Heimweh lindern?
Ich babysitte seit 7 Jahren Zwillinge und die beiden schlafen auch bei mir seit dem sie ein paar Monate alt sind. Deren Mutter ist leider nicht so ideal, aber dazu später mehr. Ich bin jetzt 18 Jahre alt und die Kinder 7, damals waren wir 11 und ein paar Monate. Jedenfalls lief immer alles glatt. Aber seit 2 Wochen bekommt eine von beiden zwischen durch Nachts ganz schlimmes Heimweh. Die ersten Male habe ich versucht die Mutter zu erreichen, sie geht aber Nachts nicht ans Telefon und wenn sie die Beiden abholt, sagt sie auch, dass sie die Kinder Nachts nicht abholt. Das Ding ist, dieses Heimweh ist nur Nachts ein Problem. Sobald die Kinder abgeholt werden ist hier ein riesen Geschrei und Gezanke weil keiner nach Hause möchte. Das geht manchmal so weit das Mutter und Kinder wirklich handgreiflich gegeneinander werden... aber dennoch haben wir Nachts dieses Problem. Sie fängt dann auch an zu weinen und lässt ihre Schwester nicht schlafen. Wenn ich mich zu ihr lege geht es, aber sie versucht sich dann trotzdem wach zu halten. Manchmal dauert es wirklich bis halb 4 Nachts, dass sie endlich schläft und dann auch nur bis sechs oder so. Dieser Schlafmangel ist gerade für mich und ihre Schwester sehr belastend, aber am Morgen ist es so als sei sie super ausgeruht und hätte ihre Mama am Abend vorher gar nicht vermisst. Sie zählt manchmal dann schon um sechs Uhr, wie viele Stunden noch, bis sie abgeholt wird und ist dann beleidigt, dass es nur so so wenig Zeit ist, obwohl sie zwei Stunden vorher noch geheult hat. Die beiden gehen in der Woche auf ein internat. Von Freitag auf Samstag sind sie bei mir und von Samstag auf Sonntag zuhause. Dann geht es wieder ins Internat. Ich denke auch, dass es gar nicht wirklich Heimweh ist, sondern dass ihr dieser Körperkontakt und das Kuscheln fehlt. Als sie früher noch in den Kindergarten gingen, waren sie jeden Tag bei mir und wir haben auch viel gekuschelt. Ich denke das fehlt ihr einfach. Deswegen geht es dann auch immer, wenn ich mich zu ihr lege. Das Problem ist, dass sie halt trotzdem erst so spät schläft, weil sie im Taxi vom Internat zu mir so lange schläft, dass sie halt nicht eher schlafen kann. Ihre Schwester schläft im Taxi nicht, weshalb sie auch jede Freitagnacht fast am heulen ist, weil sie durch das geweine nicht schlafen kann, aber so müde ist. Was auch komisch ist, ist dass sie sich vom Weinen so schnell abbringen lässt. Also sie weint und wenn ich eine Unterhaltung behinne hört sie sofort auf und antwortet mir ganz normal. Auch wenn ich anfange quatsch mit ihrem Kuscheltier zu machen. Aber wenn ich bei ihr liege und sie nicht schläft, lässt sie uns halt auch nicjt schlafen, also das Kuscheln reicht ihr nicht. Sie braucht auch Interaktion... Kurz, die Nächte sind nicht so gut die letzten Wochen... Hat jemand Tipps oder Ideen?
2 Antworten
Den Kindern kann es nur gut gehen, wenn es dir selbst gut geht.
Im eigenen Interesse solltest du überlegen, ob du bis nach deinem Abi den Job niederlegst und dich auf dich selbst konzentrierst.. Vielleicht spürt das Kind auch nur deinen eigenen Ängste.
Vielleicht spüren sie auch, dass sie nie gewollt waren - in der Schule wird ihnen klar, dass sich ihre eigene Lebenssituation durchaus von den anderen Kinder unterscheidet.
Bedeutet du hast für deine Entscheidung selbst die Zustimmung deiner Eltern benötigt. Was sagen die dazu, wenn du mittlerweile ausgezogen sein solltest?
Du sagst dem Kind, dass du fit sein musst zum Lernen und es hilft dir nicht wenn es die Nacht zum Tag macht. Wenn es die Nacht bei seiner Mutter verbringen will - dann muss es auch den Tag dort verbringen, dann müsst ihr etwas am Tagesablauf ändern.
Der Übergang vom Kindergarten zur Schule ist meiner Meinung bereits schwer je nach Kind, der Übergang von Kindergarten in ein Internat, mag ich mir nicht vorstellen. Vor allem frage ich mich wer dieses Internat bezahlt - das Jobcenter mit Sicherheit nicht.
Und in der Situation war noch nie das Jugendamt involviert?
Du hast kein Sorgerecht - du kannst dem Kind noch nicht einmal (medizinische/therapeutische) Hilfe organisieren falls es sie benötigen würde. Was sagen denn die Eltern von der Integration der Kinder in der Schule, gibt es dort vielleicht Probleme.
Vielleicht testet das Kind auch nur seine Grenzen und wartet darauf, dass du ihm endlich Regeln aufstellst
1. Die erste Frage verstehe ich leider nicht. Ausziehen ist für mich keine Option, da das Haus in dem wir leben meins ist. Nicht das meiner Eltern, aber sie dürfen gerne bei mir wohnen. Ich habe es vor ein paar Monaten von meiner Oma geerbt.
2.ich sage dem Kind nie direkt, dass es das Problem ist, vorallem wenn es schon weint. Ich sage nir, dass sie ihre Schwester nicht aktiv wach halten darf (z.B. durch kitzeln oder ruckeln)
3. Das Internat wird vom Saat bezahlt, da es extra für Sprachbehinderte Kinder ist.
4. Ob es im Internat auch Probleme gibt weiß ich nicht. Ich unterhalte mich zwischen durch mit den Betreuern dort und es ist noch nichts auffällig gewesen. Aber das Mädchen ist auch kein Kind, was wirklich jemandem dort bescheid sagen würde. Wenn es im Bett liegt und weint würde sie nicht zu einem Betreuer gehen, da ist sie nicht der Typ für. Und das sie Grenzen Testet ist weit weg von der Realität. Sie ist ein wirklich liebes Kind. Ich hatte noch nie Probleme mit ihr.
Ihr liegt einfach etwas auf dem Herzen, aber sie kann mir nicht sagen was, weil sie nicht richtig sprechen kann. Ich denke sie fühlt sich einfaxh einsam, wenn sie jede Woche drei mal ihre Sachen packt und woanders hin muss.
Die Kinder tun einem nur Leid.
Sie bekommen einfach keine echte Mutterliebe, aber so ist das leider wenn die Eltern die Priorität lieber beim Geld setzen.
Ich hoffe du bekommt wenigstens eine ordentliche Bezahlung für diesen Stress.
Danke fpr deine Antwort :) Sie setzten die Priorität leider nicht mal beim Geld, sie sind arbeitslos. Sie wollen einfach ihre Ruhe...
Ich kann den Job nicht niederlegen. Bis sie 6 waren, waren sie jeden Tag bei mir. Sie sind praktisch bei mir aufgewachsen. Ich werde sie jetzt nicht einfach im Stich lassen, weil es mal schwer wird