Hast du dich nach der Kommunion/Konfirmation stärker mit Gott verbunden gefühlt?

9 Antworten

Das Gegenteil.

Endlich war die religiöse Geschichte vom Tisch. Im Jahr der Konfirmation hatte ich den Konf-Unterricht, ein paar Gottesdienste und den Reli-Unterricht der Schule.

An der Konfirmation nahmen alle evangelischen Jugendlichen teil. Tradition halt. Man freute sich auf die Geschenke und nahm das Familienfest ohne Begeisterung auf sich. Ein Ja zu Gott/Jesus/Kirche - so nehme ich an - hatten die wenigsten.

Zum Erwachsenen-Glauben und zum vollen Ja zu Gott/Jesus/Kirche kam ich erst Jahre später. Nach einer Zeit in der Esoterik.

Gott nahe gefühlt habe ich mich auf einer Weltreise. Nach einer Beobachtung erwischte mich eine lebensbedrohende Depression. Kein Arzt in der Nähe. Es blieb nur der Glaube an Gott und seine Hilfe.

Seither hat mich Gott/Jesus noch durch manchen Lebens-Sturm getragen. Auf Gott habe ich vollstes Vertrauen, auf Banken, Versicherungen, Aerzte, Politiker... nicht.

Nein, denn ich musste es machen weil es meine Eltern so wollten doch glaubte ich damals nicht an Gott.

Ich begann mich erst mit etwa 21 wieder mit dem Glauben zu beschäftigen und so habe ich mit 22 die ganze Bibel AT und NT von Anfang bis Schluss durchgelesen und danach war für mich alles klar und ich „bekehrte“ mich zu Gott und nahm die Vergebung aller meiner Sünden durch Jesus Christus an und lebte von da an als überzeugter Christ. Diese Bekehrung veränderte für mich alles, ich fühlte mich danach Gott sehr nahe und das hält bis heute, 40 Jahre später unvermindert an. Etwa 1 Jahr nach meiner Bekehrung lies ich mich taufen und das brachte mich Gott noch näher. Seither erlebe ich das Wirken von Gott andauernd immer wieder, ab und zu sehr stark und das stimmt mich steht’s sehr zuversichtlich und freudig und gibt mir Mut und Kraft mein Leben mit Gott zu leben.

Ja also Kommunion schon aber stärker aufjedenfall bei der Firmung da ich mich dann auch mehr damit befasste und ja des war dann auch ein sehr schöner und besonderer Moment

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Christin und und ehrenamtlich mithelfe

Ja! Mit 14 war ich ganz stark in dem vermittelten Glauben. Es war eine heile Welt.

Dann kamen andere Einflüsse auf mich zu, Resultat: mit 18 trat ich aus der Kirche aus. Mein bewegtes Leben nahm seinen Lauf.

Und als ich in Rente ging, trat ich aus verschiedenen gesellschaftlichen Gründen wieder ein in die Kirche. Es hatte mit meiner Mutter zu tun.

Für mich reicht es, an Gott zu glauben. ich brauche keinen Vermittler dazu.

Nein.

Gott hatte nie einen sehr großen Stellenwert in meinem Leben. Kommunion und Firmung hat man mitgenommen, "weil man das macht". So auf dem Dorf. Aber spirituell hatte ich mit Glauben nie viel am Hut.