Handwerker verdienen gut, stimmt das?

10 Antworten

Ich bin Handwerker und hier wird Unterschieden... schlechte und gute Handwerker, dementsprechend hoch sind die Unterschiede in der Bezahlung, da sind welche mit 9€ die Stunde und da sind welche mit 24€ die Stunde plus Geschäftsauto mit Werkzeug (Stichwort Nachbarschaftshilfe), Urlaubs und Weihnachtsgeld plus evt. Vermögenswirksamer Leistungen... und das sind nur die die mir bekannt sind und es sind keine Meister oder Techniker sondern Gesellen.

Also ich bin 16 und msche gerade eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik und verdiene im 1.jahr 780€ Netto und das im ersten jahr ausserdem bezahlt sogar meine firma die kosten für den Meister wenn ich soweit bin

Guten Tag,

Ich bin selbst Azubi im 2.Lehrjahr im Elektro Handwerk. Ich bin Elektroniker für Energie-/Gebäudetechnik.

Ich muss sagen ich bin verdammt stolz auf den Beruf ich arbeite noch auf Baustellen und finde es immer wieder schön zu sagen was ich lerne und ich muss sagen ich wohne auf dem Land und verdiene 660€ im Monat und mir reicht das ich kann noch sparen aber auch Sachen kaufen.

Und am schönsten ist es wenn du weiß du tust was für deine Kunden und die in der Schule bzw. Studium nicht

Hallo,

zumindest in den klassischen Bereichen

-Elektro

-Gas,Wasser,Abwasser

-Holzbau

-Mauerer

-Maler

da du in diesen Gewerben ja immer auch privat noch reichlich Geld dazu verdienen kannst.

"Unbeliebt" sind sie bei der Jugend, weil diese sofort als Chef anfangen will, 100 € Stundenlohn haben und ja nicht die Fingerchen dreckig machen.

Handwerker wird es immer geben, Bürojobs sind ebenso schnell verschwunden wie gekommen.

Ohne gute Büroarbeit, funktioniert kein Handwerksunternehmen.

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@OlafausNRW

Heute ist nicht vor Jahrhunderten. Die Entwicklung der menschlichen Kultur erfordert nun einmal andere Strukturen, als die, die früher ausreichten. Ich denke z.B., dass du sicher nicht zufrieden wärest, wenn du für deine Arbeit statt Geld, einfach Naturalien bekämst. - Da die heutige Welt aus vielerlei Gründen anders ist als früher, muss sie entsprechend organisiert sein.

Früher ging es auch nicht ohne Organisation. Die war nur anders.

Als noch kein elektrisches Licht genutzt werden konnte, (Mr. Edison lässt grüssen) waren die Menschen von der natürlichen Helligkeit abhängig. Man kannte Öl- und Petroliumleuchten; die gaben nicht annähernd eine solche Helligkeit, wie die Glühbirne, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen sehr veränderte.

Welche Lebensweise besser war, sei dahingestellt. Maschinen in Fabriken konnten jetzt auch nachts bedient werden, in Schichtarbeit. Dafür bekamen die Arbeiter mehr Geld. Eine gute Verwaltungsarbeit war schon da erforderlich!

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@Athina333

Quatsch, das ist nur das Gerede von Leuten, die im Grunde überflüssig sind und um ihre Posten bangen :-))

Und nur nebenbei bemerkt , Handwerker werden schon lange mit Geld bezahlt, denn das gibt es ja über 3.000 Jahre mittlerweile .

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@OlafausNRW

Hört man da ein wenig Neid? Nein, entschuldige, ich wollte nicht boshaft sein. Mir ist auch klar, dass nicht alles Gold ist, was da glänzt...! Abitur und Studium habe ich auch, hätte in dem Alter aber kaum den Mut gehabt, in der Weise im Fernsehen aufzutreten. Ob ich das heute hätte, glaube ich auch nicht unbedingt. Nicht jeder will Unternehmer/in werden. Wo kämen wir da hin!

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@Athina333

Ein Handwerker ist ja auch kein Unternehmer in dem Sinne , wie wir das Wort heute verstehen.

Der Spruch aus dem Handwerk:

Es ehrt das Werk seinen Meister

ist ja nicht eine Werbeerfindung, sondern war früher wirklich so gemeint.Einen Dachdecker, Schreiner oder Bäcker zum B. konntest du mit so einem Lob mehr Freude bereiten als mit 100 Talern.

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@OlafausNRW

Diese Aussage, die, wie du schreibst, schon ein wenig älter ist, hat auch heute nichts von ihrer positiven Wirkung verloren. Schade, dass Handwerke heute gar nicht immer so positiv gesehen werden. Dabei haben sie eine lebenswichtige Bedeutung. Was wären wir alle, ohne das, was Handwerker vollbringen.

Ein Chaos würde entstehen, wenn alle Handwerker plötzlich ihre Arbeit niederlegten?!

Als Kind habe ich öfter mal bei einem Nachbarn vorbeigeschaut, der noch eine Kleine Werkstatt hatte, in der er, obwohl schon längst Rentner, mit viel Hingabe Holzschuhe fertigte für ein paar Stammkunden.

Im Winter war es dort angenehm warm, vor allem der Duft von Holz war dort ein ganz eigener. Von einer Holzbank aus konnte man beobachten, wie aus einem Rohling ein fertiger Holzschuh entstand, der keinerlei Ähnlichkeit mehr hatte mit dem Holzklotz, aus dem er entstanden war. Vor allem war sein Meister mächtig stolz, wenn er den letzten Nagel am Holzschuh- Leder befestigt hatte. Wohlwollend betrachtete er sein Werk von allen Seiten, ob es überall gleichmäßig geschliffen war.

Die Kinder, die so gern dabei zusahen, freuten sich nicht minder, wenn wieder ein fertiges Paar Holzschuhe auf eine Ablage gestellt wurde. Der freundliche Meister, der nicht nur Holzschuhe fertigen, sondern auch wunderbar schnitzen konnte, war für uns Kinder einfach ein Alleskönner. Aus Holz konnte er schöne Figuren schnitzen, wobei wir immer wieder gern zuschauten.

Noch heute habe ich eine von ihm geschnitzte Krippe, die meine Eltern zu meiner großen Freude bei ihm bestellt hatten. Immer, wenn ich die Figur des hl. Josef in Händen halte, denke ich, dass der die Gesichtszüge des alten Mannes hat, der die schöne Figur vor langen Jahren schuf.

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Es kommt darauf an in welchem Beruf, in welcher Branche, in welcher Gegend , in welcher Firma.

Als Handwerksmeister in einem großen Unternehmen kann man locker auch mal Teamleiter oder Niederlassungsleiter werden, mit durchaus beachtlichem Gehalt. Manche hängen noch den Betriebswirt dran.

Als Geselle in einer kleinen Firma im ländlichen Raum ist der Lohn eher durchschnittlich.

Früher war ein Handwerksmeister eine angesehene Person. Leider hat sich das teilweise gewandelt. Es wird jedoch wieder mal so sein. Da greift die natürliche Konsequenz, weil die Betriebe mit guten Löhnen und Extras für Nachwuchs sorgen werden.

Aber der gute Lohn verhindert nicht ,dass man mit 50 nicht mehr arbeiten kann.

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@Ergos11

Wenn man sich weiterbildet hat man die Möglichkeit Führungspositionen einzunehmen, Kalkulationen zu machen, Angebote, Auszubildende ausbilden, etc. pp. Man muss nicht zwangsläufig auf ewig körperlich arbeiten

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@Asturias

Mein Vater will unbedingt, dass ich Handwerker werden soll.

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@Ergos11

Ja, du mischst hier seit einiger Zeit das ganze Forum auf. Das zeigt, dass Dich die Sache sehr beschäftigt. Letzendlich ist aber entscheidend was DU möchtest. Man kann übrigens auch ohne Abitur studieren. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung z. B. als Industriemechaniker, kannst Du Maschinenbau studieren. Beispiel

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@Ergos11

Also du willst eigentlich garnicht die Frage beantwortet bekommen, sondern hier deinen Frust über deinen Vater ablassen!

Dafür sind wir aber nicht da!

Was WILLST Du denn lieber werden, wenn dir das Handwerk stinkt? Und wieso genau will dein Vater das - hat er vielleicht ein bestimmtes Handwerk im ?Sinn, eventuell sogar einen eigenen Betrieb den er dir vererben will?

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@Urlewas

Industriemechaniker gibt's nicht in der schweiz.

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@Ergos11

🙄 Dann informieren s doch Bitteschön mal genauer, welche Möglichkeiten du hast und was du willst du was du nicht willst...

Außerdem haben wir in Deutschland so ein großes, gastfreies Herz; wenn du willst, findest du sicher auch Möglichkeiten, vom Bildungsreichtum unseres Landes Gebrauch zu machen.Ach, oderlern Russich. Da ist sentimental üblich.

Bloß haben wir Deutschen was gegen jammern und meckern, statt anzupacken!

Schönen Abend noch.

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@Kuestenflieger

Wie Industriemechaniker gibts nicht in der Schweiz? bist du dir da sicher? und du hast geschrieben ein guter Lohn ändert nichts daran das man mit 50 nicht mehr arbeiten kann. Mein Onkel ist zwar noch nicht 50 aber er ist schon 40 er ist körperlich fit und hat keine Beschwerden und ist Elektrotechnik Meister, davor war er 10 knapp 16 Jahrelang Elektroniker für Betriebstechnik. Er arbeitete zwar nie auf Baustellen und so aber dennoch ist der Elektroniker ja eine Handwerkliche Arbeit und er hat halt statt auf Baustellen zu sein im Unternehmen selber an Maschinen gearbeitet etc also lässige Arbeit eigentlich man muss halt genau sein und Ruhe haben darf nicht ausrutschen etc und muss aufpassen schwere Arbeit an sich ist das nicht nur komplizierte. Nach 16 Jahren wie gesagt hat er einfach den Meister gemacht und ist jetzt Industriemeister Elektrotechnik macht eigentlich fast das gleiche wie als Geselle aber arbeitet nicht den ganzen Tag normal 4 Stunden arbeitet er dann auch als Geselle den Rest bildet er aus und passt auf die Azubis und Mitarbeiter auf also das alles läuft und so.

Er verdient 5000 Brutto wobei das daran liegen sollte das er in einem Großunternehmen arbeitet (ThyssenKrupp) aber wie gesagt das soll nur zeigen das man auch ohne Studium und ohne Hocharbeiten gut verdienen kann. Mein Onkel hat keine besondere Position oder starke Verantwortung er ist lediglich Meister, hat in Stückweit nur eine Verantwortung gegenüber den Azubis das denen nichts passiert und die auch das machen was er sagt aber das ist das gleiche wie ein Lehrer in der Schule also nichts anderes. Er ist sozusagen 4 Stunden arbeiter und dann 4 Stunden Lehrer/Ausbilder. Und dafür 5000 Brutto viele von euch denken bestimmt das können nur Ingenieure Anwälte und so verdienen aber nein ist nicht so.

Industrie ist sowieso das beste wo man arbeiten kann. Handwerk ist auch gut aber da kommt es halt darauf an. In der Industrie, auf Kraftwerken usw arbeitest du selten draußen und bist eigentlich fast nur drinnen also auch im kalten Winter etc wird es dir warm gehen und als Handwerker ist das Wetter egal du musst trotzdem draußen arbeiten die Wände machen, die Böden reparieren etc.

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