Hat es Auswirkungen dauerhaft auf süßigkeiten zu verzichten?
Leider habe ich es bis jetzt nicht länger als paar Monate geschafft weil immer wieder die Lust kommt der Kopf sagt er möchte mal wieder was süßes :) aber was ist wenn man es einfach durchzieht und es dann belastend wird z.b für die pyshe hat das Auswirkungen oder wird wird sowas nach der Zeit weggehen ?
6 Antworten
Nahrung verändert die Psyche
Wenn Du hier immer wieder liest, Zucker sei eine Droge, dann solltest Du das nicht einfach für bare Münze nehmen, genauso auch wie vieles andere was im Internet Verbreitung findet. Denn dahinter verbirgt sich manchmal auch gefährliches Halbwissen. Natürlich können Süßigkeiten Deine Psyche verändern, genauso aber, wie das im Prinzip alle Nahrungsmittel können. Nahrung verändert die Psyche. Zucker ist nicht ungesund, sondern es gibt sogar einen natürlichen Bedarf nach Zucker. Der kommt aber nicht daher, dass Zucker eine Droge ist, sondern Dein Körper läuft mit Zucker. Die Kinder benötigen die Energie zum Wachsen. Kleinere Mengen Zucker werden im Körper schnell wieder abtransportiert, da der Körper diesen zur Energieversorgung benötigt. Das Problem ist häufig zugesetzter Zucker und daraus resultierende schlechte Angewohnheiten: In dem Fall wird zu viel Zucker auch in Fett umgewandelt.
Klar kannst Du Zucker essen, aber Dein Körper lechzt in erster Linie auch nach Vitaminen, die der Zucker aber nicht hat und der Zucker im Joghurt zum Beispiel, ist auch nicht besser. Die Hersteller fügen dem Joghurt mehr Zucker hinzu, um deren sauren Geschmack zu überdecken. Wenn Du schon gerne Joghurt isst, dann wenigstens den einfachen Naturjoghurt, den kannst Du dann entweder selber süßen oder zusammen mit Obst essen zum Beispiel. Auch für die Süßigkeiten verwendet die Industrie häufig viel Fruchtzucker, da Fruchtzucker eine höhere Süßkraft hat als Traubenzucker. Aber das müsste nicht sein.
Aber andererseits wäre auch der völlige Verzicht unnötig: Nur wer jeden Tag so viel Schokolade isst, hat eine schlechte Angewohnheit. Der Körper kennt keinen Unterschied zwischen Essen und Trinken, darum ist es so wichtig, dass wir auf unsere Gewohnheiten achten. Wirklich empfehlenswert für eine gesunde Ernährung, wäre viel frisches Gemüse essen und ausreichend viel Wasser zu trinken.
Ja, Nahrung verändert die Psyche, aber kein Nahrungsmittel wäre so gut, um damit ein seelisches Ungleichgewicht auszugleichen.
Hallihallo 🙋🏻♀️,
ja, das hat positive physische,
wie psychische Auswirkungen.
Man muss aber nicht komplett auf Süßigkeiten
verzichten... ab und zu kann man auch mal was
Süßes essen. Man sollte es nur nicht übertreiben
und täglich möglichst nicht mehr als 25-50 g
freien Zucker essen. Einen natürlichen Bedarf
an Zucker hat der Körper aber nicht.
Die Glukose, die der Körper als Brennstoff
braucht, kann er sich selbst aus Kohlenhydraten,
wie Brot, Nudeln, Reis, Obst, usw...) herstellen.
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LG✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊☮️
Das Leben wird sehr freudlos, wenn man sich alles verbietet. Und nein, auch braucht der Körper ab und an schnellen Zucker und schnelles Fett. Das kannst du dir natürlich auch anderweitig holen.
Wenn du es mit Obst ausgleichst ist auch kein Heißhunger zu erwarten und gesünder ist es auch.
Nehmen wir mal mich als Beispiel:
Jahrelang viel Bier getrunken, gut gegessen und gerne vorm Fernseher Chips, Weingummi und Lakritz reingestopft.
Irgendwann dann kam der Routinecheck beim Hausarzt und die Meldung: Leberwerte scheiße, Langzeitzuckerwert (HbA1c-Wert) mit 7,2 zu hoch - damit war ich krank!
Nach und nach habe ich immer mehr auf gezuckerte Produkte verzichtet, habe Tee und Kaffee nur noch mit Süßstoff gesüßt. Bier habe ich aber fleißig weiter getrunken.
Die Leberwerte wurden natürlich nicht besser, der Langzeitzuckerwert sank aber erst auf 6,9 und dann auf 6,6. Weil Corona mich aber total in den Keller gezogen hat, habe ich gesoffen wie ein Loch. Nächste Meldung: Leberwerte alarmierend, Langzeitzuckerwert wieder auf 6,9.
Da habe ich nach Jahren zum ersten Mal die Notbremse gezogen: 75 % des Bierkonsums nur noch alkoholfrei (man darf nicht vergessen: Alkohol = Zucker).
Drei Monate später das Ergebnis: Leberwerte normal, Langzeitzucker bei 6,2 - ein Wert knapp über dem Grenzwert.
Was ich damit sagen will: Wir wissen alle nicht, ob wir im Alter gesund oder krank sein werden. Aber je gesünder wir leben, desto weniger sind im Alter Krankheiten zu erwarten. Und da sollte jeder freiwillig daraufhin arbeiten und möglichst wenig Zucker zu sich nehmen.
Hat man es erst einmal verstanden, dann geht der Verzicht auch der Psyche am A.... vorbei.
Ohne alles gute dir
Ich habe letztens noch meine Blutwerte gucken lassen und sie sind sehr gut
Trotz das ich obst esse habe ich mal Lust auf süßigkeiten