht komplett auskühlt. Die Billigmodelle aus dem Discounter sind da vermutlich eher weniger für geeignet, aber ich würde ungern etwas teures kaufen, was im Endeffekt dann vielleicht genauso wenig taugt.
Kennt sich jemand von euch in die Richtung aus oder hat ein entsprechendes Gerät zuhause, das er vom Gebrauch her empfehlen kann?
Danke im voraus?
6 Antworten
Jeder Heizlüfter mit 2 kW, der in Deutschland auf den Markt kommt, muss ein CE-Zeichen haben und einen Überhitzungsschutz.
Deshalb kannst Du eigentlich jedes Modell benutzen. Alle Geräte schalten bei Erreichen der Solltemperatur oder bei Überhitzung ab. Das macht sie brandsicher.
Allerdings solltest Du die Geräte ruhig im Laden testen. Denn gerade nachts ist es wichtig, dass die Lüfter möglichst geräuscharm laufen.
Aber nicht vergessen: Ein 2kW-Gerät kostet bei ununterbrochenem Betrieb pro Stunde - je nach kW-Preis - locker 60 Cent. Macht 14,40 € am Tag.
Hallo, du musst dir nicht unbedingt ein teures Gerät kaufen, die preiswerten - die sind schon für 15 Euro erhältlich - erfüllen auch ihren Zweck.
Früher habe ich mir bei Karstadt einen teuren Heizlüfter für 100 Euro gekauft, Marke Stiebel Eltron.
Als vor ein paar Jahren bei uns 4 Tage die Heizung ausgefallen war, wurden von meinem Vermieter für jede Wohnung im ganzen Haus 2 Heizlüfter verteilt, die eher preiswert sind. Sie haben fast genauso gut und schnell geheizt. Man merkte schon nach einer halben Stunde den Temperaturunterschied sehr deutlich (von 17 auf 21 Grad).
Das Problem ist halt , dass Heizen über Strom sehr teuer ist, gerade bei den aktuellen Strompreisen auf Dauer für viele unbezahlbar. Aber als Übergangslösung, solange bis die Heizung wieder läuft, sind Heizlüfter meiner Meinung nach ein Segen.
Ich habe den Heizlüfter bei den früheren Heizungsausfällen meistens 30 -60 Minuten betrieben, dann war es erst mal warm genug in der Wohnung.
Ein in Deutschland verkauftes Elektrogerät muss für den Dauerbetrieb ausgelegt sein sonst muss es Extra in der Betriebsanleitung erwähnt werden.
Und ein Heizgerät muss einen Übertemperaturwächter haben
Schwer zu sagen - das größte Problem ist der Leitungsquerschnitt in den Wänden und welche Räume zusammen mit einer 16 Ampere Sicherung abgesichert sind.
Normaler Weise ist Dauerbetrieb kein Problem.
Ich Selber habe für Notfälle zwei Elektroheizungen mit sowas kann man nichts falsch machen so lange nicht zwei davon mit 2 KW an einer Leitung hängen die mit 16 A abgesiichert ist.
Die standardgemäßen Heizlüfter mit 2 kW Heizleistung und Temperaturregler (ab 15 € im Baumarkt) taugen alle zum Dauerbetrieb und weisen kaum nennenswerte qualitative Unterschiede auf, worin sollten die auch liegen? Ziemlich kleine Unterschiede kann es da bestenfalls bei der Geräuschentwicklung geben, und die sieht man dem Gerät nicht an. Hier sind im Prinzip alle Preisunterschiede nur Augenwischerei. Das billigste Gerät ist da immer das günstigste.
Das Geschwätz vieler Werbeanzeigen vom "Strom sparenden Elektroheizgerät" ist so saublöd wie die "Kaffee sparende Kaffeetasse". Für jede kWh bezogene Wärme läuft der funktionstüchtige Stromzähler immer und ewig um eine kWh weiter.