Hat Handwerk wirklich ``goldenen Boden´´ ?
Man sagt ja, dass Handwerk ``goldenen Boden´´ hat, ich habe ein durchschnittliches Abitur und habe auch manchmal mit dem Gedanken gespielt eine Ausbildung in dem Bereich zu machen. Aber wenn ich mir so die Konditionen ansehen, weiß ich nicht, welcher Boden wirklich golden sein soll. Schlechte Bezahlung, Meisterbrief kostet extra, Studium gibt es dagegen umsonst, als Angestellter gerade mal 1000 Netto (Anlagemechaniker), verpönt in der Gesellschaft, körperliche Beschwerden, wieso lügt die Handwerkskammer so und hält ihre Bewerber so für dumm ? Für 11 Euro die Stunde seinen Rücken kaputtmachen, und dafür macht man noch Abitur ? Was läuft falsch in diesem Land ?
6 Antworten
Kommt drauf an !
Als Dachdecker oder Flachdachsanierer kannst Du sicherlicher Kohle machen, vor allem als Selbständiger.
Für einen Bäcker sieht es dagegen wohl eher kritisch aus. Der kann doch höchstens mal eine Filiale einer grossen Kette übernehmen oder Chefbäcker für eine Seniorenresidenz etc. werden.
Das Handwerk leidet momentan sehr unter dem Mangel an Auszubildenden.
Ich habe keinerlei Vorstellung darüber, wer in 20 Jahren noch Häuser bauen kann/soll, wenn das niemand mehr machen will.
Das war ein Beispiel von vielen, das Handwerk zahlt gut. Egal, ob Dachdecker, Maurer, Gebäudereiniger, Tischler, Schreiner, Maler, etc.
Was alles zum Handwerk gehört, kannst du dir auf den Seiten der Handwerkskammern ansehen, dort gibt es eine Auflistung.
Wenn du ausgelernt nur 11 Euro pro Stunde verdienst, solltest du tatsächlich mal über eine Ausbildung in einem anerkannten Handwerk nachdenken. Da liegen die Stundenlöhne nämlich deutlich höher.
Ich entschuldige mich zutiefst dafür, daß ich versucht habe, deine festgelegte Meinung zu ändern. Kommt garantiert nicht wieder vor!
Gesetzt den Fall, dass du nach der Ausbildung noch eine Akademie für Techniker besuchst, dann nimmt dein Berufsweg plötzlich Fahrtwind auf. Es kommt doch immer drauf an, was du woraus machst ;) Gruß jj
Mein freund ist Chef einer metallfirma. Für gute Arbeit muss man nu mal auch bezahlen wollen. Die Firma ist für dieses Jahr wieder ausgebucht. Also die Nachfrage ist da.
Allerdings muss man arbeiten wollen und die Arbeit schätzen oder sich weiter bilden. Es gibt immer Wege sich weiter zu bilden usw..
Anlagemechaniker
ist das ein Handwerksberuf ? man lernt nie aus
was nützt dir dein Abi und was verdient man nach nem Studium ? vorallem bei deiner Eingangsvoraussetzung
``Anlagemechaniker, ist das ein Handwerksberuf ?´´
Ne, ist ein Akademikerberuf, wofür man Mathe studiert haben muss.
Ich glaube du verwechselst etwas, gerade ausgelernte Handwerker verdienen so viel pro Stunde. Dachdecker und Maurer verdienen gut ? Im Winter hat der Maurer nichts zu mauern, der sitzt dann schön von seinem Ersparten und seit wann verdienen Dackdecker gut ? Fpr den kaputten Rücken verdienen die zu wenig. Tischler... ein Beruf wofür man immerhin Hirnschmalz braucht, gut bezahlt wird er aber auch nicht. Du bist wie die Handwerskammer, erzählst von guten Stundenlöhnen, die Realität sieht anders aus. Mein Onkel ist Klempner und verdient 32.000 im Jahr Brutto, Wo soll das gut sein ?