Heilige Birma Verhaltesstörung?
Hallo,
wir machen uns ein wenig Sorgen. Wir haben seit Samstag Nachmittag eine Heilige Birma Katze. Sie ist weiblich, Mittwoch letzte Woche sterilisiert worden und 2,5 Jahre alt. Die Katze saß von Samstag Mittag bis Sonntag Abend nur unterm Sofa. Hat extrem Angst und läuft nur in geduckter Haltung. Wenn man sie dann doch mal rauslocken kann, ist sie sehr verschmust und kuschelt viel. Ist aber ein Geräusch ist sie sofort wieder im Rückzug. Sie schläft viel und verkriecht sich den lieben langen Tag unterm Sofa. Das Wohnzimmer hat sie vielleicht zur Hälfte erkundet. Ist das normal das Birmas so schreckhaft sind, bzw normal, dass sie sich so lang zurückziehen? Kenne das von anderen Katzen nicht so extrem.
5 Antworten
Hi,
ihr habt diese Katze erst seit 3 Tagen (!!), insofern ist es nicht verwunderlich, dass sie noch unsicher ist und sich noch an die neue Umgebung und die neuen Menschen gewöhnen muss. Nachdem, was du dabeschreibst ist das kein extremes Verhalten sondern ein völlig normales Verhalten.
Es gibt bei Katzen verschieden Charaktäre, Katzen können selbstsicher sein oder eben wie in eurem Fall erst einmal vorsichtig und zurückhaltend sein.
Das hat gar nichts mit der Rasse zu tun sondern mit dem Charakter dieser Katze. Sie läßt sich rauslocken und kuschelt mit euch - das bedeutet dass sie grundsätzlich Menschen mag und nach einer Eingewöhnungszeit eine menschenbezogene Katze sein wird.
Habt ihr noch andere Katzen? Ihre Vorsicht könnte auch damit zusammenhängen, dass sie sich jetzt plötzlich im Revier ihr unbekannter Katzen befindet.
October
Viele Katzen verhalten sich an einem neuen Ort so. Lass der Katze einfach Zeit, sich an ihre neue Umgebung mit neuen Gerüchen, Geräuschen und Menschen zu gewöhnen und das kann je nach Charakter der Katze (nicht Rasse) ein paar Tage, Wochen oder sogar Monate dauern. Redet viel mit der Katze, auch wenn sie sich versteckt hält. Nennt öfter mal ihren Namen, vor allem, wenn Ihr ihr Fressen serviert und lasst ansonsten der Katze die Zeit, die sie braucht, um sich an alles zu gewöhnen. Sorgt für Versteckmöglichkeiten und zwingt die Katze zu nichts, das sie nicht will, dann wird sich ihr Verhalten auch mit der Zeit zum Guten bessern.
Lasst vor allem nachts die Türen zu Fressen und Katzenklo offen, denn die meisten Katzen erkunden nachts ihre neue Umgebung, wobei sie meist auch fressen und das Katzenklo benutzen.
Birmas sind extrem sensible Katzen ( gerade die Weibchen), ihr Verhalten ist normal, denn sie fühlt sich noch fremd und das dauert einfach eine Zeit bis sie sich zuhause fühlt. Sie ist aber doch Menschen gewöhnt und so wird das nicht lange dauern bis sie Vertrauen gewonnen hat und unbekümmert ist. Ich habe auch eine Birma, die sind schon sehr unterschiedlich z.B. im Vergleich zu einer Siam, die ja sehr aufdringlich sein können. Natürlich ist es auch eine Sache des Charakters, auch innerhalb einer Rasse / Wurfes sind nicht alle gleich.
charaktersache, keine rassesache. aber ja, das verhalten ist völlig normal für eine katze in fremder umgebung
macht erstmal die wohnzimmertür zu und lasst sie zu. alles wichtige rein ins wohnzimmer. ein zimmer ist leichter zu überblicken und deswegen oft weniger unheimlich als die ganze wohnung
sie hat eindeuig starken menschenbezug und mag menschen. sonst würde sie ncht kuscheln kommen obwohl sie nervös ist. aber sie ist absolut keine katze die man mal eben so verpflanzen kann, sie reagiert anscheinend extrem auf revierverlust. geduld haben, sie wird mit der zeit sicherheit gewinnen.
das liegt wohl an der sterilisation. ich würd sagen die braucht jetzt ganz viel zuneigung und die versicherung dass sie bei euch zuhause keine angst haben muss,und sich sicher fühlen kann. dann wird sie sich schon wieder normalisieren. ich kenn das von meinen katzen auch, wenn mal etwas war das sie ganz arg erschreckt hat, dann haben sie eine gewisse zeit gebraucht um wieder vertrauen zu fassen und sich wieder einzubekommen
Mittwoch letzte Woche sterilisiert worden
Ja, dass könnte mit ein Grund sein. Diese Katze wurde erst 3 Tage (!!) vor dem Einzug kastriert.
d.h. sie hatte da zwei sehr stressige Situationen zu bewältigen; zuerst die Kastration und gleich darauf der Umzugsstress. So etwas muss wirklich nicht sein.
Zudem dürfte ihr die OP noch etwas wehtun. So etwas kann Katzen verunsichern.
October