Hausaufgabe nicht geschafft wegen zu vielen Hausaufgaben?

10 Antworten

Das eine Problem ist ja die Chemie-Aufgabe, die du wegen des Unterrichtsprotokolls nicht geschafft hast. Das andere ist, dass du schilderst, dass du grundsätzlich „zu viel“ Zeit für die Hausaufgaben und das lernen benötigst. Das zeigt, dass du keine Prioritäten setzen kannst und Probleme mit dem Zeitmanagement hast

rofl07 
Fragesteller
 01.03.2018, 16:37

Es ist aber eher so, dass die meisten anderen einfach sagen, Hauptsache es unterpunktet nicht und entsprechend wenig Aufwand betreiben, weswegen sie die Hausaufgabe eher schaffen, zumindest anfangen können. Und das verfälscht alles, da man denkt, dass man noch mehr schafft und ich so ziemlich der einzige bin, der die Hausaufgabe vernünftig und tiefgründig macht.

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SaVer79  01.03.2018, 16:42

Dann musst du halt irgendwo eine Zeitgrenze für „vernünftig und tiefgründig“ setzen....Falls du mal studieren willst, musst du das je nach Fach sowieso lernen. Man muss sich überlegen, wieviel Zeit x man für Ergebnis y einsetzen möchte und ob die Relation passt

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Ok, ich schreibe noch etwas dazu, da ich es aufgrund verschiedener Antworten als notwendig ansehe. Zum einen musste ich als einziger aus dem Chemie-Kurs in Philosophie ein Unterrichtsprotokoll machen, welches sehr zeitaufwendig war und wirklich so viel Zeit gefressen hat, was wirklich enorm war.

Im Unterricht bin ich immer sehr aktiv und mache mir gute Notizen. Ich bin eine der besten aus unserer Jahrgangsstufe und am Verständnis liegt es nicht.

Dazu bin ich einer der einzigen, der sich wirklich auf Tests vorbereitet, da sich die meisten anderen sagen "Ach, 8 Punkte tun's auch." oder "Nicht unterpunkten und alles ist gut." und gerade so viel Aufwand betreiben, wie es nötig ist, um nicht zu unterpunkten.

Außerdem hatte ich einen Kunstvortrag (ist vor Wochen auf freiwilliger Basis entstanden), den ich zwar fast vollständig ausgearbeitet hatte, aber leider auch streichen musste.

So das sind einige Dinge, die die Voraussetzungen doch sehr ungleich machen.

Rhenia  01.03.2018, 16:25

"einen freiwilligen Kunstvortrag" das ist ja lobenswert, aber wenn dadurch die Möglichkeit besteht, dass zuviel Hausaufgabenstress und Überschneidungen mit dem Lernen für Tests entstehen, dann müssen Prioritäten gesetzt werden.

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Nein, ein Jugendschutzgesetz gibt es dafür nicht. Sei mal ehrlich: Kann es sein, dass du dir es einfach nicht richtig eingeteilt hast? Und es dann richtig dicke kam?

In manchen Bundeländern gibt es für machen Klassenstufen regeln in welcher Zeit ein durchschnittlicher begabter Schüler die Hausaufgaben eines tages schaffen SOLLTE. Sollte nicht muss. Und das ist dehnbar.

Du warst ja nicht der einzige, der so viele Hausis hatte, wie haben denn das die anderen gestemmt?

Habt ihr mal mit den Lehrern vorher geredet? Wir haben in dem und dem Fach schon so viel auf, könnte man da nicht.....?

wir hatten immer ein Klassenbuch, in welches die Lehrer die Hausaufgaben eingetragen haben. Und die dafür veranschlagte Zeit. Ist aber halt nicht an jeder Schule so.

rofl07 
Fragesteller
 01.03.2018, 16:24

Ich saß in den letzten Wochen auch recht lange an Hausaufgaben und Testvorbereitungen. Das Unterrichtsprotokoll in Philosophie war ein riesiger Faktor und de facto war ich aus dem Chemie-Kurs der einzige, der ein solches erstellen musste.

Und die meisten Lehrer bringen eh nur blöde Kommentare, weswegen auch niemand mehr etwas anspricht. So Sätze wie "Willkommen in der Oberstufe" oder "erhöhte Anstrengungsbereitschaft laut Abiturprüfungsgesetz" kann ich einfach nicht mehr hören und die anderen auch nicht.

Hausaufgaben werden nur in ein Klassenbuch eingetragen, nix mit veranschlagter Zeit oder so. Und es gibt einen Lehrer, der gibt Aufgaben, in denen er sagt: "Dafür braucht ihr nur 10 Minuten" und in Wirklichkeit schafft es niemand innerhalb von 40 Minuten.

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Hallo rofl07, während der zeitliche Umfang der Hausarbeiten in Klasse 10 bei 120 Minuten liegt, ist er für die Oberstufe unbegrenzt, sollte aber auch keine Überforderung sein.

Du schreibst....in den letzten Tagen....

Wie war das vorher? Sind da Hausarbeiten nachzuholen?

Deine Formulierung legt nahe, dass du in den Tagen/ in der Zeit davor nicht so intensiv gearbeitet hast (???).

Vergleiche deinen Arbeitsaufwand mal mit dem deiner Jahrgangsstufen-Kameraden.

Du müsstest also erst mal feststellen: Liegt es daran

  • dass du vorher zu wenig oder nicht kontinuierlich gearbeitet hast?
  • dass die ganze Jahrgangsstufe hier das gleiche Problem hat und objektiv zuviel aufgegeben wird?
  • dass du persönlich vom Stoff her überfordert bist und deshalb viel mehr Zeit brauchst?
  • oder liegt es an allen drei Punkten?

Du sollst das aber nicht hier beantworten, sondern dir einfach mal darüber Gedanken machen.

rofl07 
Fragesteller
 01.03.2018, 16:19

Ich antworte mal trotzdem darauf und mache mir gleichzeitig Gedanken dazu.

Ich habe das so geschrieben, weil es in den letzten Tagen besonders extrem war. Ich habe teilweise Phasen, in denen ich mehrere Wochen am Stück so lange arbeiten muss, da ich in einer Phase in zwei Wochen drei Plakate zu erledigen waren, dazu zwei bis drei Vorträge, noch viele Test und einige Klausuren aufhatte.

Und das war auch die letzten Jahre phasenweise extrem. Wenn es nicht so extrem ist, sitze ich eigentlich am Tag 3 Stunden an Hausaufgaben, auch in den letzten Klassenstufen war dies der Fall.

Gearbeitet habe ich immer komtunierlich. Das Problem habe nur ich. Der Unterschied ist einfach, dass ich die Hausaufgaben auch vernünftig machen möchte. Die meisten machen etwas, hauptsache es unterpunktet nicht, wenn es eingesammelt wird, das sieht man regelmäßig an den Punktzahlen.

Überfordert bin ich nicht, weil der Stoff teils doch recht einfach für mich zu erfassen ist.

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Nadelwald75  01.03.2018, 16:25
@rofl07

Vorschlag: 3 Stunden entspricht 180 Minuten. Arbeite mal in vier Paketen à 45 Minuten. Nach jeder Einheit 15 Minuten konsequent Pause (Tee, Liegestütz, Musik....) Da kommst du auch auf 180 Minuten. Was dann nicht geschafft ist, geht sowieso nicht mehr rein.

Aber die Pausen verhelfen zur Regeneration und sind wichtig, dass du in der anderen Zeit optimal arbeiten kannst.

Außerdem musst du mal feststellen, welche Zeit für dich nach deiner biologischen Uhr die beste Arbeitszeit ist.

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Die Aufgaben wurden von allen eingesammelt und jeder hatte die gleichen Voraussetzungen seine Leistungen einzubringen. Die anderen haben es geschafft - warum ? Besser im Unterricht mitgearbeitet? regelmäßige Notizen im Unterricht gemacht? bessere Zeiteinteilung als Du?

Ich gebe zu - das Leben ist nicht immer fair - dem einen fällt es nun einmal leichter zu lernen, als dem anderen.